Warum ist da so ein Unterschied?

Zitat:Original erstellt von: Chuck

Zitat:Original erstellt von: badmatafaka
das spricht nicht für den verkäufer [xx(][xx(][xx(]
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Jo - ist aber leider wohl ein Standard-Verkäufer gewesen...
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... was ich ehrlich gesagt wundert; die klangfarbe -Verkäufer können zwar eine Plage sein wenn sie meinen, dir etwas andrehen zu müssen (Ich war einmal im Anzug dort - frisch aus der Firma - und die haben sich förmlich um mich gerissen *LOL*), aber ansonsten relativ kompetent.

Vielleicht ist Penelope ja an einen Schlagzeuger oder - noch viel schlimmer - Eierschneider geraten ...
 
..dann bleibe ich wohl dabei, nicht in ein photo-forum zu gehen..[;-)]
da bin ich dann vermutlich auch uninteressant, mit analog-photographie und leica m6.
der spiel-style ist wohl wichtig, das ist wahr, aber der bleibt ja immer gleich, egal welchen bass ich spiele, also kein kriterium für den basssound, wenn ein und der selbe vergleichend spielt. fürs ergebnis dann natürlich schon.
 
Zitat:Original erstellt von: Penelope

Hab vergangene Woche auf der Suche nach einem Bass in der Wiener Klangfarbe einige Bässe (alle passiv) ausprobiert:

Woher kommt der gravierende Unterschied?
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Die Antworten auf deine Frage werden zwangsläufig in den Themenkreis "Basskonstruktion" münden.
Allerdings frage ich mich, ob das dein Interesse denn ist?
Die gravierenden Unterschiede in der Klangfarbe würde ich zunächst einmal begrüßen. Würden alle gleich oder ähnlich klingen - was hätte man davon.
Gleich schließt sich die Frage an, warum die Vielfalt durch das Kriterium "passiv" mutwillig beschneiden? Aber egal, vielleicht magst du keine Batterien.
Jedenfalls werden die aktuell beim Basskauf die Erläuterungen zur Basskonstruktion wenig hilfreich sein, weil du ja nicht selbst bauen willst. Du kannst einfach davon ausgehen, dass die Hersteller mit genügender Sorgfalt ihre Instrumente auf das gewünschte Klangbild getrimmt haben und dass das Ergebnis tatsächlich die gewünschte Charakteristik der Baureihe wiedergibt und nur in einem Streuungsrahmen dem Zufall unterliegt.
Du hast die Freude der Wahlmöglichkeit - und die Möglichkeit, durch Feintrimmung und Saitenwahl noch eine gewisse Anpassung an deine Vorstellungen zu erreichen.
 
Leider gelangen in der Klangfarbe immer wieder Instrumente in den Verkauf, die nicht ordentlich eingestellt sind. Ich habe den Eindruck, die kommen alle aus der Schachtel direkt in den Verkauf, dort hängen sie dann nicht selten einige Monate, wenn nicht Jahre, herum bis irgendwann die Saiten dann auch am Ende. Anyway, nimmst du dann so ein 'Dauerbrenner' in die Hand und vergleichst ihn mit einem Neuzugang, ist der Unterscheid zwar exorbitant, der Vergleich aber so nicht zulässig. Leider gibt es in Wien wenig ernstzunehmende (niedergelassene) Konkurrenz und Monopolstellungen tun halt selten gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant.

Warum frag ich eigentlich?
"dreizehnbass" baut Bässe. Habe mich mit dem Gedanken gespielt DEN Bass vielleicht bauen zu lassen, nachdem ich auf seiner Page einige Bässe gesehen habe, die einfach umwerfend sind.
Als mittelmäßige Hobbybassistin bin ich in die Klangfarbe und hab mal probiert, was denn außer meinem Squier noch klanglich und spielerisch in mein Richtung passen würde und welches Aussehen mich noch anspricht.
Der Spector war einfach so überwältigend, äußerlich allerdings weniger.

Ich wollte einige Infos zusammentragen, aber wenn ich Jörgs Aufzählungen durchgehe, dann bin ich noch lange nicht so weit mitreden zu können.

 
schade dass du nicht beim wiener bassic treffen warst, 13bass war nämlich auch da.
er ist ein ganz netter kerl und hätte dir sicher weiterhelfen können bei deiner suche.

wieso verkaufst du eigentlich deinen yamaha??
 
Zitat:Original erstellt von: Penelope
Ich wollte einige Infos zusammentragen, aber wenn ich Jörgs Aufzählungen durchgehe, dann bin ich noch lange nicht so weit mitreden zu können.
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Blödsinn - das Einzige, worum es geht, ist dein persönlicher Eindruck. Nur der zählt.

Ich glaube in einem anderen thread hast du geschrieben, dass du einen europäischen Spector mit durchgehendem Hals angespielt hast. Diese Konstruktion, das dabei verwendete Holz, sowie die Tonabnehmer und die massive Brücke sind imho Hauptverursacher für "den" Spector Sound.
Wenn du dir also von 13 einen Bass bauen lassen willst, dann würde ich an deiner Stelle mein Augenmerk darauf legen.

Br, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

schade dass du nicht beim wiener bassic treffen warst, 13bass war nämlich auch da.
er ist ein ganz netter kerl und hätte dir sicher weiterhelfen können bei deiner suche.

wieso verkaufst du eigentlich deinen yamaha??
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das hat mir dann doppelt leid getan, weil eben auch er dort war.
vielleicht kommt er ja im september oder im jänner nochmal [;-)].
hab seine e-mail adresse und werde ihn fragen.

warum ich den yamaha verkaufe? er steht nur rum und ich brauche ihn nicht. das war ein gas-anfall. das aussehen hat mich beeindruckt.
spielerisch ist er weit entfernt von dem das mir liegt.
 
Zitat:Original erstellt von: schafhalter

Zitat:Original erstellt von: Penelope
Ich wollte einige Infos zusammentragen, aber wenn ich Jörgs Aufzählungen durchgehe, dann bin ich noch lange nicht so weit mitreden zu können.
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Blödsinn - das Einzige, worum es geht, ist dein persönlicher Eindruck. Nur der zählt.

Ich glaube in einem anderen thread hast du geschrieben, dass du einen europäischen Spector mit durchgehendem Hals angespielt hast. Diese Konstruktion, das dabei verwendete Holz, sowie die Tonabnehmer und die massive Brücke sind imho Hauptverursacher für "den" Spector Sound.
Wenn du dir also von 13 einen Bass bauen lassen willst, dann würde ich an deiner Stelle mein Augenmerk darauf legen.

Br, Matthias
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genau den spector habe ich angetestet und der war so ... [:-P] so viel druck im gegensatz zu den anderen.
 

Da hast du recht.
Aber das ist beispielsweise auch nicht die Art des Spector.
Deshalb vermute ich schon, dass penelope "Druck" von Blendwerk unterscheiden kann.
Konturierter Klang, wie er für statisch gesunde Bässe typisch ist, bringt immer Vorteile im Bandsound.
Deshalb wundert mich ja auch häufig die Beliebtheit des großen P.
O.K. Das war jetzt etwas ölig.
Aber deinen Einwand mit der Kopfplatte finde ich auch nicht so recht griffig.
 
Zitat:Original erstellt von: Penelope

Seit langem wieder mal hier eine Frage die mich beschäftigt:
......
Woher kommt der gravierende Unterschied?
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Das Phänomen kenne ich auch. Angeblich gute Bässe klingen langweilig, einige teure super und einige preiswerte richtig super. Wenn man dann mal was kauft klingt es mit der Band anders. Ich denke da gehört viel Gewohnheit zu und viele "gute" Bässe klingen alleine ausgewogen und billigere Teile eher allene gespielt charaktervoll.

Woran es liegt ??? Wenn ich dass wüßte [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Black Jack

ich habe bisher keine bessere Erklärung gefunden - die Kopfplatte war der einzige Unterschied. Deswegen hab ich die zum persönlichen Dogma erhoben [:o)]
Ich weiss ja, dass du dich intensiv mit Instrumentenbau befasst und die Technik ist im Geigenbau fest verwurzelt, bei richtig teuren Instrumenten.
Meine Interpretation wäre, dass es bei hohen Frequenzen mit geringer (Impuls-) Energie keine Auswirkungen gibt, aber der typische E-Bass Anschlag in bestimmten Frequenzbereichen 'begradigt' wird.

Wo mein Geschmack liegt, weisst du ja... der ist nicht besser oder schlechter als der von irgendwem hier. Eben persönlich.
Wenn jemand 'seinen' Sound bei Spector gefunden hat, dann würde ich das keinesfalls abwerten (der Kommentar oben war ja auch mit einem Lach-Gesicht dekoriert)

Normalerweise hätte ich ein, zwei Soundbeispiele angefügt, aber dann gäb's tatsächlich wieder die berüchtigte Markendiskussion - und im Moment schaffen wir es doch das ganz artig zu vermeiden... [¦)]
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dass die angewinkelte kopfplatte den "dezenten" bandsound bringt, das halte ich für sehr weit hergeholt.
zur klangerzeugung ist ein gewisser druck auf den sattel unbedingt erforderlich.
wie man den erzeugt, dafür gibt es 2 möglichkeit:
entweder angewinkelte kopfplatte oder gerade kopfplatte mit saitenniederhalter

die funktionsweise (und auch der kräftevektor am sattel, der ja für den sound hauptverantwortlich ist) ist aber grundsätzlich gleich.

ausserdem ist ja sound vor allem geschmacksache.
dem einen gefällt der näselsound von jacos fretless, ich bekomm davon juckende eiterpusteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal vom Druck auf den Sattel abgesehen, wo die abgewinkelte Kopfplatte ja Vorteile hat (noch anzumerken: es gibt abgewinkelte Kopfplatten die NICHT angeleimt sind!), wäre da eventuell dann die Leimfuge kritisch zu betrachten.
Da eine gute und lange Leimfuge härter sein soll als die verleimten Holzteile, würde mir als kritischer Punkt die Schwingungsunterbrechung aufallen.
Aber: ist diese nachteilig zu bewerten?
Alles, was jenseits des Sattels mitschwingt, habe ich bisher immer als Energiefresser bewertet und mit steifen, kurzen Saiten- und Kopfplattenüberhängen geliebäugelt.
Tatsächlich würden diese das schnelle Einschwingen und das lange Ausschwingen fördern - also das Gegenteil von BlackJacks Vorliebe.
 
Zuletzt bearbeitet:
stuart zender ist einer der begnadetsten bassisten überhaupt.
es gibt nur ganz wenige bassisten die ihm auch nur annähernd das wasser reichen können.

ich würde auch nicht sagen, dass er irgendetwas bei seinem instrument kompensieren muss, sondern er spielt mit soviel gefühl und dynamik, dass es mir kalt übern den rücken hinunterläuft.
zender wird auch mit jedem bass klingen wie zender.
eine angewinkelte kopfplatte ändert daran gar nichts.


grundsätzlich ist mir egal mit welchen bass ich spiele, solange ich mich auf dem instrument wohl fühle.
tatsache ist, dass ich neben diversen passiven bässen auch genug aktive lange zeit gespielt habe und ich war eigentlich immer mit meinem sound sehr zufrieden.

ein nachteil von aktivbässen ist mir jedoch aufgefallen, nämlich das mässig begabte FOHler mit dem sound teilweise überfordert sind und aktivbässe daher teilweise nciht optimal rüberkommen.
das liegt aber am können (bzw. nicht-können) der mischer und nicht an den bässen selbst.



@ jam:
danke, das mit der unangeleimten kopfplatte wollte ich auch noch sagen. [:-)]
 
also eine angeleimte kopfplatte hat eine höhere festigkeit als eine kopfplatte die aus einem stück holz aus dem hals geformt wurde.

ich spreche hier von zurückgeneigten kopfplatten.

warum ist das so?

die faserverläufe werden beim ausfräsen der geneigten kopfplatte durchtrennt. außer man findet ein holz das genau in dem bereich einen entsprechenden knick macht [;-)]

außerdem hat man beim ausfräsen viel mehr verschnitt.

die zusätzlichen arbeitsschritte um eine angeleimte kopfplatte zu produziern wollen sich viele große hersteller sparen da die zeitaufwändiger ist. es ist halt viel leichter auf der cnc maschine auf den knopf zu drücken und die maschine arbeiten zu lassen da ist der verschnitt schon wieder egal.

eine geleimte 10 grad kopfplatte überlappt sich an der leimfuge ca. 8cm.
das heisst man hat hier eine sehr große fläche für die verleimung.

und eine gute leimung hat eine höhere festigkeit als das holz selber.

aber was bedeutet das jetzt für den sound?

wäre ein schönes thema für die mythbusters
[:D]

eine "weiche" kopfplatte wird sich bestimmt anders auf das schwingende system auswirken als eine "starrere"
kann mir vorstellen dass es sich in etwa gleich verhält wie ein blechwinkel zu einer massiven brücke.
die frage ist nur wie groß ist der unterschied und wer kann das noch hören?
 
Ihr habt Sorgen bzgl. der angeleimten Kopfplatte...
Dann müsste der Bass ja auch anders klingen, wenn man den Hals nicht anfässt, oder z.B. nur mit Daumen die Rückseite berührt, bzw. den Hals umfässt...

...es müsste auch unterschiedlich klingen, wenn der Korpus am Bierbauch klebt im Gegensatz zu sitzend auf dem Oberschenkel abgestützt... [¦)]

Tipp:
Bass Grundsound unverstärkt vergleichen - aber mit den gleichen Saiten.

 
es ist kein geheimnis, dass sogar bässe gleicher bauart und sogar mit gleichen komponenten unterschiedlich klingen.
man braucht dazu nicht einmal andere saiten oder PUs, es reicht schon ein minimale änderung der einstellung (eine viertelumdrehung der PU-schrauben kann den einen bass punchiger oder dünner klingen lassen) vornimmt.
==> aber ist deswegen der eine bass besser oder schlechter?

entscheidend ist, wie man als bassist dementsprechend seine spielweise (stichwort dynamik) anpasst.

ich meine damit, wenn ich z.B.: mit einem stingray (mit vergleichsweise aggressiven sound im vergleich zu einem kontrabass) in der bigband das bassfundament tragend spiele, werde ich (abgesehen von anderen EQ-einstellungen) nicht die saite hinter dem humbucker anschlagen, was den harten sound noch verstärkt, sondern eher in in halsnähe mit viel fingerfleisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
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