Zitat:Original erstellt von: E-A-D-G
Werner hat es schon angesprochen.
Ohne Modifikation ist die WW 2-Band nicht sonderlich praxistauglich.
(ausgenommen bei den ganz alten Streamer-Bässen der ersten Serie)
Anders sieht es aus wenn die Elektronik leicht modifiziert wurde.
Dann gehört sie vielleicht zu den effektivsten überhaupt.
Viel muss man nicht machen. An den mittleren Anschluss des Höhen-Potis lötet man einen zusätzlichen Kondensator Grössenordnung 4..6nF. Damit verschiebt sich die Centerfrequenz um ca. 1,5kHz nach oben. Gleichzeitig verschiebt sich auch die Centerfrequenz des Bass-Filters von ca. 50Hz auf ca. 80Hz. Der Bassregler wird damit deutlich "knurriger" weil er die Tiefmitten besser in's Spiel bringt.
Mein Streamer rockt und knurrt seit dieser kleinen Modifikation definitiv jeden noch so guten Fender gnadenlos an die Wand!
Der EQ arbeitet derart ausgewogen dass es möglich ist den Bass direkt (ohne Preamp) in's FOH-Pult zu spielen (mit EQ am FOH auf Stellung Flat !!!).
Das ansonsten berüchtigte hohe Grundrauschen der MEC-Elektronk bei Höhenanhebungen fällt damit ebenfalls nahezu komplett weg.
Meine Empfehlung:
kauf den Bass mit aktiver MEC-Elektronik und probier mit ein paar unterschiedlichen Kapazitäten welcher Sound für dich am besten ist.
Der Vorteil: wahrscheinlich sparst du etwas Geld, definitiv sparst du aber jede Menge Zeit weil du die Elektronik nicht nachträglich einbauen musst.
Bei der Auswahl einer Elektronik ist es wichtig den Frequenzgang (so weit vorhanden) etwas näher anzuschauen.
Liegt der Bass-Center bei ca. 50 Hz (oder noch tiefer) geht die Betonung Richtung funky-Sounds.
Liegt der Center bei ca. 100Hz (oder höher) geht die Betonung in Richtung harter Rock-Sound!
Den Grundsound des Basses kann die Elektronik natürlich nicht verändern. Man kann aber versuchen die Charakteristik der Elektronik so zu wählen dass der Soundcharakter des Instruments unterstützt wird und nicht u.U. sogar dagegen arbeitet.
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