Welchen Bass im Proberaum spielen ?

[Catfish]

Proberaum unter Wasser scheidet aus, da keine Wasserleitung in der Nähe. Die meisten Instrumente hängen an der Wand. Top's wären nicht betroffen da sie auf den Boxen stehen. Einbruch sollte man auch ausschließen können da zu viele Proberäume vorhanden sind und unserer einer von vielen im dritten Stock ist wo die Fluchtmöglichkeit nur über die Treppe möglich ist bzw eine Feuerschutzleiter. Schwiegersohn sagt das seine Versicherung keinen Diebstahlschutz anbietet er aber im Notfall helfen kann.

 

[Ray Mahogany]

Einbruch sollte man auch ausschließen können da zu viele Proberäume vorhanden sind und unserer einer von vielen im dritten Stock ist wo die Fluchtmöglichkeit nur über die Treppe möglich ist bzw eine Feuerschutzleiter.

Einbrüche in solchen Komplexen finden in der Mehrheit in den oberen Stockwerken statt, weil da weniger Publikum vorbeikommt. Um Fluchtmöglichkeiten geht's da gar nicht
Ist in Mehrfamilienhäusern jeden Tag gang und gäbe...

 

[Ray Mahogany]

aber im Notfall helfen kann.

Das würde ich mir schriftlich geben lassen. In der Regel entscheidet sich die Versicherung beim kleinsten Zweifel für's Nichtzahlen! Worte hin oder her...

 

[Talentfrei]

Wie handhabt ihr das mit eurem Hauptinstrument ? L

Jeden Tag ein anderes, also immer schön fleissig mitnehmen

 

[TomW]

Dito - nehme zu jeder Probe (2 Bands) einen anderen Bass mit ... für die Generalprobe(n) vor einem Auftritt dann denjenigen, der zum Einsatz kommen wird ...

 

[cellkirk74]

Ich hab im Proberaum meinen HB Notbass. Ansonsten nehme ich je nach Laune einen von Daheim mit. Vor Gigs spiele ich dann ein Instrument regelmäßig damit der Sound passt....

 

[franzmann]

Ich probe grundsächlich mit dem Instrument, das mit der Band live eingesetzt wird. Alle Bässe haben ihre Spezifizitäten und wenn die Feinabstimmung für den Umgang mit dem Teil in der Band nicht in der Probe stattfindet, dann wann? Auf der Bühne?

 

[olmi]

die billigen lass ich schon im proberaum, die teuren nehm ich immer wieder mit heim, auch wenn das equipment im proberaum versichert ist. den fretless hab ich mit sehr günstigem $-kurs aus den usa bestellt, den deluxe nach der € fast parität hatte... und den hwy1... tja...

 

[Lobi]

Ich nehme meinen aktuellen Hauptbass (Bogart Sport Headless 5 Saiter) immer wieder mit nach Hause. Wir haben zwar einen super eingerichteten und gut gesicherten Proberaum, aber ich übe auch möglichst nur auf dem Hauptinstrument. Wenn ich mal einen anderen Sound brauche, suche ich mir vorab zu Hause den passenden Bass raus, setze mich intensiv mit seinen Besonderheiten auseinander und nehme den dann auch mit zur Probe und auch wieder zurück. Für mich ist wichtig, den jeweils eingesetzten Bass und seine Eigenschaften möglichst gut zu kennen, um Fehlerquellen, Soundmüll und Spielfluss möglichst gut und schnell im Griff zu haben.

 

[olmi]

Wenn ich mal einen anderen Sound brauche

das funktioniert bei mir irgendwie nicht... total andere akustik im bandraum und natürlich auch völlig andere lautstärke. was daheim ganz ansprechend (und alleine) tönt, geht im bandkontext gar nicht mehr.

 

[Ray Mahogany]

Absolut normal also.

 

[Lobi]

Wenn sich der Bass im Bandkontext nicht durchsetzt, liegt das meiner Erfahrung nach häufig an zu viel Konkurrenz im Klangspektrum. Seit wir alle Klangquellen zum Wohle des Gesamtsounds aufeinander abgestimmt haben, z.B. Bässe und Tiefmitten aus den Keyboards und Gitarre (fast) rausgedreht haben, kann ich mit kleinen Eingriffen in der Klangregelung mit jedem Bass Durchsetzungskraft erzeugen. Dann macht es auch keinen großen Unterschied zum zu Hause Spielen. Auch hilft es mir sehr, die Einstellung des Basses im Proberraum ständig zu hinterfragen. Unser Proberraum neigt zum Beispiel trotz mehrere Akkustikverbesserer zu Matschen, wenn zu viele tiefe Bassanteile im Sound sind (Betondecke, tapezierte Wände und PVC Boden). Ich spiele daher im Proberraum immer mit zurückgedrehten Bässen und Höhen und betone die Mitten. Wenn wir woanders spielen justiere ich je nach Raumakkustik nur ein bisschen nach. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, fragt man sich, warum es solange im bassigen Soundgewaber ausgehalten hat

 

[olmi]

wenn zu viele tiefe Bassanteile im Sound sind... immer mit zurückgedrehten Bässen und Höhen und betone die Mitten... fragt man sich, warum es solange im bassigen Soundgewaber ausgehalten hat

ich kann das nicht... ich brauche dringend einen toni...

 

[Lobi]

@Olmi
versuch doch mal in der nächsten Probe die Kollegen Gitte/Tasten/den Sänger zu überzeugen, den Bass an ihren Instrumenten/Amps/Mics rauszunehmen. Du fängst dann auch ohne Bässe an und drehst sie langsam und behutsam wieder rein, bis es anfängt zu matschen, dann wieder ein bisschen zurück. Wenn es dann passt, darf der Sänger noch ein paar Bässe zugeben und dann sollte es viel aufgeräumter klingen. Auch die Kollegen werden es mögen

 

[Der Tüftler]

Ich finde, dass unser Proberaum sicherer ist als meine Wohnung.
Wenn ich in den Urlaub fahre bringe ich vorher alle Bässe in den Proberaum.
Unser Raum ist im Keller einer Musikschule. Da muss man durch mehrere dicke Stahltüren, die alle einen sehr robusten Eindruck machen. Außerdem ist das Gebäude Kamera überwacht.
Gegen ein Feuer ist man natürlich machtlos, aber das kann zuhause auch ausbrechen.

Normalerweise habe ich ständig drei hochwertige Bässe und zwei Bassanlagen im Raum.

Damals mussten wir uns die Proberäume immer mit anderen teilen. Da habe ich auch nur die Box stehen lassen und den Rest geschleppt.

Ein Hoch auf unseren Proberaum. Der ist sauber, (verhältnismäßig) sicher, gut gelegen mit super Parkmöglichkeit...aber leider auch teuer.

 

[Gast74883]

Bässe bleiben nie im Proberaum, kommen immer mit nach Hause. Ich wechsle auch je nach Lust und Laune zwischen meinen Bässen. Am liebsten spiel ich den Stingray, auf dem fühl ich mich am wohlsten.

 

[alice d.]

Ich probe grundsächlich mit dem Instrument, das mit der Band live eingesetzt wird. Alle Bässe haben ihre Spezifizitäten und wenn die Feinabstimmung für den Umgang mit dem Teil in der Band nicht in der Probe stattfindet, dann wann? Auf der Bühne?

ich kenn meinen hauptbass. ich kenne ihn gut. wenn ich mit dem in irgendeiner situation nicht weiter komme, ist wahrscheinlich götterdämmerung. ich nehme gerne mal andere bässe mit in die probe, mal ein fretless, mal ein head-gestimmter... um immer mal wieder eine andere herangehensweise an die songs zu erzwingen. es gibt dadurch proben, in denen ich jeden einzelnen song völlig anders als je zuvor spiele. warum nicht? ich lerne dadurch, was in einem gewissen kontext geht und was nicht geht, ich lerne zu improvisieren, mich auszuprobieren, keine angst zu haben beim spielen vor was auch immer.
und ich hätte inzwischen nicht das geringste problem damit, meine grobabstimmung auf offener bühne zu machen. je öfter man sich mit ungewohnten dingen selbst herausfordert, desto eher ist man in der lage, in jeder situation ruhig zu bleiben und das richtige zu tun.
bin ich herr über mein instrument oder ist das anders herum? bin ich herr meiner rolle in der band oder nicht? bin ich herr der lage? ja verdammt. ich bin herr der tiefen töne!

 

[franzmann]

ich kenn meinen hauptbass. ich kenne ihn gut. wenn ich mit dem in irgendeiner situation nicht weiter komme, ist wahrscheinlich götterdämmerung. ich nehme gerne mal andere bässe mit in die probe, mal ein fretless, mal ein head-gestimmter... um immer mal wieder eine andere herangehensweise an die songs zu erzwingen. es gibt dadurch proben, in denen ich jeden einzelnen song völlig anders als je zuvor spiele. warum nicht? ich lerne dadurch, was in einem gewissen kontext geht und was nicht geht, ich lerne zu improvisieren, mich auszuprobieren, keine angst zu haben beim spielen vor was auch immer.
und ich hätte inzwischen nicht das geringste problem damit, meine grobabstimmung auf offener bühne zu machen. je öfter man sich mit ungewohnten dingen selbst herausfordert, desto eher ist man in der lage, in jeder situation ruhig zu bleiben und das richtige zu tun.

Auch wahr!

Ich habe (auch) Bands mit welcher gar nicht geprobt wird, also komme ich zwangsläufig dazu, mich auf der Bühne klänglich anzupassen. Aber das Vorteil von fein abgestimmten Sachen ist dass man auf der Bühne von dem Aspekt befreit ist.

Beide Seiten profitieren voneinander. Die neue Sachen bringen einem auf neue Wege, die bekannten Sachen geben einen die Grundsicherheit. Die Vielfalt macht es spannend!

bin ich herr über mein instrument oder ist das anders herum? bin ich herr meiner rolle in der band oder nicht? bin ich herr der lage? ja verdammt. ich bin herr der tiefen töne!

Das würde ich nicht trauen zu bezweifeln

 

[alice d.]

Aber das Vorteil von fein abgestimmten Sachen ist dass man auf der Bühne von dem Aspekt befreit ist.

preci: die saiten kenn ich sehr gut. sind ja auch schon fast drei jahre drauf. die tonblende ist und bleibt zu, der volume offen. die gurtlänge könnte mich aus dem konzept bringen...
da hab ich mehr probleme mit den reglern an meinem amp. da gibts leider mehr als volume und tone...

Grundsicherheit

überbewertet. angstfreiheit ist das zauberwort. mit ein bischen zen ist sowieso alles in butter. vorausgesetzt natürlich, man spielt preci. mit nem fodi ist zen nicht machbar.

 

[franzmann]

überbewertet. angstfreiheit ist das zauberwort. mit ein bischen zen ist sowieso alles in butter. vorausgesetzt natürlich, man spielt preci. mit nem fodi ist zen nicht machbar.

Es ist kein Zufall dass einige Musiker gerne ihr Zen in flüssige, pulvrige oder rauchige Form vor den Auftritte zu sich nehmen. Meiner Meinung nach basiert (gesunde) Angstfreiheit auf Selbstvertrauen, also Grundsicherheit.

Und es sieht grundsächlich anders aus wenn man bundlosen Instrumenten in verschiedenen Mensur spielt als wenn immer der gleiche bundierte Arbeitspferd eingesetzt wird, wie du es erwähnst.