Copen
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Einen schönen Sonntag!
Vielleicht hat jemand neulich das Video bei Anderton's gesehen, in dem sie den Cloudburst testen. Ein neues Reverb-Pedal von Strymon. Es unterscheidet sich von deren anderen Hall-Pedalen (ohne die zu kennen) durch die Möglichkeit, zusätzlich zur Hallfahne des Instrument ein paar Streicher-ähnliche Klänge addieren zu können. Man kann sich das so vorstellen, dass das Pedal auf jeden gespielten Ton einen ganzen Streicher-Akkord aufsetzt. Und das klappt richtig gut. Ich weiß nicht, wie Strymon das macht und ich habe mich auch nicht mit den technischen Details auseinandergesetzt. Aber egal ob ich nur einen Ton oder gleich einen ganzen Akkord spiele, das Pedal ergänzt Streicher in einer passenden Menge und es klingt immer irgendwie organisch, nicht breiig oder harmonisch sonstwie daneben. Bei genauerem Hinhören scheinen mir bei Einzeltönen im wesentlichen Quinten und Oktaven addiert zu werden. Aber ich mag mich täuschen. In jedem Fall macht es wahnsinnig Spaß, mit dem Teil vor sich hinzududeln. Ich habe eben mal das Telefon daneben gelegt und etwas aufgenommen. Ich bin nicht so der brilliante Könner, aber für einen Eindruck reicht es vielleicht.
Bestellt habe ich das Teil spontan vor ein paar Wochen, als ich das Anderton's-Video gesehen habe (ich bin leider sehr leicht zu beeinflussen!). Und eigentlich war ich darauf eingestellt, dass es sich bestimmt um ein reines Gitarren-Pedal handelt und mit tiefen Tönen gar nicht erst klarkommt. Aber umso größer die Überraschung, als ich das Pedal am Samstag endlich bekommen habe (war vorher nicht lieferbar): Selbst ganz unten auf dem Bass kommen schöne Streicher dazu. Und ich denke, man kann sagen, dass es für Bass ebenso taugt wie für Gitarre.
Der "normale" Hall sowieso. Also, wenn man das Ding ohne die Streicher betreibt. Ein sehr schön klingender Hall mit einer Bandbreite von Einflussnahme-Möglichkeiten. Der Mix-Regler reicht von voll dry bis voll wet. Oben links die Halldauer. Dann ein Pre-Delay-Regler, der von unmittelbar über leicht versetztes bis zu ca. 1,5s Verzögerung des Halls reicht. Mit einer mittleren Stellung bei Halldauer und Pre-Delay bekommt man ein also leicht verzögertes Aufwallen der Hallfahne. Mit Halldauer auf Min kann ich das Pedal über das Pre-Delay wie ein Delay nutzen. Der Tone-Regler dämpft die Höhen der Hallfahne und mit Mod fängt es an zu schwingen in einer stufenlos wählbaren Frequenz. Der Spaß mit den Streichern geht dann los, wenn man oben den Kipphebel von 'off' auf 'mezzopiano' oder 'forte' legt. Bei 'forte' mischen sich einzelne Streicher etwas aggressiver ein.
Auf der Rückseite ein Selector Switch, mit dem man zwischen Mono in/Mono out, Mono in/Stereo out und Stereo in/Stereo out wählen kann. Ach ja, dazu sei gesagt, dass meine Handy-Aufnahme von nur einer Box kommt, also Mono war. Stereo über Kopfhörer hört sich das Pedal noch mal spektakulärer an. Dann ist hinten noch USB für Midi, Input-Jack, Output-Jack, 9V Center negative-Buchse (ein Netzteil liegt nicht bei). Und dann ist da noch eine letzte Buchse für verschiedene Zwecke (die ich alle noch nicht ausprobiert habe). U.a. kann man dort aber ein Expression-Pedal anschließen und z.B. die Streicher freezen.
Und das Gehäuse ist sehr kompakt. Ich habe gerade keinen Zollstock zur Hand, aber es ist kleiner als mein Handy. Nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel, würde ich sagen. Kann die Maße aber gerne nochmal nachreichen.
Vielleicht hat jemand neulich das Video bei Anderton's gesehen, in dem sie den Cloudburst testen. Ein neues Reverb-Pedal von Strymon. Es unterscheidet sich von deren anderen Hall-Pedalen (ohne die zu kennen) durch die Möglichkeit, zusätzlich zur Hallfahne des Instrument ein paar Streicher-ähnliche Klänge addieren zu können. Man kann sich das so vorstellen, dass das Pedal auf jeden gespielten Ton einen ganzen Streicher-Akkord aufsetzt. Und das klappt richtig gut. Ich weiß nicht, wie Strymon das macht und ich habe mich auch nicht mit den technischen Details auseinandergesetzt. Aber egal ob ich nur einen Ton oder gleich einen ganzen Akkord spiele, das Pedal ergänzt Streicher in einer passenden Menge und es klingt immer irgendwie organisch, nicht breiig oder harmonisch sonstwie daneben. Bei genauerem Hinhören scheinen mir bei Einzeltönen im wesentlichen Quinten und Oktaven addiert zu werden. Aber ich mag mich täuschen. In jedem Fall macht es wahnsinnig Spaß, mit dem Teil vor sich hinzududeln. Ich habe eben mal das Telefon daneben gelegt und etwas aufgenommen. Ich bin nicht so der brilliante Könner, aber für einen Eindruck reicht es vielleicht.
Bestellt habe ich das Teil spontan vor ein paar Wochen, als ich das Anderton's-Video gesehen habe (ich bin leider sehr leicht zu beeinflussen!). Und eigentlich war ich darauf eingestellt, dass es sich bestimmt um ein reines Gitarren-Pedal handelt und mit tiefen Tönen gar nicht erst klarkommt. Aber umso größer die Überraschung, als ich das Pedal am Samstag endlich bekommen habe (war vorher nicht lieferbar): Selbst ganz unten auf dem Bass kommen schöne Streicher dazu. Und ich denke, man kann sagen, dass es für Bass ebenso taugt wie für Gitarre.
Der "normale" Hall sowieso. Also, wenn man das Ding ohne die Streicher betreibt. Ein sehr schön klingender Hall mit einer Bandbreite von Einflussnahme-Möglichkeiten. Der Mix-Regler reicht von voll dry bis voll wet. Oben links die Halldauer. Dann ein Pre-Delay-Regler, der von unmittelbar über leicht versetztes bis zu ca. 1,5s Verzögerung des Halls reicht. Mit einer mittleren Stellung bei Halldauer und Pre-Delay bekommt man ein also leicht verzögertes Aufwallen der Hallfahne. Mit Halldauer auf Min kann ich das Pedal über das Pre-Delay wie ein Delay nutzen. Der Tone-Regler dämpft die Höhen der Hallfahne und mit Mod fängt es an zu schwingen in einer stufenlos wählbaren Frequenz. Der Spaß mit den Streichern geht dann los, wenn man oben den Kipphebel von 'off' auf 'mezzopiano' oder 'forte' legt. Bei 'forte' mischen sich einzelne Streicher etwas aggressiver ein.
Auf der Rückseite ein Selector Switch, mit dem man zwischen Mono in/Mono out, Mono in/Stereo out und Stereo in/Stereo out wählen kann. Ach ja, dazu sei gesagt, dass meine Handy-Aufnahme von nur einer Box kommt, also Mono war. Stereo über Kopfhörer hört sich das Pedal noch mal spektakulärer an. Dann ist hinten noch USB für Midi, Input-Jack, Output-Jack, 9V Center negative-Buchse (ein Netzteil liegt nicht bei). Und dann ist da noch eine letzte Buchse für verschiedene Zwecke (die ich alle noch nicht ausprobiert habe). U.a. kann man dort aber ein Expression-Pedal anschließen und z.B. die Streicher freezen.
Und das Gehäuse ist sehr kompakt. Ich habe gerade keinen Zollstock zur Hand, aber es ist kleiner als mein Handy. Nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel, würde ich sagen. Kann die Maße aber gerne nochmal nachreichen.
