Verzerrer, Distortion, Fuzz, Overdrive...

ja .... ist eigentlich ne zweikanalige Vorstufe, die man aber wie nen alten Röhrenamp "anblasen" kann. Ich habe Jahrzehntelang ohne Effekt gespielt, will jetzt aber nicht mehr auf das Teil verzichten ....
Der Baldringer ist unter Gitarristen als "Röhrenpapst" bekannt, tunt seit vielen Jahren neue und alte Fender und Marshall Amps und hat einiges für Studio und Bühne entwickelt (unter anderem Eingangsschaltungen für HK). Das schöne ist, der weiß was der Mucker will und kann auch individuelle Wünsche mit seinem Gerät befriedigen (z.B. habe ich die Gain Potis für meinen Bedarf anpassen lassen damit ich den Chrunch feiner regeln kann).

Mist, das klang jetzt wie ne Werbesendung ..... ich bin halt von dem Ding echt angetan, das wollte ich nur mal so sagen [8D]
 
Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Irgend ein berühmter Bassist verwendete den Big Muff von Electro Harmonix, davon die Russische Version.
Keine Ahnung ob das was ist...
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Die Rede ist von Chris Wolstenholme von Muse...ich persönlich find den Big Muff Pi eigentlich ganz geil...hat halt nen sehr charakteristischen Zerrsound, aber ist glaub nicht ganz das, was du suchst....
 
Zitat:Original erstellt von: Supervali

Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Irgend ein berühmter Bassist verwendete den Big Muff von Electro Harmonix, davon die Russische Version.
Keine Ahnung ob das was ist...
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Die Rede ist von Chris Wolstenholme von Muse...ich persönlich find den Big Muff Pi eigentlich ganz geil...hat halt nen sehr charakteristischen Zerrsound, aber ist glaub nicht ganz das, was du suchst....
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Ja, der Muff ist gut, ja er klingt geil, nein er macht überhaupt nicht das was du willst. [:D]
Ich habe meine Interpretation deiner Wunschvorstellung im EBS Multidrive gefunden. Den habe ich so eingestellt das er leicht crunchig klingt und das ist seeeehr lecker. Beim Fingerspiel komprimiert er nur leicht, wenn ich fest reinlange wird die Verrzerrung stärker und beim Slappen erzeugt das Aufschlagen der Saiten auf die Bünde eine schöne harmonische Verzerrung (Man kann auch wunderbar nach T.M. Steverns klingen wenn man will... [;-)]). Beim Spiel mit dem kleinen Plastikdreieck tritt die Verzerrung durch den härteren Anschlag schön hervor und sorgt für die richtige Portion Dreck im Sound.
Mit viel Gain klingt er auch sehr geil, die Verzerrung wird härter, obertonreicher (oh wunder) und aggressiver mit so einem Schmatzen in den Höhen und im Bassbereich geht nichts verloren. Ausserdem rauscht das Ding praktisch gar nicht, auch mit viel Gain nicht...
 
im umgang mit effekten bin ich zwar nicht übermäßig bewandert, aber ich will doch hier von meinen ersten eindrücken beim verzerrertest berichten.
zum test standen der baoss OB3 und der ebs valve drive.

der ebs war wundervoll warm und wirklich absolut rauschfrei. der grundsound des amps blieb weitestgehen erhalten und hatte eine auch fein dosierbare würze. alleine gespielt sehr angenehm wenn er nur leicht cruncht. und er klang immer weich. das war dann auch das, was mir persönlich nicht gefallen hat. die höhen konnten überhaupt nie beissen. ich vermute, daß sich der bass sound mit dem ebs eher verabschiedet, als pränanter zu werden.

der boss war da anders. im vergleich zum ebs richtig bissig. aber dieser biss hat für mich auch nur in einem gainbereich funktioniert. ein leichtes anrauhen, mit etwas mehr wärme geht mit dem boss nicht.

gibt´s da auf dem markt einen verzerrer der beides kann?

 
Zitat:Original erstellt von: 0dB

der ebs war wundervoll warm und wirklich absolut rauschfrei. der grundsound des amps blieb weitestgehen erhalten und hatte eine auch fein dosierbare würze. alleine gespielt sehr angenehm wenn er nur leicht cruncht. und er klang immer weich.
(...)
der boss war da anders. im vergleich zum ebs richtig bissig. aber dieser biss hat für mich auch nur in einem gainbereich funktioniert. ein leichtes anrauhen, mit etwas mehr wärme geht mit dem boss nicht.
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Das waren ganz genau auch meine Eindrücke.

Ich hab mich vor kurzem auf die Suche nach einer Zerre begeben (mein Sansamp ist für leichte Röhrenzerre genial, aber bei mehr Overdrive wird er mir zu derbe "fuzzig"), und geworden ist´s schließlich der [url="https://www.thomann.de/de/digitech_bass_driver_bodeneffekt.htm"]DigiTech Bass Driver[/url]. Zum einen, weil er ein leichtes "Anfetten" ebenso erlaubt wie richtige Distortion, zum anderen, weil er auch double-stops und Akkorde (auch Flageoletts) überträgt - damit haben viele andere Zerren Probleme, auch der Sansamp.

Außerdem ist das Layout sehr simpel und intuitiv, hat aber alles, was ich brauche - Level, Tone, Blend und ein Morph-Regler für die Zerr-Charakteristik. Und zum Drüberstreuen ist es (vor allem über den zweiten Ausgang mit Amp-Simulation) ein tadelloser Kopfhörer-Verstärker.

Die Feuertaufe mit der Band steht noch aus, aber bis jetzt bin ich super zufrieden mit dem Ding.

Gut gefallen hat mir im Übrigen auch der Vintage Bass Distortion von T. C. Electronics, aber der hätte fast das Dreifache gekostet...
 
ich spiel den XXL Bass, trenn das Signal aber mit nem kleinen Mixer auf, (der Aux geht in den XXL und der XXL geht wieder in ne Mixerspur). So kann ich Clean und Zerre getrennt regeln. Klingt m.E. am besten. Allerdings hätt ich am Amp (Tech) auch nen High-Pass Effektweg, den hab ich aber noch nicht ausprobiert, weil man da so lange Leitungen für braucht. [^]
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab gelesen, der xxl würde nur distortion liefern, jedoch keine leicht angezerrten sounds. kannst du das bestätigen?
 
Zitat:Gut gefallen hat mir im Übrigen auch der Vintage Bass Distortion von T. C. Electronics, aber der hätte fast das Dreifache gekostet...
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Könntest du mal was zu dem erzählen?

Kann man damit wirklich eher "vintage", also die Verzerrung in den Frequenzen eher tief ansetzen oder ist das reine Namensgebungsshow?

Danke
Andre
 
also ich habe seit einiger Zeit den FULLTONE BASSDRIVE! ist meiner Meinung nach das beste was ich jeh gespielt habe. Der Druck bleibt zu 100%, Die Zerre ist fett, sogar sehr fett wenn mann will. Hat ein Volumenpedal (da kann man aufdrehen wie blöd) und einen separaten Boost channel um noch mehr Zerre einzubringen. Ich bin einfach begeister.

Spiele über nen Ampeg SVT-3. Mit diesem Teil hört sich mein Bass mit leichter Verzerrung wie ein SVT-CL Röhrenamp an. Dann Boost rein und Du hast die fetteste Verzerrund die es auf der Erde gibt. :-)

 

Zitat:Original erstellt von: bassocksky

Zitat:Gut gefallen hat mir im Übrigen auch der Vintage Bass Distortion von T. C. Electronics, aber der hätte fast das Dreifache gekostet...
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Könntest du mal was zu dem erzählen?

Kann man damit wirklich eher "vintage", also die Verzerrung in den Frequenzen eher tief ansetzen oder ist das reine Namensgebungsshow?

Danke
Andre
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Oops... sorry... hab Deine Frage verpennt. [:-)]

Ich muss gestehen, dass ich darauf nicht im Speziellen geachtet habe. Was ich wollte, war quasi ein "böserer" Sound, zuschaltbar per Fußtritt, ohne dass die tiefen Frequenzen verloren gehen. Das geht mit dem T. C. auf alle Fälle, schon wegen dem Blend-Regler. Ob der "Colour Filter" dabei auch die unteren Frequenzen anzerren lässt, könnt ich jetzt nicht sagen. [:I]

Beim Big T gibt´s den Vintage Bass Distortion übrigens grade im Abverkauf -> [url="https://www.thomann.de/de/tc_electronic_vintage_bass_distortion.htm"]hier[/url]. Um den Preis würd ich ihn unbedingt probieren.
 
Zitat:Original erstellt von: 0dB

kennt jemand den tube-bass von gp-lightstone. taugt der auch als verzerrer, oder ist das nur eine vorstufe?
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Kann ich als Verzerrer nicht empfehlen.. das Ding hat seine Stärken eher im Clean/leichter-Dreck Bereich
 
Wolltest du nicht mal ein Soundfile machen? :-) Am besten zweimal dasselbe, einmal mit dem Ding, einmal ohne.
Weil es kostet ja 260euro, nicht gerade ein Pappenstiel...
 
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