Tonabnehmer aktiv klingen "schlechter" als passiv

[mo-og]

Je nach Style greift man sich in den Schritt

 

[Realdeal]

Man greift da, wo man sich am wohlsten fühlt und habe auch wirklich noch nie eine Regel dazu gehört wo man greift und wo nicht.

Das erklärt sich schon dadurch, dass du weniger Druck auf die Saite ausüben musst, wenn du näher am Bundstäbchen spielst. Wer gerne kraftvoll spielt darf auch anders.

 

[Tieftonterrorist]

Ich hatte den Bass auch als 5er und habe ähnliche Erinnerungen an den Sound.
Woran ich mich aber auch erinnere: einige User in diesem Forum haben das Problem grundlegend verbessert, indem sie das Vol-Poti gegen eines mit höherer Impedanz getauscht haben. Das verändert die Resonanzfrequenz.

Edit: hier der Link

 

[rumblebird2]

Ich tipp auf den fretless

Das kann natürlich sein, den spiel ich ja erst seit 25 Jahren und den bundierten doppelt so lang

Mal ein eher technischer Gedanke dazu: Auf beiden Bässen wird bei gleicher Mensur die gleiche Saite den selben Saitenzug haben. Wenn beide Bässe bezüglich der Saitenlage gleich eingestellt sind - also Saite genau so hoch über dem Griffbrett des Fretless wie über der Bundkrone des bundierten verläuft, dann benötigt man die selbe Kraft zum Niederdrücken der Saite.

Woher kommt dann der unterschiedliche Kraftaufwand???

und habe auch wirklich noch nie eine Regel dazu gehört wo man greift und wo nicht.

Ganz spontan verweise ich auf viele Hinweise von Markus Setzer, aber auch zahlreichen anderen. Wobei ich das nicht als Regel wahrnehme sondern als Empfehlung.

Und diese Empfehlung ist durchaus schlüssig, weil man dabei mit minimaler Karft eine sauberen Ton bekommt und weil es das Risiko minimiert, dass man durch die Dehnung der Saite falsche Töne produziert.

 

[Mudskipper]

Das erklärt sich schon dadurch, dass du weniger Druck auf die Saite ausüben musst, wenn du näher am Bundstäbchen spielst. Wer gerne kraftvoll spielt darf auch anders.

Ich muss zwischen den Bünden auch nicht mehr Kraft aufwenden als direkt davor oder dahinter.

Ganz spontan verweise ich auf viele Hinweise von Markus Setzer, aber auch zahlreichen anderen. Wobei ich das nicht als Regel wahrnehme sondern als Empfehlung.

Mhh, ich war schon zwei mal bei Markus und wenn ich mir seine Videos anschaue landen die Finger, genau wie bei mir, mal mehr mal weniger in der Mitte, mal am Bundrand zum vorderen Stäbchen, mal eher zum hinteren Stäbchen mal voll in die Mitte.

Und diese Empfehlung ist durchaus schlüssig, weil man dabei mit minimaler Karft eine sauberen Ton bekommt und weil es das Risiko minimiert, dass man durch die Dehnung der Saite falsche Töne produziert.

Ich denke mit einer vernünftigen Technik ist das relativ schnurz, so lange man nicht herunterdrückt wie ein Oger. Ich habe bisher in 32 Jahren Bass spielen noch nie Probleme mit übermäßigem Bundverschleiss oder gar verstimmte Töne auf Grund von übermäßiger Druckausübung gehabt.

 

[rumblebird2]

mit einer vernünftigen Technik

Genau. Das ist das, was Anfängern am häufigsten fehlt und dann ist der Hinweis auf das Greifen nah am Bunddraht sehr hilfreich.

Nur weil Du das Problem nicht hast, heißt das nicht, dass es das Problem nicht gibt.

 

[Realdeal]

Ich muss zwischen den Bünden auch nicht mehr Kraft aufwenden als direkt davor oder dahinter.

Ja mag sein aber auch Bundschnarren minimiert sich durch das nähere greifen am Bundstäbchen. Aber nochmal jeder spielt seinen eigenen Stil und das ist auch völlig ok.
Korinthenkacker an! Ja, es ist eine Gitarre aber das ist ein Bass auch. Ich habe 5 Jahre klassische Gitarre gespielt und da war eine vernünftige Technik extrem wichtig.

 

[hightone]

Also ich spiele jetzt schon 5 Monate und mir erzählt jeder alles


Im Ernst - wir brauchen uns doch nicht erzählen wer wie lange Bass spielt, nur weil ich das "Gefühl" habe, dass sich fretless für mich irgendwie leichter anffühlt - wir ersetzen leichter durch angenehm und gut is ...


Nachdem ich mir haufen weise Videos ansehen durfte und meine Tochter eine sehr gute Technik am Bass hat, stelle ich auf Jams regelmäsig fest, dass es sehr viele Menschen gibt und in etwa genau so viele Varianten zu greifen. Mir ist nur wichtig, dass es groovy ist.


Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr anfällig für Sehnenscheidenentzündungen etc. bin und deshalb sehr vorsichtig und auch interessiert an guter Technik - ich achte sehr darauf, dass es sich für MICH gut und leicht und locker anfühlt - das ist das erstmal richtig und ich bleibe offen für neue Anregungen.

 

[rumblebird2]

Na dann brauchen wir ja nicht weiter drüber reden.

 

[orgeloli]

Das kann natürlich sein, den spiel ich ja erst seit 25 Jahren und den bundierten doppelt so lang

Mal ein eher technischer Gedanke dazu: Auf beiden Bässen wird bei gleicher Mensur die gleiche Saite den selben Saitenzug haben. Wenn beide Bässe bezüglich der Saitenlage gleich eingestellt sind - also Saite genau so hoch über dem Griffbrett des Fretless wie über der Bundkrone des bundierten verläuft, dann benötigt man die selbe Kraft zum Niederdrücken der Saite.

Woher kommt dann der unterschiedliche Kraftaufwand???



Ganz spontan verweise ich auf viele Hinweise von Markus Setzer, aber auch zahlreichen anderen. Wobei ich das nicht als Regel wahrnehme sondern als Empfehlung.

Und diese Empfehlung ist durchaus schlüssig, weil man dabei mit minimaler Karft eine sauberen Ton bekommt und weil es das Risiko minimiert, dass man durch die Dehnung der Saite falsche Töne produziert.

Also ....das kannst du dir ganz einfach als Krafteparallelogramm skizzieren.
Du müsstest beim bundbass genau senkrecht auf die bundkrone drücken um die gleiche kraft aufwenden zu müssen wie beim fretless.
Da dann aber der ton gedampft klingt drückt man etwas weiter hinten. Den Rest kann man sich leicht zusammenreimen.
Das ist naturlich nicht viel mehr Kraft die man benotigt, aber im laufe eines abends kann sich das dann schon summieren.

Notfalls leih ich mir mal ne tastenwaage und mess das nach....kann aber dauern.

 

[orgeloli]

Also ich spiele jetzt schon 5 Monate und mir erzählt jeder alles


Im Ernst - wir brauchen uns doch nicht erzählen wer wie lange Bass spielt, nur weil ich das "Gefühl" habe, dass sich fretless für mich irgendwie leichter anffühlt - wir ersetzen leichter durch angenehm und gut is ...


Nachdem ich mir haufen weise Videos ansehen durfte und meine Tochter eine sehr gute Technik am Bass hat, stelle ich auf Jams regelmäsig fest, dass es sehr viele Menschen gibt und in etwa genau so viele Varianten zu greifen. Mir ist nur wichtig, dass es groovy ist.


Bei mir kommt noch hinzu, dass ich sehr anfällig für Sehnenscheidenentzündungen etc. bin und deshalb sehr vorsichtig und auch interessiert an guter Technik - ich achte sehr darauf, dass es sich für MICH gut und leicht und locker anfühlt - das ist das erstmal richtig und ich bleibe offen für neue Anregungen.

Dann issn fretless auf jeden fall ne gute wahl, weil dich der fretless praktisch zu einer gutem Technik zwingt.

 

[rumblebird2]

Notfalls leih ich mir mal ne tastenwaage und mess das nach

Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster: Nimm eine Laborwaage, die dürfte vom Messbereich her passender sein

 

[orgeloli]

Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster: Nimm eine Laborwaage, die dürfte vom Messbereich her passender sein

Das mit dem fenster issn gutes beispiel...je weiter du dich drüberlehnst...also je weiter du dich vom Punkt senkrecht über deinen Füßen entfernst, desto mehr Kraft benötigst du um nicht zu fallen.
Es ist wirklich einfache Physik.

 

[rumblebird2]

Lassen wir es gut sein.

Du kannst es messen und ich sehe es im Bereich der Auflösegenauigkeit des Messgeräts Finger

 

[orgeloli]

Deines Fingers

 

[rumblebird2]

Mein Leben ist zu kurz für solchen Unfug

Also belassen wir es dabei, dass Du recht hast

 

[orgeloli]

Nur weil Du das Problem nicht hast, heißt das nicht, dass es das Problem nicht gibt.

.... selbstverständlich hab ich recht.....also....in dieser sache ist es wie gesagt recht simpel herzuleiten....man nennt es Krafteparallelogramm.....

Ich werde nämlich auch gern verstanden...recht zu haben genügt mir nicht.

 

[rumblebird2]

Mach Dir keine Sorgen, es wird genügend Menschen geben, die der Meinung sind, dass Du auf der guten Seite der Macht .... äh ... Wahrheit bist.

 

[orgeloli]

Mach Dir keine Sorgen, es wird genügend Menschen geben, die der Meinung sind, dass Du auf der guten Seite der Macht .... äh ... Wahrheit bist.

Ich finde es immer wieder erschreckend wie manche Menschen denken.
Macht...ist etwas das ich nicht benötige.

Die Bitte um Verständnis ist etwas ganz anderes. Sag einfach du willst nicht verstehen oder nimm einen stift zur Hand.
Lineal könnte hilfreich sein.

Schließlich bist du der, der mit...wie soll denn das gehen, wenn das so und so ist angefangen hat.
Wenn die Saitenlage zur Bundkrone genau so ist wie die Saitenlage zum fretlesfingerboard, du aber knapp HINTER dem Bundstäbchen greifst, dann mußt du die Saite zwingend tiefer niederdrücken als beim Fretless. Ansonsten klingts Scheiße. Das ist Physik, das sind wirklich einfache Vektoren.
Und es geht hier nicht um dich, es geht um all die, die das lesen was du so schreibst.

Letztendlich ware es mir lieber das mit dir hier bei mir im "Wohnzimmer "zu klären...mit diversen Bässen in der Hand ...bei der Gelegenheit konntest du dann auch gleich dein versprochenes Abendessen verlieren.
Aber wir sind nunmal einfach nur hier und jeder kann uns zuhören.

 

[rumblebird2]

Macht...ist etwas das ich nicht benötige.

Und Widerspruch ist etwas, was Du scheinbar nicht verträgst.

Meine Stifte sind leider alle zu dick, um den Hunderstel Millimeter zu zeichnen, den ich tiefer drücken muss.

Wenn Du das spürst, dann beglückwünsche ich Dich zu Deinen sensiblen Fingern.

Und wenn Du dafür merklich mehr Kraft brauchst, dann empfehle ich eine Stärkung der Fingermuskulatur.