Welcher A-Bass soll´s denn sein ?

[Stiffler´s Mom]

Hallo Welt !!!

Da Ihr nicht wisst, wo ich wohne, könnt ihr mich auch nicht schlagen, weil dieses Thema schon oft diskutiert wurde. Aber irgendwie konnte ich mir nicht so wirklich eine Meinung bilden.

Zum Problem :

Ich suche einen akustischen Bass, der am besten das top Gerät ist und nichts kostet. Nach einigen Tagen hier im Forum bin ich der Meinung, daß es eigentlich nur der Olympia OB3CE sein kann, den es aber nicht mehr zu kaufen gibt, auch nicht gebraucht.
Die meinsten Threads sind auch schon älter, so daß sie evtl. nicht mehr ganz aktuell sind.

Harley Benton traue ich nicht.
Ibanez AEB8/10/20 usw. da gehen mir die Meinungen zu sehr auseinander.
Stagg : -no comment -
Cort sagt mir nichts

Bei anderen Marken bin ich auch eher unsicher.

Habe am WE ein paar angetestet, die mich aber nicht zufrieden gestellt haben :

Höfner HA-B03 : recht gut, aber zu leise
Ken Rose : kleiner Korpus aber der lauteste, Bespielbarkeit nicht so toll
Breedlove irgendwie studio 350 : schön, aber teuer und leise

Unser lokaler Musikladen kriegt anfang der Woche neue Ware,
Stagg, s.o.
Baton Rouge nie gehört (was Bässe betrifft)
Takamine (schätzungweise EG512), der würde mich sehr interessieren.

Vielleicht kann mir hier ja einer einen Tip geben, was ein brauchbarer Kompromiss wäre unter gegebenen Vroaussetzungen :

unter 500€ (möglichst)
einigermaßen laut, ist zwar nur für zuhause, aber trotzdem
Bespielbarkeit, bundiert
Schön (Der OB3CE gefällt mir sehr wegen des außermitten Schallllochs)
brauchbar verarbeitet
wenn möglich auch verstärkt spielbar

Sollte ich was vergessen haben, wird´s nachgeliefert.
Zur Not würde ich auch den hier anwesenden einen OB3CE abkaufen, aber nach den was ich in mehreren Foren gelesen habe, wird den bestimmt keiner rausrücken. Muß ja sowas wie ein Gotteswerk sein, das Ding.

So, und nun immer feste druff.

Dank

 

[Lou64]

IN dieser Preisklasse wird jeder A-Bass das Prädikat " zu leise " bekommen.
Gegen ne laut gespielte Akustik Gitarre, haben es A-Bässe in der Klasse schwer.
Empfehlen kann ich den hier:
http://www.musik-schmidt.de/Cort-SJB-6-FX-FL-NAT.html
spiele ich selbst seit Jahren und bin mehr als zufrieden.
Allerdings nur verstärkt und mit Flats bespannt ( macht ihn akustisch noch leiser als mit Bz-Saiten ). So hat er nen wunderschönen holzig- akustischen Sound.

Gute Referenzen hat aber auch der Ortega bekommen.
http://www.musik-schmidt.de/Ortega-OAB-C1-4.html
Hab ihn aber selbst noch nicht gespielt.

 

[Herr K]

Das ist ne Frage für Oli Wan, evtl. auch mal persönlich anschreiben, aber er wird sich sicher gleich hier melden.

Gute und relativ günstige Instrumente habe ich auch schon von Tanglewood gespielt.
Wie die Bässe sind kann ich nur schwer sagen, aber die Gitarren haben schon in richtig günstigen Preisregionen einen wundervollen Sound
und die Verarbeitung ist sehr gut.

 

[Stiffler´s Mom]

OK, daß ich für die Kohle kein pures Gold erwarten kann, weiß ich selbst.
Versuche ja nur mit eurer Hilfe für wenig Kohle möglichst viel Gold aus der sache rauszuholen.
Merke auch langsam, wie mein GAS-Anfall abflaut.
Ich will immer noch nen A-Bass, werde aber wohl mal nach HH fahren und ganz in Ruhe ohne GAS-Druck antesten.

Tips sind aber immer noch willkommen.

 

[Mizu]

Hallo Stiffler's Mom!

Ganz einfach, hol dir eine Cort SJB-5.

Hab mir den selber geholt, er klingt verdammt laut wegen JumboKorpus und die Bespielbarkeit ist super. Die eingebaute Technik ist zwar nicht so modern wie die des SJB-6 oder höher, aber für Unterwegs ist der perfekt. Am Verstärker klingt der Bass schön holzig (mit wenig Rückkopplung, aber leider doch ein wenig), und unverstärkt spielte ich damit schon gegen ne WesternGitarre. Mit Plec klingt der Bass gleich nochmals lauter.

Und das geilste: Der kostete mich 430 SchweizerFranken NEU. Also geschätzt zirka um die 300€uronen.

Erkundige dich mal bei einem grösseren Musikgeschäft und spiel ihn mal an - es wird sich lohnen!

 

[nemcon]

Ich hatte den hier in anderer Lackierung (grünlich schwarz transparent) letztes Jahr mal bei MP angespielt und war im Vergleich zu einigen Ibanez-Bässen von der unverstärkten Lautstärke überrascht: http://www.musik-produktiv.de/(s(iw0aboinyovqh6bpss5inib3))/vintage-vcb430n.aspx?partner=2045

 

[Dennis_Kuefer]

Hallo! Bei Musik-Produktiv gibts den Olympia noch. Gestern waren noch 6 Stück da. Das weiß ich, weil ich gestern angerufen habe. Kostet 250 Ocken.

Gruß
Dennis

 

[Stiffler´s Mom]

Danke !!!
Eben waren es noch 5, jetzt noch 4.
Die Differenz sollte Dienstag bei mir eintreffen.
Ich hoffe, man kann auf die Meinungen hier im Forum vertrauen, daß
der wirklich so toll ist, für das Geld.

Hoffentlich ist bald Dienstag.

Allen ein angenehmes WE.

 

[Stiffler´s Mom]

Nu isser da !!!!

Nach erstem Antesten -> Hammer

Hab zwar nicht so viel Vergleichsmöglichkeiten, aber die, die ich habe
liegen weit dahinter.
Laut, griffig und akustisch ein geiler klang.

Dank an das Forum
Special thanks to Dennis_kuefer für den Tip.

 

[jonnylasvegas]

Hallo an alle, lese jetzt schon seit einer Weile immer eifrig im Forum mit und habe mich vor ein paar Wochen auch angemeldet.
Jetzt muss ich mich dann doch auch aktiv einschalten. Erst mal möchte ich mich bei Dennis Kuefer für den Tipp bedanken, dass es bei MP noch Olympia Ob3Ces zu kaufen gibt oder gab.
Habe viel im Forum über die Olympia Bässe gelesen und wollte mir vor ein paar Monaten schon einen kaufen, doch dann gab es die nirgends mehr.
Kurz und gut: Ich habe für mich und einen Freund 2 Bässe bestellt, die am SA ankamen. Der erste Eindruck war gut! Mir gefiel das Design und die unverstärkte Lautstärke. Die Bässe waren jedoch ein wenig abenteuerlich verpackt (zu kurze Gitarrenkartons in einem großen Karton) und es gab keine weiteren Infomaterialen, Ersatzsteg oder Imbusschlüssel.
Aber alles kam intakt an.
Doch dann kamen die ersten Probleme zum Vorschein.
Bass A hatte einen Saitenhalter an der Bridge, der mir bein Stimmen plötzlich entgegenflog und den ich bei den ersten Versuchen auch nicht wieder fest installieren konnte. Ich habe ihn dann erst einmal weggestellt und den anderen Bass getestet. Doch dazu später. Habe es dann irgendwann dann doch geschafft, dass die Saite dem Stimmen standhielt. Die Saitenlage ist in Ordnung (könnte aber etwas niedriger sein). Unverstärkt klingen die Saiten gleichlaut, aber verstärkt klingt die E-Saite deutlich leiser als A-Saite und D-Saite.
Schade, denn der Grundsound gefiel mir überraschend auch mit den Werksaiten schon ganz gut! Die Verarbeitung ist ansonsten in Ordnung, jedoch sind die Bundstäbchen im Bereich des Übergangs zum Korpus etwas spitz, aber das ist weniger schlimm. Oktavreinheit in Ordnung!
Bass B: Klingt unverstärkt schön, super Saitenlage mit den Werkssaiten. Ich war begeistert! Dann die erste Überraschung : G-Saite im 14. Bund scheppert so sehr, dass es mehr nach Sitar als Bass klingt. Naja, so oft werde ich da unten auch nicht spielen.
Das größere Problem ist jedoch, dass dieser Bass ( leider Intonationsprobleme hat. Bis zum 10.Bund klingt alles sauber, dann wird es aber ziemlich schnell unsauber.
Mein Freund kommt erst am Wochenende in die Gegend, hat mir aber schon signalisiert, dass er seinen (also einen von beiden dann lieber zurücksenden will).
Ich hatte mich aber so auf den Olympia gefreut! Und bin jetzt ratlos.
Lässt sich Intonationsmässig überhaupt etwas einstellen, die Brücke sit doch fest? Ist eine saubere Intonation überhaupt erreichbar beim Akustikbass? Wenn ich auf Flats wechsle, wird dann nicht aufgrund der wahrscheinlichen Änderung des Halswinkels auch die Intonation beim bisher gut intonierten Modell A schlecht?
Oder lässt sich das Problem mit dem Pickup sinnvoller angehen (Bass A)? Kann man die Saitenlage herabsetzen, ohne dass die Intonation versaut wird?
Ich möchte schon die Option haben, den Bass auch verstärkt einzusetzen, da wir schon ab und an kleinere Gigs haben ( Vernisagen), wo dies passend wäre.
Für welchen soll ich mich entscheiden? Bass A: Saitenlage i.O.; Tonabnehmer gibt Saiten unetrschiedlich laut wieder. Etwas suspekter Saitenpin.
Bass B: Super Saitenlage, aber miese Intonation ab dem 10. Bund. Gleichlaute, wohlklingende Abnahme.

- Oder soll auch ich in den sauren Apfel beißen und beide zurücksenden?
Dann gibts halt keinen Olympia!

Ich hoffe, meine erster Beitrag war nicht zu lang und zu wirr und freu mich auf ein paar Tipps von euch!

Grüße an alle!

 

[Oli Wan]

an der funktionsweise eines tonabnehmers kann man was ändern, an fehlerhaft gesetzten bundstäbchen..wirds zumindest teurer als der bass ist..
oktavreinheit lässt sich erreichen, möglicherweise aber nur durch einen fachmann mit einer neuen bridge, andere saiten sollten daran nichts ändern. vermutlich ist der pu nur nicht richtig eingelegt, die saitenauflage nicht plan und der pu bekommt so nicht gleichmässigen kontakt, das lässt sich ändern.
grundsätzlich: in der preisklasse bekommt man, auch wenn man mich für diese wiederholte aussage hassen mag, eben keinen wirklich guten akustikbass.