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Sorry, aber auf Fender reagiert Adrian allergisch. Seine Bässe haben grob die klassischen Formen, mehr nicht. Als ich dort war, hatten wir einen netten Schnack u.a. über das Thema Fender-Maße, Fender-Sound usw. Dann gab er mir viel Zeit, mich umzuschauen und ging derweilen Holz hacken. Und ich dachte mir, der zerhackt jetzt bestimmt ein paar Fenders.
 
Tommes schrieb:
Sorry, aber auf Fender reagiert Adrian allergisch. Seine Bässe haben grob die klassischen Formen, mehr nicht.
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Naja, ich war auch schon da und habe auch gemerkt, das Adrian nicht der große Fender Fan ist - aber er hat auch immer wieder Elwoods und Jakes die sehr fendrig sind und wenn man ihm sagt man will einen ganz traditionellen P-bass mit Blechwinkel und Nitrolack dann macht er es auch - er will auch nur Geld verdienen.
 
Klar baut er dir einen Bass nach deinen Vorgaben, und der wird sehr gut sein. Aber es wird ein Maruszczyk sein. Die Elwoods kommen schon in die Richtung, in die der TomW möchte. Ich besitze einen. Aber wenn ich Fender-Sound möchte oder brauche, dann nehm ich den Jazz-Bass.
 
Um es klarzustellen: Adrian ist definitiv der freundliche Basskollege von nebenan. Aber er hat halt gefühlte 100 Jahre Bierzelterfahrung und dabei seine eigene Vorstellung entwickelt, wie ein Bass beschaffen sein sollte. Und seine Begründungen sind hochinteressant, seine Bässe belegen, dass er nicht völlig unrecht hat oder mit Scheuklappen ausgestattet ist. Ich kann dir nur empfehlen, deine Scheu vor der weiten Anreise zu überwinden. Auch wenn es dann kein Maruszczyk wird, hast du in jedem Fall einen Gewinn von dieser Studienreise. Vielleicht willst du dann gar keinen Fender mehr [¦)]. Und wenn doch, mit Aging, Kloppmanns und Gedöns, vielleicht wird es dann ein Nash?
 
TomW schrieb:
Damit ist das Projekt - für mich - eigentlich gestorben ... ist mir auch schon zu Ohren gekommen, dass der Herr nicht (immer) der freundliche Basskollege von nebenan ist ... egal, für mich kein Problem ...
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Na, kann ich so nicht stehen lassen:

1. ich habe da schon sehr fendrige Elwoods selbst anspielen können, klassisch erliger Jb, knackiger Erle JB, knackiger Esche JB - alles dabei.
2. ist er total freundlich und schön tiefenentspannt, er lässt einen auch einen ganzen Tag da rumgrabbeln, geht selbst mal einkaufen oder seinen Sohn beim Fußball zuschauen, kommt dann wieder, fragt ob man noch Kaffee braucht.
Er ist halt schon streitbar, besonders wenn es um Billigbässe aus China und/oder Modellpolitik und Herstellungsbedinungen bei den "Großen" geht. Er geht dann halt an die Decke, wenn esum Squier Instrumente geht, die von einem Noname Label 150 kosten und mit anderer Kopfplatte und Squier gelabelt 400 - obwohl sie vom gleichen "Band" kommen. da finde ich ihn einfach ehrlich und direkt. Der Typ ist einfach "echt" kein richtiger Verkäufer-Typ.
Ich finde das gut so!
Das er dann selbst kein Bock drauf hat 1:1 Fender Copys zu machen mag Manchen stören, aber er hat seine Erfahrungen gemacht und geht halt sehr objektiv an die Sache ran.
Seine Halsstäbe sind z.B. grundsätzlich vom Body aus zu erreichen und haben einen kleinen Moosgummischoner drin, damit nix vermackt wird - das ist Praxis. Adrian rät auch von Push/Pull Potis ab und Rät zu Kippschaltern - weil die nach seiner erfahrung einfach viel länger halten.
Und davon mal ab: ich habe noch keinen Bassbauer getroffen, der NICHT über Fender schimpft;-).
 
moin,
TomW schrieb:
nicht (immer) der freundliche Basskollege von nebenan
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hör ich hier zum ersten mal. ich kenne adrian schon recht lange und er war immer freundlich
und entspannt.

überhaupt: hörensagen... :rolleyes:
also ich mach mir lieber mein eigenes bild und verlass mich nicht auf irgendwelche
aussagen anderer.

was ich da schon alles gehört habe über hersteller, bassbauer, spieler, vertriebe- gruselig.:O!:teufel:
außerdem sind das ja alle auch nur menschen und die sind zum glück verschieden.:bier:
 

Adrian ist voll in Ordnung...er hat halt eine Meinung, und die sagt er auch... und wenn ihm einer blöd kommt, dann hat er da sicherlich auch keinen Bock drauf... aber ich würde ihn als extrem freundlich und nett beschreiben...

Allerdings gibt es Leute, die sich sicherlich intensiver mit dem Thema "Fender-Nachbau" beschäftigt haben - ich den da vor allem an Knut Reiter... da würde ich mit so einer Frage eher hingehen, als zu Adrian...
 
4low schrieb:
Allerdings gibt es Leute, die sich sicherlich intensiver mit dem Thema "Fender-Nachbau" beschäftigt haben - ich den da vor allem an Knut Reiter... da würde ich mit so einer Frage eher hingehen, als zu Adrian...
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Stimmt, Leute wie Knut sind da mehr "im Ton", gerade wenn es um Vintage Fendersound geht - kostet aber auch das doppelte, machen das dafür hervorragend.
 
Sorry, ich wollte weder an Herrn Maruszczyk herumkritisieren (zumal ich ihn persönlich überhaupt nicht/noch nicht kenne), noch seine Kompetenz in Frage stellen ... aber es gibt trifftige Gründe, warum ich eben genau diese Punkte angesprochen habe - und weil ich noch ein paar Meinungen dazu hören wollte ...
 
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