Kann mich hier nur anschließen. Ich kann nur für meinen AV PJ sprechen und 2 weitere Instrumente von Ales, die ich bisher in der Hand hatte sprechen und die waren allesamt super verarbeitet und in jeder Hinsicht top - gleichwertige Alternativen findet man da eher im Preisbereich 3k+. Kann mir ehrlich gesagt auch nur schwer vorstellen, dass ein Bass Ales mit so groben Konstruktionsmängeln verlässt. Selbst wenn das der Fall gewesen sein sollte bzw. sichergestellt ist, dass das Instrument auch tatsächlich so ausgeliefert wurde, hätte Ales das mit Sicherheit nachgebessert bzw. das Instrument zurückgenommen. Ich hatte einmal ein ähnliches Thema mit einem US-Lakland und da gibt's schon noch elegantere Möglichkeiten als die gesamte Brücke in den Korpus einzulassen, aber das wäre ein eigenes Thema...
Vychodil P-Bass Erfahrung?
- Ersteller bassmansemi
- Erstellt am
War nicht motzig gemeint, ich verstehe Deinen Frust vollkommen.
Gilgamesch
Well-Known Member
Der genannte AVS war definitiv im Originalzustand, war damals auch exakt so auf der Homepage mit Originalfotos & Originalausstattung zu finden.
Es kann durchaus sein, dass der Ales da nachgebessert hätte, das kann ich nicht beurteilen - ich hab den Bass gebraucht über ein Tauschgeschäft bekommen und hab ihn dann einfach weitergetauscht.
Für (mit belastbarem Rücken gesegnete) Liebhaber hoher Saitenlagen war der Bass ja durchaus tauglich.
Und auch wenn es etwas Off Topic ist: Welche eleganteren Lösungen gibt es denn da bei durchgehendem Hals?
Außer größeren operativen Eingriffen am Hals selbst und Brücke im Body versenken fällt mir da nämlich nicht viel ein...
Hab ich auch gar nicht so aufgefasst, alles okay.
Die Böckchen der Saitenreiter unterseitig etwas runterfeilen oder den Schlitz oberseitig vertiefen.
Geht ja sicherlich um ganz wenig.
Gilgamesch
Well-Known Member
Nein, das hätte nicht ansatzweise ausgereicht.
Sonst wäre das ja kein Problem gewesen...
Bei einem Lakland hab ich das gelöst indem ich die Saitenreiter der B- und G-Saite - wie vom Kollegen musicman5 beschrieben - auf der Unterseite flach geschliffen habe. Die Lakland-Saitenreiter sind relativ groß, da war ich dann locker 2-3mm tiefer an der Brücke bzw. ca. 1,5-2mm am 24. Bund. Alternativ kann man überlegen die komplette Brücke gegen eine, die eine tiefere Saitenlage zulässt zu tauschen, z.B. ein Hipshot Vintage. Je nach Brückentyp lassen sich auch die Saitenreiter auch gegen welche mit kleinerem Durchmesser austauschen. Und last but not least lassen sich auch die Kerben etwas tiefer feilen. Wenn keine dieser Maßnahmen bzw. deren Kombination ausreicht, dann ist da sowieso was grob faul... und da bin ich dann wieder dort, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass so ein Instrument die Werkstatt von Ales verlässt. Das passt so überhaupt nicht zu den Erfahrungen, die ich mit ihm bislang gemacht habe...
Gilgamesch
Well-Known Member
Ja, das hat sich für meine Begriffe definitiv schon im Bereich von "grob faul" bewegt...
Die von dir genannten Maßnahmen sind wunderbar geeignet, um in kleinem Maßstab zu optimieren (alles schon mal gemacht).
Der Halswinkel war da aber so daneben, dass ich geschätzt mindestens 5mm an der Brücke hätte runter müssen.
Der Hals war sonst einwandfrei - gerade, gut einstellbar, Bundierung einwandfrei usw.
Eine flachere Brücke hätte u.U. geholfen, ich glaube es war eine recht massive Hipshot A verbaut.
Die Vintage hätte da evtl. tatsächlich funktionieren können.
Ist aber auch egal - ist erstens Jahre her, zweitens habe ich keinen Kontakt mit Ales aufgenommen und drittens hat es den Folgebesitzer nicht weiter gestört.
Ich habe 2023 und auch dieses Jahr auf dem Guitar Summit einige Bässe von AV angespielt
Bei allen Bässen hatte ich den Eindruck dass sie von der Bespielbarkeit, Saitenlage eher auf der rustikaleren Seite verortet waren.
Dieses Jahr kam ich allerdings auch direkt davor vom Stand von Adomovic - und dessen Bässe sind wirklich absolute Premiumteile die man wohl kaum toppen kann.....in dieser Liga gibt es meines Erachtens dann kein besser oder schlechter, sondern nur noch ein anders...
wie auch immer
dagegen haben sich die Bässe von AV schon etwas sperrig angefühlt - läßt man aber die Sicht nach oben weg gehören sie in der Preisklasse um die 2000€ zu den guten Bässen.
Ich hatte allerdings nicht den Eindruck dass sie für Feingeister ideal wären.....oder andersrum: eine feste Hand liebt diese Bässe eher
Bei allen Bässen hatte ich den Eindruck dass sie von der Bespielbarkeit, Saitenlage eher auf der rustikaleren Seite verortet waren.
Dieses Jahr kam ich allerdings auch direkt davor vom Stand von Adomovic - und dessen Bässe sind wirklich absolute Premiumteile die man wohl kaum toppen kann.....in dieser Liga gibt es meines Erachtens dann kein besser oder schlechter, sondern nur noch ein anders...
wie auch immer
dagegen haben sich die Bässe von AV schon etwas sperrig angefühlt - läßt man aber die Sicht nach oben weg gehören sie in der Preisklasse um die 2000€ zu den guten Bässen.
Ich hatte allerdings nicht den Eindruck dass sie für Feingeister ideal wären.....oder andersrum: eine feste Hand liebt diese Bässe eher
Also, der gute Ales hat mir vor einem Jahr einen Custom AV-1 gebaut, allererste Sahne.
Cocobolo top, birds -eye back, Ebenholz fretboard, John East EQ1 Elektronik, ….., ein Träumchen, sowohl vom Sound als auch von der Bespielbarkeit. Verarbeitung ist mustergültig. Und wer meint, 32“ gibt kein Sustain, aber Hallo.
Und das alles zum fairen Preis. Mehr als empfehlenswert!!
Cocobolo top, birds -eye back, Ebenholz fretboard, John East EQ1 Elektronik, ….., ein Träumchen, sowohl vom Sound als auch von der Bespielbarkeit. Verarbeitung ist mustergültig. Und wer meint, 32“ gibt kein Sustain, aber Hallo.
Und das alles zum fairen Preis. Mehr als empfehlenswert!!
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