Stufenlos durch Effekte gleiten…

Mad Jazz Morales

Mad Jazz Morales

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Kuckuck Effekt-Fach-Fomies,
ich habe rreeiinn zufällig einen Beitrag auf FB gelesen, der mich auf eine Idee gebracht hat.
Wer jetzt schon „Oh Mein Gott“ denkt, bitte trotzdem weiterlesen.
Es war ein Beitrag über dendiedas „Fulcrum“ von 901sound.
Aufgrund meiner technokalkie (ich verstehe nix) weiß ich nicht, ob das Gerät vielleicht schon alles ermöglicht, was ich mit ausgedacht habe, was dufte sein könnte…

Fulcrum – 901sound

901sound.de 901sound.de
Aaaaaalso, ich würde vielleicht gerne zwischen 3 Effekten hin und her gleiten.
Bei der „Tretkugel“ von Sonja Schellenberg würde ich zum Beispiel gerne drei Einzelpedale anschließen.
Zwei Zerrpedale und einen Octaver.
Jetzt stelle ich mir vor, dass man von links (Zerre1) nach rechts (Zerre2) stufenlos überblenden kann und dann noch über den dazwischengeschalteten Octaver gleiten.

Wenn ihr Technikaffinen Menschen die Beschreibung vom Fulcur überfliegt, kann man das damit?
Gibt es so etwas schon woanders?

Hanx for Help
 

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Das 901 ist ein reines Expression-Pedal, du brauchst da noch sowas wie ein paar VCAs (aber mit Wiederstand statt Voltage...) um die Sgnale zu mischen. In der modularen Synthie-Welt kenn ich solche Späßchen mit Joystick Modulen, z.B.

1701006841571.png
1701006890706.png


Also nichts ohne tiefer in die Technik einzusteigen...
 
Mad Jazz Morales schrieb:
Wenn ihr Technikaffinen Menschen die Beschreibung vom Fulcur überfliegt, kann man das damit?
Gibt es so etwas schon woanders?
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Ganz interessantes Ding - wenn man so soundlich rumnerden will.
Ob man das am Ende auch so, vor allem live benutzt, vor allem als Basseuse wird sich dann zeigen.
Mit analogen Pedalen wird man aber noch entsprechende Steuerungen für das mischen brauchen, das Pedal mixt nicht, es expressiert nur.

OT: Wo ich mir gerade das Produktvideo anschaue, und das meine ich respektvoll nicht lästernd:
Warum klingen eigentlich alle Gitarrenprodukt-Vorführer auf Messen IMMER genau so wie der Mann da?
Und das seit Anfang 90er.
Als ob man erst ein Vorführ-Diplom machen muss :D .
 
ich find das ja geil. aber das ist wirklich soweit draussen und eine kosten/nutzen-rechnung sollte man gar nicht erst anfangen.

ich stell mir das so vor:
1) song wird geschrieben.
2) weil der song ein wenig lame ist wird er im studio mit einer soundfaderfahrt beim bass im break vor dem gittensolo aufgehübscht.
3) es wird ein aufwand betrieben um eben diesen Effekt auf die Bühne zu kriegen. drei Effekte parallel und ein mischer mit pedalbedienung auf zwei ebenen.
4) weil der song nicht richtig kickt fliegt er nach dem dritten mal von der Playlist.

oder

4a) die band löst sich auf.

für Gitten oder tasten find ich das spannend. oder für elektronische Projekte wo soundwandel quasi ein teil der Komposition sind.

beim bass in einem "normalen" Kontext sollte die erste Priorität ein konstantes Fundament sein. zwischen drei Effekten blenden und dabei ein gleichmäßige Bassgrundlage beibehalten stell ich mir echt schwierig vor.

ihr könnt jetzt wählen:

bin ich ein Spielverderber?

oder ärger ich mich einfach nur weil ich kein platz mehr auf dem pedalboard habe um das teil unter zu bringen?

:D
 
lordbasstard schrieb:
beim bass in einem "normalen" Kontext sollte die erste Priorität ein konstantes Fundament sein. zwischen drei Effekten blenden und dabei ein gleichmäßige Bassgrundlage beibehalten stell ich mir echt schwierig vor.
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Ja, da ist der Bass natürlich ein ganz besonders anspruchsvolles Instrument. Manchmal kann man sich helfen, indem man den cleanen Bassound (ggfs. mit Lowpass) dazumischt.
Das wäre übrigens auch eine Lösungsmöglichkeit für @Mad Jazz Morales, wenn auch eine SEHR aufwendige: Basssound in mehrere Wege splitten, jeden der Wege durch einen der gewünschten Effekte und dann mit einem MIDI-fähigen Digitalmischer wieder zusammenführen. Dann braucht man nur noch was, was aus den EXP-Ausgängen des Fulcrums MIDI Control Change Messages erzeugt (ich nehme momentan ein Hotone Ampero Control) und der Rest sind hoffentlich fein genug einstellbare Settings am Digitalmischer (Stichwort Übertragunsgkurve).

Oder kurz gesagt: wahrscheinlich nicht praktikabel.

Wenn man allerdings schon in der digitalen Domäne ist, ist das alles kein Problem. Fractal und Co. können das alles ab Werk.

Aber vllt fällt mir ja noch was ein. Die Leute mit den dünnen Saiten haben ja auch schon nach Ähnlichem gefragt. ;-)
 

Mudskipper schrieb:
OT: Wo ich mir gerade das Produktvideo anschaue, und das meine ich respektvoll nicht lästernd:
Warum klingen eigentlich alle Gitarrenprodukt-Vorführer auf Messen IMMER genau so wie der Mann da?
Und das seit Anfang 90er.
Als ob man erst ein Vorführ-Diplom machen muss :D .
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Welcher Mann da? Und welches Produktvideo? Das ist doch noch gar nicht fertig! :-)
Aber Spass beiseite: Wie würdest du dir denn ein Produktvideo oder eine Vorführung wünschen? Frage für eine Freundin.
 
901sound schrieb:
Welcher Mann da? Und welches Produktvideo? Das ist doch noch gar nicht fertig! :-)
Aber Spass beiseite: Wie würdest du dir denn ein Produktvideo oder eine Vorführung wünschen? Frage für eine Freundin.
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:D.
Ich meine natürlich das Messe-Video. Der werte Vorführer klingt halt ernsthaft wie gefühlt jeder Messe-Gitarrist der Gear präsentiert(War immer wieder Besucher der MuMe Frankfurt von 1992-2014, Mannheim 2019 plus ein paar kleinerer Messen verstreut)). Immer so "Modern" Rock bis Fusion Sound, aber nur Modern im Sinne von 1992:ugly:.
Ich denke wenn drei, vier Stile bei einer Präsi von Boomer bis 21 Jahrhundert modern abgedeckt würden, bekommt man ein breiteres Spektrum von möglichen Kundinnen interessiert - und sowas finde ich persönlich dann auch spannend:-).
 
Mudskipper schrieb:
:D.
Ich meine natürlich das Messe-Video. Der werte Vorführer klingt halt ernsthaft wie gefühlt jeder Messe-Gitarrist der Gear präsentiert(War immer wieder Besucher der MuMe Frankfurt von 1992-2014, Mannheim 2019 plus ein paar kleinerer Messen verstreut)). Immer so "Modern" Rock bis Fusion Sound, aber nur Modern im Sinne von 1992:ugly:.
Ich denke wenn drei, vier Stile bei einer Präsi von Boomer bis 21 Jahrhundert modern abgedeckt würden, bekommt man ein breiteres Spektrum von möglichen Kundinnen interessiert - und sowas finde ich persönlich dann auch spannend:-).
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Vielen Dank für deine Gedanken!

Ich denke, ich weiß, was du meinst. Ich hatte mir auch schon überlegt, selbst vorzuführen. Allerdings bin ich weder gut im Präsentieren noch auf dem Instrument so gut, dass jmd wegen mir zu der Vorführung käme.

Das mag bei einem Thomas Blug anders sein, aber ich war heilfroh, mit Frank Steffen Mueller letztes Jahr und Justin Hombach dieses Jahr Künstler gefunden zu haben, die halt richtig gut spielen können und auch gerne präsentieren. Und ich bezweifle, dass ich überhaupt diese Möglichkeit zu einem 45min Workshop bekommen hätte, wenn ich alleine als Noname da auftauche.

Natürlich wollen die Künstler sich vor allem gerne selbst präsentieren. Das finde ich auch in Ordnung. Aber so kommt automatisch zustande, dass da auf der Bühne jmd das Publikum beeindrucken möchte und das alles zu Genres tendiert, die sich zur Selbstdarstellung anbieten.

Das dumme ist halt, dass wir Musiker ja leider tatsächlich so ticken: Wenn berühmter Künstler XY dieses Equipment spielt, dann muss es gut sein und wird gekauft. Wenn ich mir selber Gedanken machen muss, was ich damit machen könnte und wie es vllt klingen würde, dann ist die Hürde schon zu groß. Ich will mich selbst davon gar nicht ausschließen. Ich hab auch schon das ein oder andere gekauft, nur weil einer meiner Helden das spielt.
 
901sound schrieb:
Ich hab auch schon das ein oder andere gekauft, nur weil einer meiner Helden das spielt.
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Kenne ich nur zu gut!
Ich habe alles mögliche gespielt weil ich es bei anderen cool fand, weil das Forum hier mich verführt hat :ugly: , heute spiele ich vor allem zwei Bässe die ich als Teenie uuunbedingt haben wollte und mir nicht leisten konnte.
Heute kann ich es mir leisten und genieße es jede Minute, wirklich, und freue mich gleich schon wieder wie doof so ein Ding in einer Stunde zur Probe mitzunehmen zu können.
Auch Gear kaufen ist emotional, man kann nicht alles mit dem Kopf entscheiden.
 
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