Was hat Joey DeMaio (Manowar) für einen Bass?

[Gast27578]

die Flasche mit Tee an uns und dan auf ex

Du hast echt Tee getrunken? Alter so hart wär ich ja nicht. Ich weiss auch garnicht ob sich Tee mit den ganzen Drogen verträgt?!? Scheisse, müsst Ihr cool sein.

 

[Mr_Hektor]

nö wir waren schon immer Weicheier und hatten auch nicht den längsten aber wie das halt so ist seit mir ein Drummer betrunken vom Stuhl gekippt ist wird erst nach der Show gesoffen (muss aber ja niemand merken)

 

[Gast27578]

Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz früher, so als wir noch vor Dinosauriern gespielt haben, hat mein Gitarrero aus der Kneipe seines Onkels so ein JackFlascheAufDemKopfInDieHalterung2ClWhiskeySpender mitgebracht. Den haben wir an meinen alten Peavey Mark IV getapt und Prost. Leider waren wir zu jung um voraussehen zu können, dass das nicht gutgehen konnte. Ich glaube wir hatten auch vergessen den Jack durch Tee zu ersetzen. Das war ein durchaus gelungener Gig. Glaube ich zumindest - auch wenn Erzählungen etwas anderes behaupten.

 

[Mr_Hektor]

Hehe genau so . Früher war das besser als dich noch nicht das halbe Publikum mit ihren Blinkgyzmos (Handys) aufgenommen hat, da war man stolz als am Morgen die Birne dröhnte und die Finger bluteten.....

 

[alice d.]

na ja, ich hab bisher immer im proberaum getestet, wie das thema intox so kommt. ne flasche rotwein, ein strammer mojito, ein absinth, anzahl der zulässigen biere, tüten, 250ug lsd... alles mal durchgecheckt. live hab ich mich dann streng an erfahrungswerte gehalten. ne pulle roter sorgt nicht unbedingt für eine gute performance.
nützt aber alles nichts. wenn man im sommer vor sonnenuntergang auf die bühne geht mit einem glas äppler und sich vorher ein glas äppler einfüllt, ist das problem nicht der suff sondern die wespen, die sehr zielstrebig versuchen, einem während des solos in den mund zu fliegen.

ein auftritt auf acid wär mal geil. allerdings bezweifle ich, daß das publikum die sechs stunden basssolo durchhält... und in dem zustand spiel ich die sechs stunden ziemlich gnadenlos durch.

 

[cellkirk74]

ein auftritt auf acid wär mal geil

das kann auch fein ins Auge gehen. Das gabs in den 90gern öfter bei US-Bands. Wenn Du backstage dann für die Bande verantwortlich bist kann das nerven....

 

[FF]

nein! ganz definitives nein! wenn ich die wahl habe zwischen einem basssolo von der majonaise oder einem basssolo von der simone oder einer runde nackig im dixiklo am dritten festivaltag zu schwimmen... ich würd nicht lange überlegen.

Ja und was würdest du jetzt tun? 1, 2 oder die 3? Du kannst doch nicht mitten im Satz aufhören!

 

[FF]

daß das publikum die sechs stunden basssolo durchhält...

Vielleicht würdest du dann sogar ein Manowar-Basssolo spielen

 

[alice d.]

das kann auch fein ins Auge gehen. Das gabs in den 90gern öfter bei US-Bands. Wenn Du backstage dann für die Bande verantwortlich bist kann das nerven....

ja, eine gewisse eskalation ist da vorprogrammiert. wenn ich mich alleine an den versuch erinnere, schokoriegel in der nahe gelegenen tankstelle zu erwerben... uiuiui...
und timing ist sehr wichtig. in den ersten sechs stunden nach einnahme der medizin gegen eine zu graue welt sollte man nicht auf die bühne müssen. die sechs stunden danach sind das optimale zeitfenster, wenn die beschleunigung nachläßt und man in eine ruhige geostationäre umlaufbahn eintritt und man fähig ist, sätze jenseits von "hahaha... alles... alles ist eins... hahaha..." zu artikulieren. verwirrung ist zwar der göttliche zustand, aber verwirrung ist nichts ohne kontrolle.

Ja und was würdest du jetzt tun? 1, 2 oder die 3? Du kannst doch nicht mitten im Satz aufhören!

Vielleicht würdest du dann sogar ein Manowar-Basssolo spielen

bisher waren die aufnahmen dieser sessions sogar ziemlich gut, wenn man von der vorliebe für starken effekteinsatz (insbesondere bei hall, delay, reverb) absieht.

 

[Majbass]

Ich mag Bands wie Manowar. Da kauft man sich ein Album, gerne ein Frühwerk und hat damit das gesamte musikalische Schaffen erworben.

Und überhaupt, Manowar kills!

 

[Kong]

ne flasche rotwein, ein strammer mojito, ein absinth, anzahl der zulässigen biere, tüten, 250ug lsd...

Das einzige mal, als ich auf Acid Musik gemacht habe, war bei der Einweihung meiner 2. eigenen Wohnung, damals, vor etwa 25 Jahren. Allerdings hab ich an jenem Abend nicht Bass gespielt.

Ich hab seelenruhig den Staubsauger demontiert und mit dem verchromten Saugrohr eine einwandfreie Digeridoo - Vorführung gegeben. Mit der vorherigen Erklärung, man solle sich jetzt vorstellen, am Ayers Rock am Lagerfeuer zu sitzen, mit hüpfenden Kangaroos, kam das bei allen Gästen sehr gut an.

Ansonsten trenne ich Spassdrogen und Musikmachen strikt. Allerdings habe ich schon aus "Coolnesgründen" auch mal ne leere Flasche Johnny Walker mit Apfelsaft gefüllt und während eines Gigs weggesoffen. OK, etwa ein Viertel der Flasche war noch mit dem Original - Stoff gefüllt. Aber das war so weit vertretbar.

Es gibt nichts schlimmeres, als einen Ketarristen (wahlweise jeden anderen Musiker eintragen....), der nachdem er sturzbesoffen / bekifft / besonstwas den Gig ruiniert hat, den restlichen Mitmusikern davon erzählt, wie klasse es doch heute gelaufen ist. Ich glaube, für solche Leute hat Gott, der Herr, Teer und Federn geschaffen und die Prügelstrafe erfunden.

Einst hatten wir einen Ketaristen, der schwer auf Benzodiazepan und verwandte Stoffgruppen gestanden hat. Der fing während des Gigs an, sein Stressbrett neu zu ordnen, weil er sich nicht mehr sicher war, ob er nun modellierte Signale verstärken oder verstärkte Signale modellieren soll. Er spielt nun seit ein paar Jahren wieder in einer meiner Bands, aber erst, seit er einen längeren Aufenthalt in einer Entzugsklinik hinter sich - und dem Zeug komplett abgeschworen hat. Meine Herren.......

Zu Manowar hab ich nur eine Meinung: Wenn die Zuhörer deswegen fasziniert sind, weil nach dem Gig eine etwa drei Zentimeter hohe Schicht aus gelben Gehörschutz - Pfropfen den Boden der Halle bedeckt, dann ist imho der Zweck von "Musik" nicht erfüllt. Und ich liebe es laut und heftig. Aber "laut" als Alleinstellungsmerkmal.....

Dann kann ich auch, wie in dem weiter vorne verlinkten Interview aufgedeckt, Konservenmukke in irrwitziger Lautstärke laufen lassen und dazu verschiedene metalaffine Namen tanzen oder tanzen lassen.

Murderface zum Beispiel.

Außerdem musste ich mich bzw. hätte ich mich schon mehrfach rechtfertigen müssen, wenn es um einen Kumpel und erklärten Manowar - Fan gehen würde, der gerne die Platten laufen lässt, auf denen die DeMajoschen "Bass - Soli" vorkommen. Dann strahlt er mich gerne an und gibt Sätze von sich wie "Na? Na? Das ist doch mal ein Bass - Solo?"

Interessant ist jedes mal die Veränderung in seiner Mimik, wenn ich mit einem entschiedenen "Nö. Das ist kein Bass - Solo" antworte.

Ich beende meine Ausführungen mit einem freundlichen "Warriors of the World, unite!"

 

[alice d.]

Ich hab seelenruhig den Staubsauger demontiert und mit dem verchromten Saugrohr eine einwandfreie Digeridoo - Vorführung gegeben.

das hat ne bekannte stocknüchtern gerne gemacht...

nee, kontrolle über das, was man da tut sollte schon noch vorhanden sein. bisher hat vor allem alkohol kontrollverlust nach sich gezogen. auf koks hab ich nie musik gemacht, aber ich schätze, das sieht dann genau so aus wie majonaisen-joeys gurkentruppe. ein weiteres mahnmal gegen den nasenpuder.

 

[Kong]

Peruvian Marching Powder. Hat mal eine Demo - Aufnahmesession komplett zerstört.

 

[Jack in the green]

Ansonsten trenne ich Spassdrogen und Musikmachen strikt.

Du Beneidenswerter...ich kann nach Spassdrogen nichts ausschließen, nicht mal, dass ich mir ne Klampfe schnappe...

Allerdings habe ich schon aus "Coolnesgründen" auch mal ne leere Flasche Johnny Walker mit Apfelsaft gefüllt und während eines Gigs weggesoffen. OK, etwa ein Viertel der Flasche war noch mit dem Original - Stoff gefüllt. Aber das war so weit vertretbar.

Ich schaffs irgendwie gerade nicht den Bezug zwischen Whisky, Apfelsaft und vertretbar herzustellen...

 

[alice d.]

nicht jeder stoff ist bei jedem menschen empfehlenswert. man sollte sowohl mit der droge als auch mit dem instrument einigermaßen umgehen können. wie gesagt: alkohol beispielsweise geht für mich nur sehr begrenzt. ich war nach bandproben häufiger abgedichtet als nach gigs, da bin ich meist ziemlich nüchtern. liegt vielleicht auch an den umgebungsvariablen wie einem wasser trinkenden frontmann... und der tatsache, daß ich mich wirklich mal in den verschiedenen rauschzuständen aufgenommen habe und feststellen mußte, daß man überraschend schnell bei zu viel des guten ist. da ist man dann völlig fahrtüchtig - aber nicht mehr in time.

 

[Mr_Hektor]

Beim musizieren brauch ich einen klahren Kopf (kann daran liegen das andere erst 1 Liter Bier brauchen um meinen normalzustand zu erreichen ). Sonst bin ich nicht in time und spiel wirres Zeug.... Also eigentlich wieder Gittarist

 

[Ramsay Bolton]

Auch wenn es makaber ist, ich höre gerne Bands die auf Drogen waren beim Schreibprozess. Keane hat damals zwei gute depressive Platten aufgenommen als sie noch ordentlich Chemie im Körper hatten, danach kamen bunte Popalben die ich mir nicht geben kann.

 

[schubi_neu_38615]

Murderface zum Beispiel.

MURDERFACE !!!! DAS (!) ist mal ein Bass-Solo

 

[MoSh]

Gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz früher, so als wir noch vor Dinosauriern gespielt haben

Omg, der verdrängt meinen "der/die hat schon geraucht, als es noch gar kein Feuer gab" Spruch tatsächlich auf den zweiten Platz

Sieben Saiten mehr oder weniger (un)sinnigen Thread gelesen, immer noch keine Info über Joeys Bass (die Basis ist ein heavy modified Rickenbacker 4001 Piccolo Bass, wen es noch interessiert), aber nen Killerspruch gelernt, um ältere Generationen aufzuziehen.

 

[Ramsay Bolton]

Muss mal kurz den Fred hier ausgraben. Bin eben wieder über Manowar gestolpert.

Muss sagen das mir sein 8 Saiter gezupfe eigentlich ganz gut gefällt in dem Video hier. Weiß jemand was das für ein 8 Saiter ist?


Bass cool. Da geht mir eher das Gitarrengewichse im Hintergrund auf den Sack.