was ist beim Squire drunter?

genau dieses Modell hab ich erst vor kurzem in der Hand gehabt, und es sah genauso aus.
Ich wäre also auch bei deckend lackierten eher vorsichtig.
 
Zitat:Original erstellt von: Axel

Die Sache mit der Korpusschwingung war jetzt übrigens nicht unbedingt als gut Argument gedacht. Eigentlich nur ein Argument gegen Agathis...
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JA PFUI DEIBL! wie besoffen war ich denn da?
Der erste Satz sollte verständlicher heißen: "Meine Erzählung, dass mein Bass so wohlgefällig mitschwinge, war im Übrigen nicht unbedingt als Beleg für dessen unglaubliche Güte gedacht, sondern eher als Argument dagegen, dass er aus dem (landläufig eher als schwingungsträges Holz verspottetem) Agathis bestehen könne"
[:D][:D]

ja wie gesagt, die Sache ist eh schon abgeblasen.

zum Zweitbass: ja kurz hat's mich schon gejuckt aber heute Vormittag hab ich einen Termin verpaßt, weil ich gedankenverloren und selig auf meiner kleinen PromenadenMischung rumgezupft habe. und da wußte ich wieder, dass ich keinen anderen brauche [;-)]

Zitat:Original erstellt von: Soulfinger

http://www.klangfarbe.com/shop/bilder/G0024964_3.jpg
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OH GOTT TU ES WEG!!!
ich geh nie wieder in die Klangfarbe....
 
kleines spätes Update zu dem Thema: vor einem Monat habe ich mir probehalber den Lack unter dem Schlagbrett runtergenommen und was sehe ich da? . . . ein deckende Fläche

Und besser geklungen (irgendwie offener in den Mitten) hat es auch noch. Also frisch ans Werk und risikobereit den ganzen Lack abgenommen (eine Schweinearbeit) . . . was mich da erwartet hat, hat mich nicht schlecht staunen lassen

Squier hat da scheinbar viele Stücke Erle zu einer großen Platte zusammengeleimt, hinten und vorne eine dünne Decke drauf und dann daraus die Rohlinge für die Korpuse rausgeschnitten.

Was das jetzt heißt? Mein Bass besteht aus insgesamt 6 (!!!) Stücken Holz aber die Decke sieht eigentlich recht lecker aus (weil durchgehend). An den Rändern und dort rechts oben (die Abschrägung für den rechten Unterarm) sieht man, dass es sich um anderes Holz handelt. Sieht aber gar nicht mal schlecht aus.

weil ich das vorher nicht geschrieben habe: es handelt sich um ein 20th Anniversary Model. Kann sein, dass sie sich da für die Sunburst lackierten Teile was überlegt haben und lieber alles aus einem Guss (also auch für die deckend lackierten Instrumente) gemacht haben.

Bei diesen Modellen kann man also scheinbar ohne große optische Katastrophe den Lack runter nehmen.

Werde in naher Zukunft Photos machen und dann auch mehr zur Klangveränderung schreiben.

so long
 
Das mit den 6 Stücken Holz ist jetzt nicht unbedingt was schlimmes. Wenn die gut gesperrt und verleimt sind, ist der Korpus nicht unbedingt schlechter als wenn er aus einem Stück wäre. Eine Les Paul ist auch nicht unbedingt aus einem Block Mahagony. Wenn man da die Decke runternimmt kommen sehr oft auch mehrere gesperrte Holzteile zum Vorschein.
Der Vorteil ist ganz klar: ein einteiliger Body verzieht sich eher als ein mehrfach gesperrter.
 
ja, das verfahren scheint üblich zu sein bei diversen günstigeren instrumenten. dann kann man mit sunburst die unschönen ränder verstecken und jeder denkt "hach wie toll, ein einziges stück holz..."
und nun? eigenbau-sunburst? oder doch wachs?
die klangveränderung ist schon krass bei solchen ops. einkumpel von mir hat das mit seiner tele teilweise gemacht. sie wurde in den folgenden wochen erstaunlich viel leichter und vom ton her sehr viel offener. fenders erlen- und eschenlager scheint also nicht so groß zu sein, daß eine vernünftige trocknung stattfinden würde.
 
Mir ist egal, was unter dem (schön ausgegilbtem) Lack von
meinem Squier ist.

Aber ich möchte den Schriftzug beseitigen. Geht das nur
mit Schleifen ?





 
axel beim basteln [:-)]

ich hab das mal mit einem hohner b2a gemacht.

in meinen ohren hat sich soundtechnisch aber nciht viel getan...



 
Soundtechnisch muß sich auch nix ändern, denn das alte Brett klingt klasse. Die Marke allerdings hat ihren Namen mit ihren Starter-Sets
für 99.-- € inzwischen verheizt und schmerzt deshalb meine Augen.

 
Ich nehme auch an, dass dein Squier aus mehreren Teilen besteht.
In der Preisklasse meist sogar 4 und nicht bokmatched.
Kannst Du aber recht einfach überprüfen, wenn Du das Pickguard abnimmst und die Holzmaserungen in Halstasche, Elektronikfach und Pickupfräsung miteinander vergleichst.
Da Ere keine allzu aussagekraftige Maserung hat, würde sich vllt. noch anbieten, dass Holz mit einer hellen Beize zu behandeln, um einen einheitlichen Farbton zu bekommen....nur mal so als Vorschlag.

Viele Grüße!
 

Wow vielen Dank für die Reaktionen. Dachte ich schreib das mal schnell zur Vollständigkeit und dann versinkt der Thread ganz schnell wieder [;-)]

aaaaaaalso mal sehen ob ich aus dem Gedächtnis auf alle Fragen usw eingehen kann:
der Bass wir NICHT wieder lackiert. Habe ihn mit Bona® Parkettöl eingelassen. Das hat mir ein Freund von mir (Instrumentenbauer) empfohlen. Zieht in's Holz ein und härtet dort aus. Außerdem gibt's dem Holz so eine honiggelbe Note. Verwende das Zeug schon seit 3 Jahren bei meinem Hals.

@ Klang: der hat sich bei mir sehr stark verändert!!! "Offener" wie's alice303 schrub trifft es absolut. Die Mitten kommen nicht lauter aber konturenstärker raus. Die Bässe haben jetzt so eine "aufsingende" Qualität. Will sagen nach dem ersten Plop fallen sie erst kurz ab, um sich dann innerhalb weniger als einer Sekunde erst so richtig aufzubauen. Es tuen sich einfach im Ausklang viel spannendere Dinge.
Was ein bisserl gelitten hat, war der rockige Punch. Aber nachdem ich mir wieder meine selbstgebauten extra dicken (10mm) Messing-Saitenreiter drauf getan habe, denke ich dass ich jetzt das beste aus beiden Klangwelten habe.

grundsätzlich ist die Bearbeitung noch nicht fertig. Da es so lange gedauert hat, den Lack runter zu nehmen, hatte (vor der vorletzten Probe) nur mal Zeit das Holz so husch husch abzuschleifen und einmal zu ölen. Vorerst steht bei mir ein Umzug an aber im Dez werde ich ihn noch mal ganz fein abschleifen (teilweise sind noch recht böse Macken drinnen) und mindestens 3 mal ölen, damit er schön widerstandsfähig wird.

nachdem das mal gesagt ist gebe ich euch hiermit die [url="http://www.dropbox.com/gallery/1397764/1/Bass?h=954286"]Photo Gallerie[/url].

Auf Photo Nr 3 sieht man schön, wo die Decke aufgeleimt ist bzw dann die richtigen Holzblocks an den Rändern bzw Abschrägung für den rechten Unterarm

achtet beim 5ten Photo auf das helle Rechteck links (Unterseite des unteren Horns). Da sieht man sehr schön, dass hier ein ganz kleines Stück des angrenzenden Holzstücks angeleimt ist. Darum denke ich eben, dass die da einfach ein große Platte gemacht haben.

Das sechste Photo lädt zum Holzblöcke zählen ein [;-)], zeigt aber auch gleich eine grobe Macke rechts (da hab ich übersehen, dass mein Mikro aus welchen Grund auch immer unten in der Basstasche lag). Da werd ich wohl nochmal schleifen müssen. Man sieht auch recht schön die dunklen Stellen, bei denen ich den Lack noch nicht ganz runter bekommen habe (ist mir erst nach dem ölen aufgefallen)

Photo Nr 7 gibt euch eine recht schöne Idee davon, WIEVIEL Lack und lackgetränktes Holz da runtergekommen sind. Ca auf Höhe des "20 Anniversary" Schriftzuges waren Hals und Korpus perfekt bündig. Jetzt ist da ein Spalt von 1 bis 2mm!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: da hab ich wohl das Wort "schön" ein bisserl oft verwendet [;-)]
Aber es ließt sich so schön. Drum lass ich das mal schön so stehen.

Schönen Tag noch
 
@ TC: bei mir war das eigentlich anders herum. Vor 3 Jahren wäre ich gar nicht so unglücklich gewesen, wenn der Schriftzug oben geblieben wäre. Aber ich wollte den ganzen Hals abgeschliffen haben und von daher musste er weg.

Zu deinem Problem: ja ich denke da kannst du nur schleifen. Und das sieht dann halt blöd aus, wenn du nur an dieser Stelle schleifst.
Würde folgende Vorgehensweisen damit vorschlagen:
darauf kacken, welchen Eindruck andere kriegen könnten und es einfach oben lassen den ganzen Hals abschleifen, ölen und sich über das samtige Gefühl freuen irgend etwas anderes über den Schriftzug kleben
 
meinen dreiteiligen bastelbass-body hab ich mit weißer beize behandelt, sieht ziemlich homogen "wintitsch weit" aus. kann ich nur empfehlen.
 
Hallo Axel,

ich hatte eigentlich vor, den Kopf mit Klarlack zu behandeln. Der Bass sieht uralt aus, aber der Hals wirkt optisch wie neu. Beides soll zusam-
men passen. Die Ölvariante finde ich auch interessant.

TC
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

meinen dreiteiligen bastelbass-body hab ich mit weißer beize behandelt, sieht ziemlich homogen "wintitsch weit" aus. kann ich nur empfehlen.
Zum Vergrößern anklicken....

och nööö. Dazu mag ich diesen leicht braun-rötlichen Look den er jetzt hat mit dem Tortoise-Schlagbrett einfach zu gern.

Aber auch für dich gilt: keine Bilder, kein Bass [;-)]
 
Lass ihn so, Axel. Hast du SCHÖÖÖN gemacht.

Edit: sieht so aus, als ob die Bodies aus eine großen Tischlerplatte herausgesägt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spiel meinen Squier mit Spaß und Stolz. Da braucht der Schriftzug ned runter.

@Alex: fein, die Kombi mit dem Schlagbrett ist super.
 
Hi,

zum tema abschleifen, beizen und ölen/wachsen kannst du mal mein projekt besichtigen. Der body ist übrigens dreiteilig. Ist denk ich ganz schön geworden (ohne mich selbst zu loben ;-) )
 
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