Three-Finger-Picking: Sinn und Unsinn?
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, das könnte eine Erklärung sein, warum James Jamerson nur mit einem Finger spielte ...
DGM
Ist gut Hinrich, wir hören´s auch so.
Das ist lustig.
Ich bin über diesen Strang gestolpert, weil ich den Wikipedia-ARtikel über Matt Garrison geslen habe "Matt Garrison hat eine Pizzicato-Technik entwickelt, bei der er alle vier Finger der rechten Hand benutzt."
de.wikipedia.org
Der Arme hat also nur 4 Finger an der rechten Hand? 
Ansonsten hier ein paar interessante Fingertechnicken:
Ich selber spiele 2 oder 3 Finger gerade wie es passt.
P.S. plus den Daumen, also bis zu 4 Finger.
Matt Garrison (Bassist) – Wikipedia
Ansonsten hier ein paar interessante Fingertechnicken:
Ich selber spiele 2 oder 3 Finger gerade wie es passt.
P.S. plus den Daumen, also bis zu 4 Finger.
Basshole
Well-Known Member
Dear All -
greife den Thread auf, weil ich derzeit einen sehr schwierigen Infekt im Knochen meines rechten Zeigefingers ab 2. Glied habe. Kurz - die Gefahr ist leider sehr groß, dass ich den Finger verliere, oder wenn ich ihn behalte, er fast steif sein wird. Bitte - ist kein Drama.
Fraglich ist natürlich wie in Zukunft Bass spiele bzw. "zupfe". Ich werde mir Plektrum draufschaffen müssen. Ich brauche aber auch Zupfen. Bisher zupfte ich Wachtelschlag Zeige-/Mittelfinger. Das fällt aus. Jetzt habe ich mal Wechselschlag Mittel-/Ringfinger versucht. Puh - das wird schwierig - wohl ein langer Weg. Ich habe den Eindruck bei mir ist die Bewegungsunabhängigkeit Mittel- zu Ringfinger sehr eingeschränkt. mein Ringfinger scheint nicht richtig autark. Mein Eindruck ist, das ist deutlich abhängiger voneinander denn das Verhältnis Zeige-/Mittelfinger.
Frage an die 3-Fingerspezialisten - würdet Ihr sagen, dass bei Euch die Bewegungskoordination von Mittel- zu Ringfinger genau so stark ist wie Zeigefinger zu Mittelfinger. Oder sind da Unterschiede?
Alternativ über lege ich evtl. die Muted-Thumb-Technik ala Sting - also Wechselschlag Daumen zu Mittelfinger. Ist allerdings anderer Sound.
greife den Thread auf, weil ich derzeit einen sehr schwierigen Infekt im Knochen meines rechten Zeigefingers ab 2. Glied habe. Kurz - die Gefahr ist leider sehr groß, dass ich den Finger verliere, oder wenn ich ihn behalte, er fast steif sein wird. Bitte - ist kein Drama.
Fraglich ist natürlich wie in Zukunft Bass spiele bzw. "zupfe". Ich werde mir Plektrum draufschaffen müssen. Ich brauche aber auch Zupfen. Bisher zupfte ich Wachtelschlag Zeige-/Mittelfinger. Das fällt aus. Jetzt habe ich mal Wechselschlag Mittel-/Ringfinger versucht. Puh - das wird schwierig - wohl ein langer Weg. Ich habe den Eindruck bei mir ist die Bewegungsunabhängigkeit Mittel- zu Ringfinger sehr eingeschränkt. mein Ringfinger scheint nicht richtig autark. Mein Eindruck ist, das ist deutlich abhängiger voneinander denn das Verhältnis Zeige-/Mittelfinger.
Frage an die 3-Fingerspezialisten - würdet Ihr sagen, dass bei Euch die Bewegungskoordination von Mittel- zu Ringfinger genau so stark ist wie Zeigefinger zu Mittelfinger. Oder sind da Unterschiede?
Alternativ über lege ich evtl. die Muted-Thumb-Technik ala Sting - also Wechselschlag Daumen zu Mittelfinger. Ist allerdings anderer Sound.
Inside-Outside
Mämba of jar nüscht
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Unbedingt den Daumen verwenden, finde, dass Daumen und Mittelfinger im Wechsel schnell als Alternative ausbaufähig sind.
Gute, nein, bässte Besserung!!!
BeatemitBass
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Hallo Basshole,
ich spiele auch klassische Gitarre, da kann ich nicht feststellen, dass es da außer Gewohnheit, Übung und verschiedenen Fingerlängen mehr Probleme mit Mittelfinger/Ringfinger gibt als mit Zeigefinger/Ringfinger. Allerdings ist meines Wissens nach anatomisch so, dass Ringfinger und Kleinfinger irgendwie zusammenhängen, die kann man wohl tatsächlich nicht so komplett unabhängig voneinander bewegen wie die anderen Finger (wenn ich die Fingerspitzen "frei" in der Luft lasse (also nicht in die Faust klemme), ist der Stinkefinger
kein Problem, aber mit dem Ringfinger geht es nicht, da hebt sich automatisch auch der kleine Finger).
Aber wenn ich sehe, zu was die Finger beim Klavierspielen oder auch 10-Finger-Schreiben auf der Tastatur fähig sind, glaube ich, dass das meiste tatsächlich mit ausreichend Übung zu meistern ist. Solange man den "einfacheren" Zeigefinger zur Verfügung hat, nimmt man den halt und übt die anderen weniger.
Ich drücke Dir fest die Daumen, dass es mit Deinem Zeigefinger doch noch wieder wird
ich spiele auch klassische Gitarre, da kann ich nicht feststellen, dass es da außer Gewohnheit, Übung und verschiedenen Fingerlängen mehr Probleme mit Mittelfinger/Ringfinger gibt als mit Zeigefinger/Ringfinger. Allerdings ist meines Wissens nach anatomisch so, dass Ringfinger und Kleinfinger irgendwie zusammenhängen, die kann man wohl tatsächlich nicht so komplett unabhängig voneinander bewegen wie die anderen Finger (wenn ich die Fingerspitzen "frei" in der Luft lasse (also nicht in die Faust klemme), ist der Stinkefinger
kein Problem, aber mit dem Ringfinger geht es nicht, da hebt sich automatisch auch der kleine Finger).Aber wenn ich sehe, zu was die Finger beim Klavierspielen oder auch 10-Finger-Schreiben auf der Tastatur fähig sind, glaube ich, dass das meiste tatsächlich mit ausreichend Übung zu meistern ist. Solange man den "einfacheren" Zeigefinger zur Verfügung hat, nimmt man den halt und übt die anderen weniger.
Ich drücke Dir fest die Daumen, dass es mit Deinem Zeigefinger doch noch wieder wird
Ring- und MIttelfinger ist definitiv wesentlich schwerer als Zeige- und Mittelfinger. Ich weiß nicht genau wie weit man das treiben kann aber man sollte wohl etwas vorsichtig damit sein. Zum einen gibts mehr Verbindungen zwischen den beiden Fingern was dsa unabhängige Bewegen schwerer macht, zum anderen ist Überanstrengen sicher leichter als beim Zeigefinger.
Was ich vermutlich mit als erstes versuchen würde in so einem Fall ist double thumb. Viele stellen das als wahnsinnig anspruchsvolle Technik dar aber ich finde das stimmt so nicht. Ist einfach nur ne andere Art Anschlagstechnik die die meisten nicht ausreichend üben um darin sicher zu sein. Außerdem kann man den Daumen natürlich mit den anderen Fingern kombinieren. Wird auch drauf ankommen was man so spielt natürlich.
Basshole
Well-Known Member
Das bestätigt meinen Eindruck.
Aber ist das nicht eher ein Slapsound - also perkussiver - oder bekommt man das sanft auch so hin, dass es im Sound Zupfnähe hat.
Thereminchen
Well-Known Member
Bin nach einem Unfall beidhändig verletzt mit Versteifung und Schmerzen.
Jahrelang ging nichts, u. A. mussten die Instrumente aus Geldmangel verkauft werden, jetzt geht es wieder.
Es gibt beim spielen dadurch keine festen Regeln, es wird genutzt was situativ möglich ist.
Durch unterschiedliche Mensuren (20-42), Bundierung und Saitenanzahl geht das eh nicht einheitlich.
Falls die Einschränkung nicht oder schwer zu kompensieren ist wäre eine Neuanschaffung ratsam.
Jahrelang ging nichts, u. A. mussten die Instrumente aus Geldmangel verkauft werden, jetzt geht es wieder.
Es gibt beim spielen dadurch keine festen Regeln, es wird genutzt was situativ möglich ist.
Durch unterschiedliche Mensuren (20-42), Bundierung und Saitenanzahl geht das eh nicht einheitlich.
Falls die Einschränkung nicht oder schwer zu kompensieren ist wäre eine Neuanschaffung ratsam.
so wirds normalerweise benutzt aber ich würde mal behaupten ähnlich wie beim Plektrum oder beim Fingerstyle kann man auch mit dem Daumen (und auch wenn man den in beide Richtungen benutzt) mehr parallel zum Korpus und mit weniger hartem Attack spielen so dass die Saiten nicht an den Bünden anschlagen.
Basshole
Well-Known Member
Das probiere ich - das klingt interessant.
Als Referenz: Ich spiele hauptsächlich Metal und das mit Fingerstyle. Dazu habe ich eine ziemlich niedrige Saitenlage und schlage zum Korpus hin an damit die Saiten bei jedem Anschlag wie beim Slap von den Bundstäbchen abprallen. Bei ruhigeren Passagen schlage ich dann mehr parallel zum Korpus an und das etwas näher am Steg damit die Saiten weniger weit ausschlagen (und auch etwas sanfter natürlich). Genauso müsste das auch mit dem Daumen gehen.
Basshole
Well-Known Member
Hab's verstanden - werde es probieren. Herzlichen Dank.
Inside-Outside
Mämba of jar nüscht
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Ja klar, das geht auch, das sah man bei Paco de Lucía sehr schön, wie er nur mit dem Daumen schnelle Legato-Linien auf den tiefen Saite gespielt hat.
Dein Eindruck ist richtig. Die Abhängigkeit ist stärker, nicht nur bei dir. Probier mal dem Mittelfinger einzuknicken und dann den Ringfinger zu bewegen. Ich bin kein Mediziner, aber meine mich zu erinnern, dass die Sehnen, die beide bewegen, zusammenhägen.
Ich wäre auch beim Vorschlag von @Inside-Outside , es primär mit dem Daumen und Zeigefinger zu versuchen. Den Ringfinger kannst du immer noch dazu nehmen.
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Basshole
Well-Known Member
Habe gestern Abend mal angefangen zu experimentieren.
James Jamerson Finger - Wechselschlag Mittel- Ringfinger
Mein Unterbewusstsein neigt zum zupfen mit dem Mittelfinger. Klar - der kennt das ja, war ja schon mal im Job. Ich kann normalen Kram mit dem Mittelfinger alleine gut spielen. Ist halt keine Speedmaschine - ist aber Frage von Training. Normale Sachen macht der Mittelfinger alleine sehr gut. Wenn plötzlich 16tel Themen kommen, hat mein Körper eine natürliche Neigung kurze Phasen mit dem Ringfinger dazu zu machen. Der Der Ringfinger ist da aber noch sperrig und nicht so ganz timing-genau - bleibt auch hängen. Fraglich sind auch schnelle Oktaven.
Aber es fühlt sich ganz ok an. Klar - der Mittelfinger kann es eben. Tatsächlich teilen sich Mittel- und Ringfinger einen Muskel. No wonder..
Daumen und Daumen/Mittelfinger Style
Double Thumbing in untersdchiedlicher Daumenstellung - wow. Da bin ich erstmal ziemlich blockiert. Viel Training! Daumen im Zusammenspiel mit Mittelfinger - noch ungewohnt, aber auch sehr interessant. Ich habe einen ganz anderen Sound und neige auch zu anderen Linien.
Alles in allem - viel, viel üben - mit Frustration - bleibt nicht aus.
Ich danke Euch sehr für Input - ich habe Hausaufgaben.
James Jamerson Finger - Wechselschlag Mittel- Ringfinger
Mein Unterbewusstsein neigt zum zupfen mit dem Mittelfinger. Klar - der kennt das ja, war ja schon mal im Job. Ich kann normalen Kram mit dem Mittelfinger alleine gut spielen. Ist halt keine Speedmaschine - ist aber Frage von Training. Normale Sachen macht der Mittelfinger alleine sehr gut. Wenn plötzlich 16tel Themen kommen, hat mein Körper eine natürliche Neigung kurze Phasen mit dem Ringfinger dazu zu machen. Der Der Ringfinger ist da aber noch sperrig und nicht so ganz timing-genau - bleibt auch hängen. Fraglich sind auch schnelle Oktaven.
Aber es fühlt sich ganz ok an. Klar - der Mittelfinger kann es eben. Tatsächlich teilen sich Mittel- und Ringfinger einen Muskel. No wonder..
Daumen und Daumen/Mittelfinger Style
Double Thumbing in untersdchiedlicher Daumenstellung - wow. Da bin ich erstmal ziemlich blockiert. Viel Training! Daumen im Zusammenspiel mit Mittelfinger - noch ungewohnt, aber auch sehr interessant. Ich habe einen ganz anderen Sound und neige auch zu anderen Linien.
Alles in allem - viel, viel üben - mit Frustration - bleibt nicht aus.
Ich danke Euch sehr für Input - ich habe Hausaufgaben.
Inside-Outside
Mämba of jar nüscht
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Dedo wäre für dich noch interessant um mit dem Mittelfinger alleine auf Speed zu kommen, also ein Wechselschlag mit nur einem Finger - erst normal die Fingerkuppe verwenden zum Anschlagen der Seite und dann auf dem "Rückweg" mit dem Nagel nochmal. Das was Geddy Lee mit dem Zeigefinger macht. Da kommst schnell auf Tempo.
Basshole
Well-Known Member
Aha - das kannte ich nicht. Danke sehr. Das probiere ich auf jeden Fall aus.
Geosammler
Ehrenmitglied
Aber klingt der Abschlag (Fingerkuppe) dann nicht ganz anders als der Aufschlag (Fingernagel)?
Inside-Outside
Mämba of jar nüscht
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Das ist richtig. Wenn mir das zu unterschiedlich wäre, würde Ich in dem Fall eine Aufnahme machen, mit langsamen Wechselschlag. Das ganze lass ich mir dann in Cubase Elements mit dem kostenlosen Plugin https://www.voxengo.com/product/span/ anzeigen. Da sehe ich dann die neue Frequenzspitze beim Anschlag mit dem Nagel. Mit einem parametrischen EQ senke ich die dann ab. Muss man halt ein bisschen spielen.
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