Traynor YBA 200 - Welche Boxenkombi

Moin nochmal,

neues aus Rubrik „Man lernt nie aus“. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll:

Gestern Probe. Signalkette: nur Bass (Fender, passiv, PJ), der Amp und die Settings gemäß @StonerGreg. Dazu die Höhen auf 10 Uhr und Bass runter auf 9 Uhr. Den Scoop deaktiviert.

Ich habe das ganze im Bandmix nicht mehr wiedererkannt. Pegel war ausreichend und ich habe noch über Gain anpassen müssen, da der Master fast voll auf war.
Crunch/Zerre war dadurch intuitiver regelbar und da ohne Kompressor gespielt wurde, musste ich nun feststellen was unsauberes Spiel und die damit verbundenen Pegelspitzen am Eingang eines Röhrenamp bedeuten, jedoch auch, welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.

Die Mitten passen voll zum Repertoire und ich muss im Gegensatz zum TE nichts anpassen wenn ich von Plek auf Finger wechsle.

Ja, der TE kann lauter und ist knackiger, aber das ist hier gerade ein solider Startpunkt, der nach dem ersten Dämpfer nun Lust auf mehr macht.

Weitermachen!
 
Der YBA 200 hat meine ich von der Topologie her 'nen Marshall Tone Stack. EQ flat ist dann Bass und Höhen auf Null, Mitten auf 100%. Der Range Regler verschiebt das Mittenband. In vorgenannter Einstellung dürfte der Range Regler dann keinen hörbaren Effekt haben.
 
Genau. So scooped der Amp am wenigsten. Ich hatte immer das Gefühl, je mehr der Range-Regler nach rechts gedreht wird, desto mehr werden die hohe Mitten betont und tiefe Mitten verdeckt/gescooped. Das lässt den Amp irgendwie kraftlos/plärrig wirken.

Ich hatte die Mitten meist auf 14-15 Uhr, Bässe ca. 10 Uhr und die Höhen zwischen 11 und 13 Uhr, Scoop auf 0 und den Range auf ca. 9-10 Uhr.
 
Moin zusammen,

ich kann den Titel leider nicht mehr ändern. Ich denke „Traynor YBA 200 Settings und Boxenkombi“ wäre aussagekräftiger (Admin?).

Wo wir bei dem nächsten Thema wären: Lautsprecher.

Welche 215 (idealerweise mit ergänzendem MT) kann ich hier bei genanntem Genre ins Auge fassen?
Hier wurden ja bereits die EV15L und XL erwähnt, ich denke das wird mir in Summe dann zu schwer (>40kg).
Klar könnte ich bei FMC anfragen, aber ich würde für‘s erste gebraucht kaufen, wobei ich die FMC-Lautsprecher dabei nicht ausschließen möchte.
 
Man kann nicht alles haben und alles zusammen in perfekt geht nicht.
Wenn man ehrlicher Weise versucht den Mangel am günstigsten, relativ leichten Amp (Leistung, Leistung,Leistung) mit einer Box zu beheben, braucht man einen Wirkungsvolle Box. Also entweder Oberton15 XL 400, schwer aber sehr laut, oder man nimmt sich Faital 15 PR400, die pro Stück 280 kosten. Dazu noch ein Gehäuse und dann ist man bei mindestens 700 für ne Box.. Eher aber bei 850 mit Mitteltöner. Oder man kauft ne Quattro 410 gebraucht für 600 und verkauft den Amp und kauft nen besseren Amp.
 
Danke nochmal für die klaren Worte. Eierlegende Wollmilchsau geht nicht, klar. Mir ist bewusst, dass ich Kompromisse eingehen werde. Es geht mir auch um den Weg und auf diesem meine Erfahrungen zu sammeln.
Ich will das jetzt mal Stück für Stück angehen und schauen was geht/sich ändert.
 

HAL-9000 schrieb:
Ich will das jetzt mal Stück für Stück angehen und schauen was geht/sich ändert
Zum Vergrößern anklicken....
So haben das die meisten anderen hier auch gemacht und das macht ja auch Spaß ;-)
Wo wohnst du denn, vielleicht kannst du ja bei einem netten Bassicer schon mal was testen. Ich hab hier zB noch zwei 15er FMC (eine davon mit Oberton 15XL), dir aktuell nur zuhause stehen.
 
HAL-9000 schrieb:
Hier wurden ja bereits die EV15L und XL erwähnt, ich denke das wird mir in Summe dann zu schwer (>40kg).
Zum Vergrößern anklicken....
Wenn Gewicht eine Rolle spielt, könntest Du ggf auch mal 12er andenken. Ich habe letzten Montag meine neue 212 (doppelte TL806 mit Eminece Delta, ca. 21 kg) im Vergleich zu meinen beiden Oberton 15L (in TL606-ähnlichen Kisten) gespielt und war recht angetan.
Klar, die 15er sind ganz unten rum "satter" und die Deltas sind in den Höhen schärfer (sie müssen noch eingespielt werden, werden aber immer etwas schärfer bleiben als die 15L). Aber der Grundsound über alles beider Boxen ist erstaunlich ähnlich; die Unterschiede lassen sich mit geringen Änderungen an der Klangregelung des Mywatt weitgehend kompensieren. Die zwei Deltas sind zwar leiser als die Obertöne, aber trotzdem ganz schön laut. Und das gilt gleichermaßen für so unterschiedliche Instrumente wie meinen 4-Saiter mit fanned frets und meinen Bass VI, den ich inzwischen fast nur noch leicht angezerrt spiele.

Sowas muss man sich halt selbst bauen oder bauen lassen.
 
Was aber vom Lautsprecher abhängen dürfte. Der Delta 12 hat mich überrascht; ich habe vor dem Vergleich mit einem deutlich größeren Lautstärkeunterschied gerechnet. Das Ding dürfte ähnlich viel Alarm machen wie der Kappalite 3015, der ja ebenfalls leiser als ein Oberton 15L ist. Dabei halte ich den 3015 für weniger durchsetzungsfähig als den Delta 12. Das ist halt ein hochwertiger und sauber klingender PA-Woofer, und der Delta ist für "dreckig" gerade richtig.
Was man ebenfalls andenken kann: EV12L oder dessen Ersatztypen, allen voran Oberton 12L, Emi Delta Pro und eben auch den Delta12.

Das ist halt argumentiert unter dem Gesichtspunkt, dass die 40kg leichter Doppelfünfzehner zu schwer sind. Einen Tod muss man halt sterben.
Meine beiden 15er-Kisten sind übrigens jeweils genauso schwer wie die 212. D.h. ich schleppe 2 mal 20 kg für den großen Turm und 1 mal 20 kg fürs mittlere Besteck.

Und wenn es richtig massiv werden soll, kommt man halt um den 40kg-Boxenstapel nicht herum, egal, ob 2x15 oder 4x12. Man kann sich das Schleppen halt nur dadurch erleichtern, dass man mehrere Einzelboxen stapelt.
 
Meine FMC-Doppelfuffzehn mit Oberton 15XL wiegt unter 35kg und lässt sich mit Sackkarrenrollen hinten und Griffen seitlich, oben und unten super bewegen. Die Box hat zusammen mit dem YBA in einer tiefergestimmten Doom-Metal Band hervorragend abgeliefert.
 
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