Jost Halenta
Well-Known Member
Gm+ Ich kenne diese Bezeichnung nicht.
Was ist das für ein Akkord ?
- Ersteller Jost Halenta
- Erstellt am
bassmansemi
Well-Known Member
yup ^^ sollte die erhöhte Quinte sein
Malila
Well-Known Member
ich habe irgendwann mal hiermit [url="http://www.amazon.de/Neue-Jazz-Harm...241/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1340260183&sr=8-1"]neue jazz-harmonielehre (sikora)[/url] meine hausaufgaben gemacht. + ist, so scheint es mir, und so steht es dort, habe gerade nachgeblättert, dir zuliebe, jost, die geläufige bezeichnung für #5. gut, in verbindung mit der kleinen terz ist es etwas eigenwillig, aber ein grundton ist ein grundton ist ein grundton - ich würde nicht einfach den akkord auf den kopf stellen...
ich habe es gerade ausprobiert - klingt ziemlich schaurig. vielleicht ist es ein druckfehler, oder allein der autor weiß, was er meint. probier doch mal Gmaj7, vielleicht steht das m ja für major, gibt leute, die schreiben das so (großes M dann, aber in kleinerer schrift)... oder mit Gm7...
ich habe es gerade ausprobiert - klingt ziemlich schaurig. vielleicht ist es ein druckfehler, oder allein der autor weiß, was er meint. probier doch mal Gmaj7, vielleicht steht das m ja für major, gibt leute, die schreiben das so (großes M dann, aber in kleinerer schrift)... oder mit Gm7...
Zuletzt bearbeitet:
Ray Mahogany
Come as u are!
...in Fachkreisen auch Gm007 genannt! [
]
]Akkordsymbole sollten nicht zuletzt auch Aufschluß über die dazu gehörige Chordscale geben.
Aus diesem Grunde ist es immens wichtig zwischen #5 und b6 als Chord-Suffix zu unterscheiden.
Schreibt man nämlich #5, hat die dazu gehörige Chordscale keine reine, sondern eine übermäßige Quinte.
Im Falle von Gm#5 würde das bedeuten: g a bb c d# e f
Im Falle von Gmb6 würde das bedeuten: g a bb c d eb f
Ich glaube die Wahl fällt leicht.
Das Suffix #5 wird überwiegend bei Dominantsept-Akkorden verwendet und deutet eine Ganztonleiter als Chordscale an.
Vom Suffix "+" rate ich wegen Mißverständnissen dringend ab!
Aus diesem Grunde ist es immens wichtig zwischen #5 und b6 als Chord-Suffix zu unterscheiden.
Schreibt man nämlich #5, hat die dazu gehörige Chordscale keine reine, sondern eine übermäßige Quinte.
Im Falle von Gm#5 würde das bedeuten: g a bb c d# e f
Im Falle von Gmb6 würde das bedeuten: g a bb c d eb f
Ich glaube die Wahl fällt leicht.
Das Suffix #5 wird überwiegend bei Dominantsept-Akkorden verwendet und deutet eine Ganztonleiter als Chordscale an.
Vom Suffix "+" rate ich wegen Mißverständnissen dringend ab!
Zuletzt bearbeitet:
orgeloli
bastelbassicer
b und kreuze mischen?
also gb6 , die passende Leiter wäre dann B?
OLI
also gb6 , die passende Leiter wäre dann B?
OLI
Hi orgeloli,
Deine Antwort war für mich erst beim 2. Durchlesen verständlich.
Kleinbuchstaben für Moll-Dreiklänge zu benutzen ist nur in der Klassik gebräuchlich. In der Jazz-und Popularmusik benutzt man entweder Großbuchstabe und ein kleines "m" oder Großbuchstabe und ein "-" (Minuszeichen).
Außerdem - wenn Du die Bb-Durtonleiter meinst musst Du auch Bb schreiben und nicht "B". Alle bekannten Songbooks arbeiten mit der anglo-amerikanischen Schreibweise und die kennt nun mal kein "H". Also B für H und Bb für Be.
Warum Du von "b und kreuze mischen" sprichst ist mir schleierhaft. Der Akkord wäre nämlich Gmb6 und die passende Chordscale G Aeolisch - ein Derivat von Bb Dur.
Deine Antwort war für mich erst beim 2. Durchlesen verständlich.
Kleinbuchstaben für Moll-Dreiklänge zu benutzen ist nur in der Klassik gebräuchlich. In der Jazz-und Popularmusik benutzt man entweder Großbuchstabe und ein kleines "m" oder Großbuchstabe und ein "-" (Minuszeichen).
Außerdem - wenn Du die Bb-Durtonleiter meinst musst Du auch Bb schreiben und nicht "B". Alle bekannten Songbooks arbeiten mit der anglo-amerikanischen Schreibweise und die kennt nun mal kein "H". Also B für H und Bb für Be.
Warum Du von "b und kreuze mischen" sprichst ist mir schleierhaft. Der Akkord wäre nämlich Gmb6 und die passende Chordscale G Aeolisch - ein Derivat von Bb Dur.
Es gibt einige Skalen die b und # mischen.
Harmonisch, melodisch und Zigeuner-Moll.
Ebenso harmonisch Dur.
Die richtige Bezeichnung eines Akkordes ist natürlich wichtig,
sagt allerdings nicht wirklich aus, welche Skala benutzt werden kann.
Das erschließt sich meistens erst aus dem harmonischen Kontext heraus.
Die erste von drop2 erwähnte Skala (g a bb c dis e f) klingt übrigens gar nicht mal schlecht.
Von A aus gespielt klingt die sehr interessant (phrygisch #11)!
Harmonisch, melodisch und Zigeuner-Moll.
Ebenso harmonisch Dur.
Die richtige Bezeichnung eines Akkordes ist natürlich wichtig,
sagt allerdings nicht wirklich aus, welche Skala benutzt werden kann.
Das erschließt sich meistens erst aus dem harmonischen Kontext heraus.
Die erste von drop2 erwähnte Skala (g a bb c dis e f) klingt übrigens gar nicht mal schlecht.
Von A aus gespielt klingt die sehr interessant (phrygisch #11)!
orgeloli
bastelbassicer
ein b ein kreuz
die Fuge über B A C H klingt nach der anglo Schreibweise einfach nur shyce, weshalb ich lieber die falsche deutsche Schreibweise benutze.
Außerdem kenne ich auf dem Bass gar keine Noten, sondern nur auf der Orgel.
Aber prinzipiell hast du recht.
OLI
Malila
Well-Known Member
interessant, das alles - und langsam werde ich neugierig, in welchem zusammenhang jost die frage gestellt hat. irgendwie hatte ich die vorstellung, er hat einfach nur einen rocksong mit 'nem schrägen akkord. jost, welcher song ist es?
Wieso postulierst Du das? Es hat hier niemand das Gegenteil behauptet.
Die richtige Bezeichnung eines Akkordes grenzt die Auswahl der zu wählenden Chordscale entscheidend ein und allein deswegen ist es unheimlich wichtig bei der Vergabe von Akkordsymbolen sorgfältig zu arbeiten.
BtW, wieviele der normal üblichen Skalen bleiben Dir denn für den Akkord Gmb6?
Und - wie oben schon gezeigt, es liegen Welten zwischen Gmb6 und Gm#5!
Eine Skala mit Hiatus und 2 konsekutiven Halbtonschritten ist als Chordscale unbrauchbar. Ich denke dass der Threadsteller nicht aus dem experimentellen Bereich kommt, sondern den Akkord Gm+ in einem normalen funktionalen Zusammenhang benutzt.
Immer wieder erstaunlich wie Leute alles in einen Topf werfen(Bach/ anglo-amerikanische Schreibweise) und sich dann wundern ...
Jost Halenta
Well-Known Member
Ein Schüler fragte mich, was das denn sein soll. Es stammt aus einem Musical, das ich gar nicht kenne, deshalb konnte ich den Akkord auch nicht aus dem Kontext heraus ausprobieren.
+ ist für mich Übermäßig, also vermutete ich einen Gm mit übermäßiger statt reiner Quinte, die ich aber mit #5 bezeichnen würde.
Mir ist die Schreibweise Gm+ noch nie begegnet.
Jost Halenta
Well-Known Member
Bist ein Schatz....
Hi drop2,
Das bezog sich auf orgelolis "b und kreuze mischen?".
Es kam mir so vor, als ob ihm das nicht klar ist.
Immer wieder erstaunlich wie Leute alles in einen Topf werfen(Bach/ anglo-amerikanische Schreibweise) und sich dann wundern ...
[/quote]
Aaargh! Diese "Doppel-Quotes" machen bei mir was sie wollen! []
Das bezog sich auf orgelolis "b und kreuze mischen?".
Es kam mir so vor, als ob ihm das nicht klar ist.
Zumindest gibt es mehr Möglichkeiten als nur äolisch - kommt halt auch auf den harmonischen Zusammenhang an.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass diese Tonleiter über den Akkord gespielt werden soll. Aber als Skalenkonstrukt, als zb Teil einer modalen Komposition, ist sie durchaus brauchbar.
Immer wieder erstaunlich wie Leute alles in einen Topf werfen(Bach/ anglo-amerikanische Schreibweise) und sich dann wundern ...
[/quote]
Aaargh! Diese "Doppel-Quotes" machen bei mir was sie wollen! [
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Zuletzt bearbeitet:
orgeloli
bastelbassicer
Fuge über die Töne B, A, C und H
Ein nicht gerade ungebräuchliches Thema und in der englischen schreibweise nicht zu gebrauchen.
An diesem Thema haben sich wirklich zahlreiche Komponisten versucht und etliche sind nicht nur wegen der schreibweise daran gescheitert.
@ schokomat
die skale klingt deshalb gut, weil du nicht zwischen d# und eb unterscheidest auf dem Bass. Ist ja auch der selbe Ton.
Aber im geschriebenen Notenbild stört ein Kreuz zwischen den vielen b.
Deshalb kommen diese "mixed scales" wie Zigeuner moll ja auch nur da vor, wo keine Noten geschrieben werden.
OLI
Nymi
Friesischer GK-Missionar
Hähä, manchmal bin ich richtig froh, dass ich von so etwas überhaupt keinen Dunst habe. Ich spiele einfach das, was am bässten klingt. Warum das dann so ist, interessiert mich dabei herzlich wenig. []
]Hi Oli,
das verstehe ich jetzt nicht ganz.
Wenn ich eine Melodie in zB harmonisch Moll komponiere, und will das die unser Gitarrist spielt, schreibe ich natürlich korrekt b's UND # auf.
Wie denn auch sonst?
Ich könnte es sogar mit Generalvorzeichen machen - zB G harmonisch Moll, 2 b's und ein #.
Ich habe hier Noten von türkischer Musik rumliegen. Da wird das genauso gemacht.
Gruß
Schoko
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