Verschwitzte Fingerkuppen der Zupfhand bleiben an den Saiten kleben

Mudskipper schrieb:
Und bei mir ist es genau anders herum - mir sind Elixiers zu klebrig, ich brauche Nickelplated Steel für mein Lebensglück unter den Fingern.
Aber wie gesagt: Normalerweise habe ich Null handschweiss, das kommt sehr selten vor.
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Ich kann das Spielgefühl von Elixiers auch nicht leiden. Fühlt sich gerade im Sommer viel zu flutschig an. Manche mögen das, meins ist es nicht unbedingt. Ich komme aber ganz wunderbar mit den klassischen Roto66 zurecht (Steel und Nickel) und habe jüngst erst eine Offenbarung erlebt in dem ich LaBella Rounds mal zum testen gekauft habe. Die sind zwar nichts für jeden Bass, aber definitiv landen sie jetzt öfter mal im Warenkorb ;-)
 
Also ich kenne schwitzige Hände beim Spielen auch. Aber hauptsächlich hat mich dabei gestört, dass die Saiten so schnell dumpf werden. Seit den Elixiers ist das aber kein Thema mehr. Statt Salben, Fette und so weiter empfehle ich eher eine Vereinfachung statt dem ganzen Setting noch eine Komponente (die richtige Schmierung) hinzuzufügen. Vereinfache doch die Basslinie soweit, dass sie auch unter schwierigen Bedingungen funktioniert und stabil bleibt. Ungefähr so:
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jaco1972 schrieb:
Ich kenne diese Problematik mit dem Schweiß selber nur viel zu gut.
Elixir sind dafür eigentlich top, die spiele ich seit dem Update in 2015 / 16 nur noch.
Das Coating flockt ab dato auch nicht mehr aus, wie in den Jahren zuvor. Dadurch kommt kein aggressiver Handschweiß mehr direkt an die Saite und
in die Zwischenräume. Ich wische dort auch nichts mehr ab, weil eh zu spät.
Einen Satz herkömmlicher Strings beize ich innerhalb eines Gigs locker ab.
Deswegen sind Elixir-Strings für mich ein Segen.
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kann ich für mich genauso bestätigen.
hab fast auf allen bässen nun elixir saiten drauf.
außer mal black nylons und zwei bässe mit flats.
 
Das Problem hab ich auch oft. Reibe dann immer wie blöd die Fingerkuppen an der Hose, das ist aber vermutlich nicht besonders effektiv... Wenn ich merke dass es gerade klebt (oder der Unterarm bei schnellen Passagen zu macht...), vereinfache ich die Basslinien einfach - 8tel durch 16tel Passagen, legato statt jede Note anschlagen, etc. Merkt live eh niemand ;-)
 
CBass schrieb:
Das Problem hab ich auch oft. Reibe dann immer wie blöd die Fingerkuppen an der Hose, das ist aber vermutlich nicht besonders effektiv... Wenn ich merke dass es gerade klebt (oder der Unterarm bei schnellen Passagen zu macht...), vereinfache ich die Basslinien einfach - 8tel durch 16tel Passagen, legato statt jede Note anschlagen, etc. Merkt live eh niemand ;-)
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Mache ich auch so. Setzt natürlich voraus, dass du die Basslinien so gut kennst und "improvisieren" kannst. Ist aber reine Übungssache.

Generell würde ich dir empfehlen an deiner Nervosität zu arbeiten und damit die schwitzigen Hände in den Griff zu bekommen. Habe da gute Übungen bei meiner Infarkt-Reha gelernt, wie man den Puls mit Atemtechniken runterbringt und entspannen kann. Ist garnicht so schwierig. Auch Autogenes-Training hilft. Setzt natürlich konsequentes Üben voraus. Ist für mich mittlerweile Standardprogramm, vor jedem Üben, jeder Probe und natürlich Gigs. Ein Ritual, genauso wie mein Instrument zu stimmen. :coffee:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch jemand der viel schwitzt, und auf der Bühne auch gerne Gas gibt.
Was mir sehr viel bringt ist ein Schweißband am Handgelenk, der meiste Schweiß rinnt nämlich vom Unterarm runter an die Hand.
Bei einem Gig hatten wir uns mal eingebildet wir müssten Hemden und Westen tragen... der lange Hemdärmel war tatsächlich auch nicht so schlecht.
Und inzwischen haben wir uns für ein paar Euros (ich glaub 15?) kleine Bodenventilatoren besorgt. Die machen einen gewaltigen Unterschied.

Das mit dem Handtuch wurde ja schon erwähnt, das muss man auch nicht heimlich machen, ich finde das Publikum darf schon sehen dass ihr euch reinhängt. ;-)
 
Beim Bass hab ich das nur bei Flatwounds und bei der Gitarre auf den 3 blanken Saiten. Als ich noch Flats gespielt habe, hab ich immer Fastfret benutzt. Wenn es wie diesen Sommer immer so Schwül ist, dann nervt das echt. Ich schwitze an den Händen kaum, aber die Luftfeuchtigkeit macht das so klebrig.

Steve Harris von Iron Maiden benutzt Talkum Puder wie Turner.
 
ich vertreibe den schweiß mit körpereigenem fett. jetzt keine kommentare bzgl. meiner figur!! wenn es warm ist, habe ich immer eine fettspur hinter den ohren oder an der schläfe. es fällt nicht auf, wenn man während des vortrags da mal kurz hinlangt und sich die fingerkuppen ein wenig einreibt. ein handtuch oder so benutze ich nur links, da ist es aber auch nicht so tragisch.
 
Da hilft der Medizinstudiengang "Dermatologie in zwei Sätzen": Auf feucht kommt trocken, auf trocken kommt feucht. Oder anders gesagt: Wenn's hakt wird geschmiert, wenn's rutscht wird gepudert.

Ich bin auch, wie offenbar so viele hier, schon vor Jahren auf Elixir-Saiten umgestiegen und habe das nicht bereut. Die haben eine gewisse Grundflutschigkeit, und wenn sie mal runtergespielt sind und an der Fingekuppenhaut zu schleifen beginnen, dann hilft bei mir als quick'n'dirty-Lösung das Zeug, das unter dem Handelsnamen "Cerumen" überall erhältlich ist (bekannt als "Ohrenschmalz"). Hört sich vielleicht nicht sehr hygienisch an und ist es wohl auch nicht, aber dafür weiß ich genau, wo es herkommt, und dass da keinerlei chemische Zusätze drin sind ;-)

Das Tuch zum Putzen ist anschließend natürlich Pflicht.
 

Ohrenschmalz. Hände abtrocknen und ein bisschen im Ohr pulen. Oder körpereigenes Hautfett, am besten neben dem Nasenflügel oder am Ohr, das hat jemand hier in einem Kontrabassfaden empfohlen. Meine Erfahrungen mit Ohrenschmalz sind aber besser. Wie bei allem sollte man es nicht übertreiben. Wenn man es sehen kann, ist es zu viel. ;-)
:bier:
 
Also, an der Stelle gebe ich gerne mal ein Plädoyer ab für die Appetitlichkeit und werde in Zukunft einfach ein bisschen Puder und eine Crème mitführen. Gibt's doch bestimmt beides im Babyregal. ;-)
 
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