Ich hab den Fred nur überflogen, aber anscheinend hat noch keiner ein Plek ins Spiel gebracht. Mit dem Daumen für die soften Töne und dem Plek für alles andere kommst Du überall zurecht. Jedenfalls garantiert besser als mit Mittel- und Ringfinger.
Wechselschlag-Sound nach Fingerverletzung
- Ersteller bassilisk
- Erstellt am
schtul
Well-Known Member
Am Anfang sagte bassisslisk, dass Plek aus Soundgründen für ihn nicht in Frage kommt.
Den letzten Satz kann ich so nicht unterschreiben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Klar fühlt sich das für jemanden, der schon spielen kann, ertmal komisch an, aber mit Sicherheit ist es für jemanden, der von Anfang an so lernt, das natürlichste der Welt. Ergo sollte es kein Problem sein sich das auf natürliches Niveau anzutrainieren.
Du hast natürlich völlig Recht, wenn Du sagst, jeder muss für sich die Methode finden, die funktioniert. Das können dann sicher auch Varianten sein, die nicht gängig und daher unerwartet sind. Würde mich aber wundern, wenn der Ringfinger die Ersatzlösung ist. Der ist zwar bei den Menschen sehr unterschiedlich beweglich, aber nie auch nur annähernd so einsetzbar, wie 1 und 2. Ich würde das Plek so nicht aussschließen, hat seine eigenen, spezifischen Vorteile. Bin auf die Erfahrungsberichte gespannt, wenn sich eine Lösung etabliert hat !
Hallo, da bin ich wieder
Die entscheidenden Anregungen waren:
Der Hinweis auf James Jamerson.
Ich spiele jetzt sehr viel "einfingrig" mit dem Mittelfinger.
Das geht inzwischen sehr gut und klingt auch schön, entspricht meinem Klangideal. Highspeed ist nicht drin, braucht's aber auch nicht...
Das nachdrückliche Hinweisen auf das Plektrum.
Nach intensiver Googlerei habe ich einige echt geile Bassisten, die vornehmlich mit Plektrum spielen, entdeckt:
Helmut Hattler ist klanglich nicht so mein Ding, dafür aber z.B. Allen Woody (Gov't Mule - echt geil!).
Wenn man das richtige Plektrum und die Verstärker-Einstellung gefunden hat klingt das schön rockig.
Den Zeigefinger benutze ich nur noch in Ausnahmesitunationen. Das ist auch gut so, denn ich habe festgestellt, dass die Belastung der Narbe nicht gut tut.
Ach ja: Ich habe mir einen geilen Fenix Jazz-Bazz (inzwischen mit Fender-Pickups) und einen Roland Bass-Cube zugelegt.
Das mit dem Akustik-Bass ist ja ganz nett, aber den E-Bass als Hauptinstrument zu ersetzen war doch etwas naiv.
Danke an alle, die sich interessiert und mir geholfen haben: Das habt Ihr wirklich!
So, jetzt geh' ich mal und suche einen Fenix-Bass-Fred.
Ciao, bassilisk
Ray Mahogany
Come as u are!
....und wieder ein Happy Ending dank bassic.de!
Update nach langer Zeit... wie sich doch alles ändert...
Ich habe im weiteren Verlauf dann irgendwann den Sound-Unterschied gelernt
1. zu minimieren: Das heißt, durch Gewöhnung, Fingerstellung (Anschlag) und ständiges Eincremen der betroffenen Hautstelle, einen weicheren ZF-Anschlag zu erreichen.
2. zu ignorieren: Im Zusammenhang (Band, Playalongs...) ist das eh' fast nicht mehr hörbar.
3. zu umgehen: In entsprechend langsamen Parts schlage ich bewusst nur mit MF bzw. ZF an.
Nun habe ich zum 50er von meinen Leuten 5 Unterrichtsstunden geschenkt bekommen (first Bass-Unterricht in my life!).
Weil's mich manchmal halt doch nervt, habe ich das Thema mal angesprochen. Dem Lehrer ist das Problem natürlich nicht geläufig.
Aber er stellt meinen Wechselschlag eh' komplett um. Deshalb sind wir nach Abwägen zu folgendem Entschluss gelangt:
Ich werde das Problem konsequent ignorieren, bis ich richtig Bass spielen kann und dann - wenn ich genügend Energie aufbringe - mal langsam versuchen, auf MF-RF umzusteigen. Wenn das klappt - gut, wenn nicht - dann halt nicht.
Ich habe im weiteren Verlauf dann irgendwann den Sound-Unterschied gelernt
1. zu minimieren: Das heißt, durch Gewöhnung, Fingerstellung (Anschlag) und ständiges Eincremen der betroffenen Hautstelle, einen weicheren ZF-Anschlag zu erreichen.
2. zu ignorieren: Im Zusammenhang (Band, Playalongs...) ist das eh' fast nicht mehr hörbar.
3. zu umgehen: In entsprechend langsamen Parts schlage ich bewusst nur mit MF bzw. ZF an.
Nun habe ich zum 50er von meinen Leuten 5 Unterrichtsstunden geschenkt bekommen (first Bass-Unterricht in my life!).
Weil's mich manchmal halt doch nervt, habe ich das Thema mal angesprochen. Dem Lehrer ist das Problem natürlich nicht geläufig.
Aber er stellt meinen Wechselschlag eh' komplett um. Deshalb sind wir nach Abwägen zu folgendem Entschluss gelangt:
Ich werde das Problem konsequent ignorieren, bis ich richtig Bass spielen kann und dann - wenn ich genügend Energie aufbringe - mal langsam versuchen, auf MF-RF umzusteigen. Wenn das klappt - gut, wenn nicht - dann halt nicht.
TheBass
Well-Known Member
Ein-Finger-Bassisten gab es früher viele; Jack Bruce ist z.B. einer. Bis zu mittleren Geschwindigkeiten kein Problem. Für das schnelle Spiel würde ich allerdings eher auf Plektrum umsteigen.
Oder Du lernst Kontrabass. Da spielt man eher mit der Breitseite des Zeigefingers bzw. Zeige- und Mittelfinger.
Oder Du lernst Kontrabass. Da spielt man eher mit der Breitseite des Zeigefingers bzw. Zeige- und Mittelfinger.
