Ich nahm mir ein Vorbild am Testbericht von Kammann ([URL]https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14793443[/url]) und kam auf die Idee selbst einen über meinen Corvette $$ zu schreiben.
Hier meine Meinung zu meinem Warwick Corvette $$ Freltess 5!
Einstellung des Pickup-Potis) den Sound von Steinhart, auf bassig Warm ändern, was ja manchmal recht praktisch sein kann. Also bis auf den Umgang mit den Potis und den PickUp-Switchern alles sehr Simpel gehalten. Aber dazu noch mehr
]Es ist etwas anderes auf solch einem Hals zu spielen.Mit Üben kann man diesen aber sicherlich genauso gut spielen wie jeden anderen Hals, hier also weder Minus noch Plus.
Jedoch ist es etwas zuviel Platz, den die Pickups einnehmen um wirklich sehr gut Slappen oder Thumben zu können. Diese beiden Sachen sind etwas komplizierter auf dem $$ durchzuführen als auf anderen Bässen wie ich finde.
Tapping klappt dafür wiederrum bestens auf diesem Bass. Die Saiten sind weit genug runterzudrehen so das es kaum rasselt und die Saite nahezu "auf" dem Grifftbrett liegt.
Der Body sah neu einfach nur geil aus, ich hatte Lachflashs vor Glück solch ein exemplar in der Hand zu halten. Doch dann hatte ich auch schon das erste Problem... Die Halterung für den Gurt ist oben rausgerissen, so dass ich ne größere Schraube reindrehen musste, während dessen bin ich paar mal mit dem Bass ganz leicht an irgendwelche Sachen gekommen(Kabel, Effektgeräte,...) wodurch sich schon die ersten weißen Striche bildeten. Nach einiger Zeit kam dann das Highlight. Ich hatte die Pickups recht weit runtergedreht, so dass mir einer von ihnen an einer Seite aus dem Holz riss(!!!). Irgendwann ist mir dann auchnoch die Brücke angeknackst. Das waren nun aber auch alle schlechten Erlebnisse, wobei das mit dem Pickup auf die Esche zurückzuführen ist... Das mit der Gurthalterung, den Kratzern und der Brücke jedoch auf die Bauer von Warwick, die da einfach Scheiße gebaut haben. Ich würde euch also abraten von Sumpfesche und zwar nicht bei Warwick, sondern Allgemein. Sie ist wirklich zu weich! Holt euch lieber Erle, oder etwas anderes was ähnlich klingt.
Die Brücken an sich finde ich zwar sehr einfallsreich da man alles einstellen kann, sind aber dafür auch sehr kaputtbar. Also sollte man schaun was man will, ne Brücke die 10 Jahre hällt oder eine bei der man alles (Saitenabstand, Höhe und Intonation) einstellen kann.
An dieser Stelle will ich nochmal kurz erwähnen das er geringfügig Kopflast hat.
Ebenso ist es nicht möglich einen Ton in den hohen Lagen lange zu halten, da die Saite sehr bald ausschwingt. Normal für einen Fretless?
Hoffe der Bericht beantwortet alle Fragen dazu.
Hier meine Meinung zu meinem Warwick Corvette $$ Freltess 5!
Warwick Corvette Fretless 5 Testbericht
Sound
Der Sound des Warwicks mag ja bestreitbar sein, jedoch dürfte es jedem schwer Fallen auch bei diesem Warwick-Modell an der Klangvielfalt zu nörgeln. Ich kann mit diesem Bass alles spielen, von Jazz, bis rauf zu Death Metal und das tue ich auch. Obwohl dieser Bass einen Fretless ist, knurrt er reichlich(natürlich nicht genauso sehr wie der Bundierte, aber trotzdem reichlich). Sein Fretless Sound ist in fast allen Soundoptionen zu erkennen, nur bei manchen Pickup Einstellungen und etwas subtilem rumgedrehe an den Potis hört man das "Singen" nicht mehr besonders, wodurch es in der Band ganz untergehen würde, wie gesagt, jedoch nur selten.Elektronik
Die Elektronik des Warwick $$ ist recht kompliziert wie ich finde und man braucht etwas um sie ganz zu verstehen und somit auch nutzen zu können, also nicht direkt anfangs abschrecken lassen. Wenn man sie denn aber versteht und richtig nutzt ist sie unglaublich. Dadurch das man ihn auch durch einfaches ziehen am Lautstärkepoti auf Passiv stellen kann ist es sehr gut gehalten und man kann auf der Bühne(je nachEinstellung des Pickup-Potis) den Sound von Steinhart, auf bassig Warm ändern, was ja manchmal recht praktisch sein kann. Also bis auf den Umgang mit den Potis und den PickUp-Switchern alles sehr Simpel gehalten. Aber dazu noch mehr
Holz
Durch das Holz klingt erhält der Bass einen sehr seltsamen Sound, den Warwick Sound eben. Es bleibt(soweit man die Bässe nicht ganz runterdreht) immer ein Rest "Druck" vorhanden, der den Bass, selbst wenn man Solo spielt, immernoch als Bass erscheinen lässt.PickUps
Die MEC Humbucker treffen zwar nicht ganz meinen Geschmack, sind nichts des do trotz ziemlich gut. Sie verstärken den Charakter des Holzsounds, was ich persönlich schon als etwas zu stark empfinde. Aber ich steh eh eher auf Bartolini, was ja ne ganz andere Ecke ist. [ooo]Bespielbarkeit
Hals
Der Warwick Fretless ist für Fretless Anfänger wie mich eine großes Herausforderung. Der Hals ist nunmal ein halber Baumstamm und die Markierungen wirken winzig dagegen.[]Es ist etwas anderes auf solch einem Hals zu spielen.Mit Üben kann man diesen aber sicherlich genauso gut spielen wie jeden anderen Hals, hier also weder Minus noch Plus.rechte Hand
Finger Stile, ist sehr gut zu spielen, es gibt absolut keine Probleme, besser geht es eigentlich nicht. Die Pickups bieten genug Platz.Jedoch ist es etwas zuviel Platz, den die Pickups einnehmen um wirklich sehr gut Slappen oder Thumben zu können. Diese beiden Sachen sind etwas komplizierter auf dem $$ durchzuführen als auf anderen Bässen wie ich finde.
Tapping klappt dafür wiederrum bestens auf diesem Bass. Die Saiten sind weit genug runterzudrehen so das es kaum rasselt und die Saite nahezu "auf" dem Grifftbrett liegt.
Verarbeitung/Qualität der Hardware
Korpus
Der Esche Korpus ist wirklich weich wie Butter. Hierbei hatte ich viele Probleme, jedoch bin ich einer von wenigen. Daran merkt man wohl das es immernoch Handarbeit ist, die jedoch nicht besonders gut kontrolliert wurde. Es kommen gleich erschrenckende Sachen zum Vorschein, aber keine Angst, ich hab mich umgehört und ich bin einer von sehr wenigen dem solche krassen Dinge wirklich passiert sind.Der Body sah neu einfach nur geil aus, ich hatte Lachflashs vor Glück solch ein exemplar in der Hand zu halten. Doch dann hatte ich auch schon das erste Problem... Die Halterung für den Gurt ist oben rausgerissen, so dass ich ne größere Schraube reindrehen musste, während dessen bin ich paar mal mit dem Bass ganz leicht an irgendwelche Sachen gekommen(Kabel, Effektgeräte,...) wodurch sich schon die ersten weißen Striche bildeten. Nach einiger Zeit kam dann das Highlight. Ich hatte die Pickups recht weit runtergedreht, so dass mir einer von ihnen an einer Seite aus dem Holz riss(!!!). Irgendwann ist mir dann auchnoch die Brücke angeknackst. Das waren nun aber auch alle schlechten Erlebnisse, wobei das mit dem Pickup auf die Esche zurückzuführen ist... Das mit der Gurthalterung, den Kratzern und der Brücke jedoch auf die Bauer von Warwick, die da einfach Scheiße gebaut haben. Ich würde euch also abraten von Sumpfesche und zwar nicht bei Warwick, sondern Allgemein. Sie ist wirklich zu weich! Holt euch lieber Erle, oder etwas anderes was ähnlich klingt.
Die Brücken an sich finde ich zwar sehr einfallsreich da man alles einstellen kann, sind aber dafür auch sehr kaputtbar. Also sollte man schaun was man will, ne Brücke die 10 Jahre hällt oder eine bei der man alles (Saitenabstand, Höhe und Intonation) einstellen kann.
Hals/Griffbrett
Hier ist alles perfekt. Der Hals, als auch das Griffbrett sind bestens Verarbeitet worden und bestens mit dem Korpus verknüpft. Der Hals ist absolut grade und man muss ihn fast nie Nachziehen, wobei das bei Warwick auch sehr simpel gehalten ist. Also absolut Problemfrei.Kopf
Die Mechaniken sind Gut. Dem einen gehen sie vielleicht zu leicht(wie mir)jedoch ändert das nix daran das sie gut sind.Besser gehts immer, aber sie sind gut. An der Kopfplatte ist alles bestens. Die Lackierung, sie bröckelt nicht oder hat keine Macken(selbst wenn man mal gegen die Decke des Proberaums kommt)und alles in einem gut.An dieser Stelle will ich nochmal kurz erwähnen das er geringfügig Kopflast hat.
Besonderheiten
Töne
Es ist wirklich sehr Problemtisch auf dem Corvette $$ Fretless anständige False Harmonics hinzukriegen. Natural Harmonics sind zwar etwas komplizierter, aber möglich. JEdoch hohe False Harmonics nur schwer und sie klingen nicht lange aus. Ob das an den Bünden, für die mein Geld nicht mehr reichte oder an dem Bass selbst liegt, weiß ich nicht da ich nicht viel Erfahrung, hinsichtlich solcher "Kleinigkeiten" bei Fretlessbässen habe.Ebenso ist es nicht möglich einen Ton in den hohen Lagen lange zu halten, da die Saite sehr bald ausschwingt. Normal für einen Fretless?
Finish
Ich habe mir ein Coloured Oil Finish ausgesucht und wußte vorher nicht wie anfällig es ist. Es gibt nur wenige Mittel mit denen man es behandeln darf und das kleinste Kratzen oder Gegenstoßen verursacht eine weißen Fleck und eine weiße Narbe. Ich raate jedem, der auch nur ansatzweise ungeschickt ist von diesem Finish ab. Holt euch lieber Natural oder noch besser High Polish.Fazit
Der Bass ist alles in einem sehr gut, wenn man nicht gerade eine "Gurke" erwischt die wohl ausschließlich in besoffenem Zustand gefertigt wurde erwischt(was bei "Verarbeitung" begründet wird). Der Sound ist unglaublich, die Elektronik sehr geil. Das Material für Hals, Griffbrett, sowohl die Mechaniken, Pickups und andere Kleinkram(bis auf die Brücke) haben eine Top Qualität. Der Bass kriegt von mir eine 2+(in Schulnoten), wobei dies nur wegen der Sumpfesche so liegt, sonst wäre es wohl eine 1- geworden.+
- Soundvielfalt(sehr hoch)
- Bespielbarkeit
- Qualität der Hardware
-
- Dichte des Korpusholzes
- Stabilität der Brücke(recht geringfügig)
- leichte Kopflast(recht geringfügig)
Hoffe der Bericht beantwortet alle Fragen dazu.
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