Zitat:Original erstellt von: adi.k
Leider hat er mir nur Teures Material in die Hand gedrückt. Was mir aufgefallen ist, es haben fast alle Amp's nach ca. 1/3 der Lautstärke bereits übersteuert. (ist das normal???)
Da bist Du leider an ein selten dämliches Exemplar von Verkäufer geraten... [ooo]
Nein, es ist nicht normal, dass die Amps bereits so früh übersteuern. Bei dem einen oder anderen kann es vorkommen, wenn er entsprechend vom Hersteller dafür ausgelegt wurde (z.B. für Lemmy Kilmister...
![[¦)]](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7 "Nymi [¦)]")
), aber die Regel ist das bestimmt nicht. Da zeigt sich, dass der Verkäufer keine Ahnung hat: er hätte Dir beim Einstellen helfen müssen. Aber vielleicht war er auch Gitarrist - da MUSS das übersteuern... [
]
Zitat:Er meinte auch, dass ich im Aussenbereich seeeeehr viel Leistung brauche damit ich überhaupt eine Chance hätte.
Prinzipiell stimmt diese Aussage, weil Bassfrequenzen kugelförmig abgestrahlt werden und damit schnell viel Schall flöten geht. Aber: Du musst ja nur mit ein paar Tuten und einem Schlagzeug
mithalten; Du sollst die nicht niederbrüllen.
Zitat:Alles andere hat meiner Meinung nach mehr Müll rausgelassen (habe ein ältere GK modell glaube MB210 mit 200w ausprobiert. Was aber nur übersteuerten Sound rausgelassen hat. Hat aber vieleicht auch mit den Einstellungen des Verstärkers zu tun?
Yepp.
Zitat:Nun ist sowas vergleichbar mit dem GK MB212 (die Little Mark...)?
Nicht direkt. Der Markbass klingt eher wärmer, der GK eher direkter.
Aaaber: Neodym-Lautsprecher müssen sich erst "einbrennen" - der Klang verändert sich nach einer Betriebszeit von 20, 30 Stunden oft signifikant. Vor allem bei dem GK wird häufig darüber berichtet, dass er dann runder im Ton wird.
Zitat:Von den Bässen hatte ich einen 4Saiter Fender Persision Bass in der Hand. Leider war das eine weiss ich was super spezial version die 2459Sfr gekostet hat... Also eeeeeh viel zu Teuer. Der Sound hat mir aber sehr gefallen.
Es wundert mich nicht, dass Dir der Preci gefallen hat. Aber ich habe die Befürchtung, dass der im Orchesterbetrieb einfach zu dick im Ton ist.
Zitat
ann hatte ich noch einen 5Saiter (Moderne bauweise) in der Hand, der wieder nur verzerrter Sound rausgelassen hat (schlecht eingestellt?). Die B saite hat mich nicht wirklich überzeugt, da die dann wirklich nur noch Müll rausgelassen hat.
Klar, wenn sowieso schon alles übersteuert, dann die B-Saite erst recht.
Zitat:Gibt es auch 5 Saiter die auf der B Saite noch was schönes an Sound bringen, oder ist es einfach schlichtweg zu tief?
Eine B-Saite stellt - aufgrund der sehr tiefen Frequenzen - hohe Ansprüche an die Lautsprecher. Und sie braucht eine gewisse Länge, um straff und definiert zu klingen. Deshalb werden viele 5-Saiter als Super Long Scale (35" oder sogar 36") angeboten. Leider ist das häufig mit einem höheren finanziellen Aufwand verbunden; deshalb würde ich Dir von einem 5-Saiter abraten.
Natürlich ist es angenehmer vom Fingersatz her, wenn man mit Bläsern zusammenspielt; aber einen 4-Saiter kann man auch auf "D" herunterstimmen (Edith meint: statt E-A-D-G auf D-G-C-F stimmen; dann am bässten Saiten verwenden, die von sich aus etwas straffer sind); es geht bei Bläsern ja in der Hauptsache um das tiefe "Dis'" bzw. "Es" (also nur um einen Halbton), nicht wahr?
Und noch eins: eine Bass-Verstärker-Kombination, die für sich alleine gespielt gut klingt, muss nicht zwangsläufig in einem Band- oder gar in einem Orchesterzusammenhang auch gut klingen...
Ich bleibe bei meiner Empfehlung: Gallien-Krueger MB212 und Squier ClassicVibe 60s JazzBass. [
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Und den Laden würde ich an Deiner Stelle in Zukunft lieber meiden... [ooo]
