Das nicht, aber die Frage ist, ob ein "No-Name" Aftermarket Hals diesen Aufwand am Ende überhaupt wert ist, oder ob man ihn für die Taler, die man bezahlt hat verkauft und dann einen anderen besorgt (das würde ich tun)
Das nicht, aber die Frage ist, ob ein "No-Name" Aftermarket Hals diesen Aufwand am Ende überhaupt wert ist, oder ob man ihn für die Taler, die man bezahlt hat verkauft und dann einen anderen besorgt (das würde ich tun)
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Die Befürchtung habe ich auch. Aber bei dem, was mich die extra Materialien (Forstnerbohrer kenne ich tatsächlich aus meinem Beruf, Querholzdübel jedoch nicht) kosten würden, könnte ich das auch wieder beim Gitarrenbauer machen lassen. Da bezahle ich dann meht, als der Hals gekostet hat.
Ich überlege noch, ob ich es versuche.
Das nicht, aber die Frage ist, ob ein "No-Name" Aftermarket Hals diesen Aufwand am Ende überhaupt wert ist, oder ob man ihn für die Taler, die man bezahlt hat verkauft und dann einen anderen besorgt (das würde ich tun)
Ich würde da (ohne Trocknungszeit) ne halbe Stunde Arbeit rei n stecken und gut.
....andererseits, gibt es im Flohmarkt immer wieder tolle Squier oder gar Fender Hälse für wenig Geld.
Für andere Hälse wird mir in absehbarer Zeit wahrscheinlich noch das Geld fehlen (Elternzeit). Wenn ich wieder arbeiten bin, wäre halt wieder ein Hals von Northwestguitars drin (da bin ich auf dem anderen Bass unfassbar zufrieden mit).
Der hier vorliegende Hals war wirklich nur als Experiment gedacht, sowas auch mal selbst anzupassen.
Ich warte am besten noch die Preci Leiche ab, die demnächst von meinem Bandkollegen hier reinflattern wird. Der Hals da drauf gefällt mir nämlich schonmal nicht
Eventuell stimmen da ja welche der Bohrungen überein. Wenn nicht, probiere ich mein Glück eventuell.
Also ehrlich: Riffeldübel kosten ein paar Cent, der Leim quasi nichts... so was hat man meistens zu Hause - oder der Nachbar. Notfalls funktioniert das sogar mit Uhu, und das sage ich als ausgebildeter Schreiner, werde das aber hier nicht diskutieren.
Die ganze Aktion dauert für mich ca. 5 Minuten, also für dich maximal eine halbe Stunde, wenn du zwischendurch Kaffee trinkst.
Einfach machen!
Die ganze Aktion dauert für mich ca. 5 Minuten, also für dich maximal eine halbe Stunde, wenn du zwischendurch Kaffee trinkst.
Einfach machen!
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Also ehrlich: Riffeldübel kosten ein paar Cent, der Leim quasi nichts... so was hat man meistens zu Hause - oder der Nachbar. Notfalls funktioniert das sogar mit Uhu, und das sage ich als ausgebildeter Schreiner, werde das aber hier nicht diskutieren.
Die ganze Aktion dauert für mich ca. 5 Minuten, also für dich maximal eine halbe Stunde, wenn du zwischendurch Kaffee trinkst.
Einfach machen!
In Anbetracht des Preises für den Hals, sollte ich den Versuch eventuell wirklich wagen.
Mal sehen, jetzt mache ich erstmal PUs, Elektronik, Pickguard und neue Bridge am anderen Bass fertig, bevor ich mich dann voll und ganz dem Projekt hier widmen kann.
Danke jedenfalls schonmal für sämtliche Tipps
In Anbetracht des Preises für den Hals, sollte ich den Versuch eventuell wirklich wagen.
Mal sehen, jetzt mache ich erstmal PUs, Elektronik, Pickguard und neue Bridge am anderen Bass fertig, bevor ich mich dann voll und ganz dem Projekt hier widmen kann.
Danke jedenfalls schonmal für sämtliche Tipps
Genau wenn der eine fertig ist und bespielbar, kannst du dich dem nächsten widmen. Zu verlieren hast du ja nichts...
Aber zwei Baustellen sind frustrierend - ich freu mich jedenfalls schon wenn wir deinen Sunburst fertig sehen
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Mal ein Update:
Mein Bandkollege, der mir beim Löten der neuen Potis und PUs beim anderen Bass half, hatte doch tatsächlich 16mm Bucherundstäbe (1x glatt, 1x geriffelt) zuhause. Damit wäre genau das möglich, was am anderen Hals auch gemacht wurde (siehe grobe [!] Anzeichnung auf dem Halsfuß). Großzügig aufbohren (für die zwei Löcher ganz unten hätte ich sogar 6mm Buchedübel da), dann das Rundholz einleimen (ich habe dafür Titebond Classic zur Verfügung), anschließend beschleifen und dann die neuen Löcher bohren.
Wenn der andere Bass fertig ist, werde ich mich da wohl ranwagen.
Problem ist, ich habe keinen 16mm Bohrer
Mein Bandkollege, der mir beim Löten der neuen Potis und PUs beim anderen Bass half, hatte doch tatsächlich 16mm Bucherundstäbe (1x glatt, 1x geriffelt) zuhause. Damit wäre genau das möglich, was am anderen Hals auch gemacht wurde (siehe grobe [!] Anzeichnung auf dem Halsfuß). Großzügig aufbohren (für die zwei Löcher ganz unten hätte ich sogar 6mm Buchedübel da), dann das Rundholz einleimen (ich habe dafür Titebond Classic zur Verfügung), anschließend beschleifen und dann die neuen Löcher bohren.
Wenn der andere Bass fertig ist, werde ich mich da wohl ranwagen.
Problem ist, ich habe keinen 16mm Bohrer
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Weil ich sorge habe, dass der Bohrer für das neue Loch dann in Richtung je eines der Dübel abhaut. Aber ja, stimmt, ich kann natürlich auch erstmal jedes Loch mit 6mm Dübeln schließen und mein Glück versuchen. Wenn die neue Bohrung dann nichts werden sollte, kann ich ja immer noch größer gehen.
Beim alten Hals war das etwas anderes, da hätte direkt am Rand der alten Löcher gebohrt werden müssen. Da wäre der Bohrer recht sicher entglitten, weshalb das da gleich größer gemacht wurde, um dann komplett auf neuem Holz zu landen. Als Rundholz wurde da aber tatsächlich auch Ahorn verwendet.
Mach erst die vier äußeren Löcher, dann absägen, schleifen, wie beschrieben. Wenn das fertig ist machst du die restlichen vier. So rutscht du nicht ins verkehrte Bohrloch.
Was noch gegen Querholzdübel spricht, ist das die erhältlichen meist aus Kiefer sind und das ist deutlich weicher als Ahorn vom Original Hals. Buche dagegen ist Hartholz und das Stück Dübelstange, was du da einleimst, verläuftquer zur Faser und wirkt quasi wie ein Dübel im Mauerwerk, wenn du da die Halsschraube rein drehst. Die fachlich richtigere Variante ist die Dübelstange.
Was noch gegen Querholzdübel spricht, ist das die erhältlichen meist aus Kiefer sind und das ist deutlich weicher als Ahorn vom Original Hals. Buche dagegen ist Hartholz und das Stück Dübelstange, was du da einleimst, verläuftquer zur Faser und wirkt quasi wie ein Dübel im Mauerwerk, wenn du da die Halsschraube rein drehst. Die fachlich richtigere Variante ist die Dübelstange.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Okay. Und ganz zum Schluss die neuen Bohrungen. Das klingt doch nach nem Plan.
der Franzos
too well known member
Warum nimmst du nicht einfach die zwei Löcher am Halsfuss zum Verschrauben? Zwei neue Löcher im Body und fertig.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Wie @cwegy meint. Ich habe ja die vorhandene Neckplate. Außerdem ist der Korpus aus Pappel, da möchte ich nicht mehr Löcher als nötig auf engerem Raum haben. Und zu guter letzt ist der Korpus doch mehr wert als der Hals, weshalb ich lieber an letzterem arbeite.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Mal ein Update (Bild ist frisch nach dem Einleimen entstanden):
Ich war beim Aufbohren natürlich so schön im „Flow“, dass ich eines der Löcher aufgebohrt habe, welches erst dann drankommen sollte, wenn das benachbarte fertig verschlossen wurde. Naja, passiert. Noch ist nichts verloren.
Was aber schon zu sehen ist: wenn die neuen Bohrungen tatsächlich an den bisher markierten Stellen gesetzt werden müssen, wird das wirklich spannend. Mal sehen, ob ich nicht doch die 16mm Rundhölzer einleimen muss. Ich versuche es aber erstmal mit den jetzt gesetzten Dübeln.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
So, nachdem ich mich leider etwas rar gemacht habe, kann ich doch endlich ein Update posten:
Gestern habe ich mich endlich dazu durchgerungen, die fehlenden fünf Minuten an Arbeit zu investieren.
Die Hartholzdübel waren eingeleimt und nun definitiv gut durchgetrocknet. Das abschneiden habe ich dann per Multimaster und entsprechendem Sägeblatt erledigt, den Rest dann entsprechend beschliffen, bis es schön glatt war.
Jetzt kam ja der spannende Teil, ob der Bohrer bei den neuen Bohrungen in Richtung einer der alten Bohrungen abhaut. Dank schmal vorbohren und einem neuen und entsprechend scharfen Bohrer war das jedoch kein Problem, außerdem hatte ich keinen Schmerz damit, den Body und die entsprechend existierenden Bohrungen als Führung zu verwenden (bei entsprechend teureren Komponenten wäre das was anderes gewesen). Hat gut funktioniert, jetzt brauche ich nur vernünftige Halsschrauben (bei Gelegenheit).
Am Sonntag folgt dann der Test in der Probe, ich bin gespannt.
Gestern habe ich mich endlich dazu durchgerungen, die fehlenden fünf Minuten an Arbeit zu investieren.
Die Hartholzdübel waren eingeleimt und nun definitiv gut durchgetrocknet. Das abschneiden habe ich dann per Multimaster und entsprechendem Sägeblatt erledigt, den Rest dann entsprechend beschliffen, bis es schön glatt war.
Jetzt kam ja der spannende Teil, ob der Bohrer bei den neuen Bohrungen in Richtung einer der alten Bohrungen abhaut. Dank schmal vorbohren und einem neuen und entsprechend scharfen Bohrer war das jedoch kein Problem, außerdem hatte ich keinen Schmerz damit, den Body und die entsprechend existierenden Bohrungen als Führung zu verwenden (bei entsprechend teureren Komponenten wäre das was anderes gewesen). Hat gut funktioniert, jetzt brauche ich nur vernünftige Halsschrauben (bei Gelegenheit).
Am Sonntag folgt dann der Test in der Probe, ich bin gespannt.
DerNuLz
Preci reicht wohl doch
Nun habe ich es tatsächlich geschafft:
Ich wollte dem Hals einen anderen Body spendieren. Dafür musste ich die Löcher wieder verschließen. Das hat bei dreien auch recht gut funktioniert, spätestens, wenn die Zentrierspitze des Bohrers auf das Geiffbrettmaterial traf, merkte man das deutlich. Nur nicht beim vierten Loch, da war ich plötzlich durch.
Naja, zwar ärgerlich, macht aber nichts. Der Hals hat mich fast nichts gekostet und ich konnte üben.
Wenn den jemand gegen Übernahme der Versandkosten haben möchte, kann sie oder er sich gerne melden. Ansonsten wird der Hals verfeuert. Bundstäbe und Trossrod kommen natürlich vorher raus. Die Inlays dann wohl besser auch, oder?
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