Streßbrettlose, stärkere Alternative zum TC BH 250

Wenn Dir der TC 250er grundsätzlich - bis auf die zu geringe Endstufenleistung - gefällt, dann nimm doch einfach einen der beiden größeren Brüder, den 550er oder gleich den 800er.

Ich finde, dass die TC-Amps oftmals zu Unrecht gescholten werden, ich verwende selbst den 250er und kann nix Schlechtes dran finden, klingt für mich nicht "steril" oder "unnatürlich" (wie oft kritisiert wird). Aber das ist natürlich alles auch Geschmackssache (und kommt sicher auch auf die Box an).

Der weiter oben vorgeschlagene Clip-Tuner ist aber auch eine feine Sache:
mein ganz billiger vom Thomann funktioniert gut und ist live sicherlich völlig ausreichend. Mit so einem Clip-Tuner ist es dann völlig wurscht, ob der Amp nen Tuner-Out hat oder nicht, es ist sogar wurscht, ob er 'ne Mute-Taste hat oder nicht (die Little-Marks z.B. haben das ja nicht): zum Stimmen einfach am Bass das Volume zudrehen und der Rest ist egal... Feine Sache!

Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Durstig
 
Durstig schrieb:
Wenn Dir der TC 250er grundsätzlich - bis auf die zu geringe Endstufenleistung - gefällt, dann nimm doch einfach einen der beiden größeren Brüder, den 550er oder gleich den 800er.
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Darauf wird es u.U. hinauslaufen. Allerdings schien es mir bei dem kurzen Test gerade so zu sein, dass die zwei Toneprints nur einzeln und nicht gemeinsam nutzbar sind.
Da Komp. und leichter Overdrive zu meinem Grundsound gehören, wäre es natürlich fein, wenn man mal für Spass einen Chorus, Flanger, Phaser, Octaver, whatever dazu schalten könnte, ohne den Grundsound zu verändern.

Das scheint nicht zu gehen...zumindest nicht ohne Fußschalter und auf der TC-Website liest sich das auch so, als wären die nur einzeln nutzbar. Weiß da einer mehr?

Dann habe ich noch den PF 500 probiert. Der ist natürlich klanglich noch mal eine völlig andere Liga...bin halt Ampeg-Mann scheinbar. Aber er ist eben auch deutlich weniger flexibel und schon ein ziemlicher Koffer. Nix mehr Gig-Bag oder so. Dafür arbeitet der Komp. sehr gut und mit dem Gain kann man schön anknuspern.

Der Tone-Hammer gefällt mir immer noch nicht, der Reidmar auch nicht. Wie immer gefallen mir die Little Marks...aber die bringen nu gar nichts mit.
 
pitsieben schrieb:
Da Komp. und leichter Overdrive zu meinem Grundsound gehören, wäre es natürlich fein, wenn man mal für Spass einen Chorus, Flanger, Phaser, Octaver, whatever dazu schalten könnte, ohne den Grundsound zu verändern.
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Genau das wäre ja mit dem Laney möglich - oder bin ich da falsch? Röhrenvorstufe und Kompressor sind ja auch dabei.
Aber der kostet halt schon ordentlich...:I

LG Chris
 
pitsieben schrieb:
Weiß da einer mehr?
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Das ist der Haken an den TCs: das geht leider wirklich nicht, die beiden Toneprints zu mischen. :-/
Aber inzwischen gibt es sogenannte "combined Toneprints", also z.B, Kompressor mit Zerre und andere mehr. Ich verwende nur noch den Spectracomp mit leichter Zerre, das Ganze dann gefüttert mit dem Preci und ausgegeben über meine SAD 1x12er und die Welt ist rosarot :stolz:

Weiß nicht, wie die verschiedenen Kombi-Prints genau heißen, musst mal bissel auf der TC-Homepage wühlen, gibt da so einiges.

Viele Grüße,
Durstig

Edit: das ist der, den ich verwende: http://www.tcelectronic.com/de/bass-amp-toneprints/tc-electronic-spectracomp-n-drive/
 
Durstig schrieb:
Ich verwende nur noch den Spectracomp mit leichter Zerre, das Ganze dann gefüttert mit dem Preci und ausgegeben über meine SAD 1x12er und die Welt ist rosarot
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Ja...das mache ich auch.
Spectra-Comp und Zerre regelbar. Steht mit dem Ray auf viertel vor, mit dem Preci und dem Jag auf voll. Das ist mein Grundsound mit dem DingGibt's auch anders herum...Comp regelbar und Zerre fix.
Beim großen Besteck machen das EBS Multicomp und Sparkle Drive.
 
Joah...aber bis so eine Vorstufe schön dicht macht, ist mir das schon wieder zu viel Zerre. Vor dem SVT3Pro habe ich ja auch einen mild eingestellten Multiband-Kompressor.
 
Der Veyron ist im Prinzip ein ganz geiler Amp - aber Zerre ist auch nicht so wirklich.
Leicht anrotzen kann er gerade noch so, wenn er dann wirklich in die Zerre geht, klingt das meiner Meinung nach ziemlich kratzig/furzig.

Allerdings finde ich auch, dass ein SVT mit Vorstufenzerre ohne Fußhupe scheiße klingt...wem das gefällt, der wird evtl. auch mit dem Veyron glücklich.
Anknuspern ja, zerren nein.
 

Das kann der Veyron auch ganz gut.
Im Vergleich zu meinem BVV3000 klingt er nicht unähnlich, noch etwas bissiger und direkter, kontrollierter/konturierter.
Der BVV ist dagegen wärmer und voller, strahlt mehr Ruhe und Macht im Ton aus, hat das sattere Fundament.

Abgesehen davon, dass der BVV untenrum größer klingt und der Veyron dafür in den Mitten und Hochmitten präsenter ist, sind aber Grundklang und Klangregelung recht nah bei einander.

Wenn Dir also ein SVT-CL gefällt, aber weniger fett, mindestens genauso laut und noch etwas aggressiver sein darf, würde ich den Veyron mal antesten.

BTW: aggressiv heißt nicht, dass er scharf oder kratzig klingen würde - der kann richtig kristallklar - hat aber einfach obenrum mehr zu bieten.
Wo der Vollröhrer noch mit warmen, weichen, sanften Höhen den Ohren schmeichelt, lässt der Veyron schon die Sektgläser platzen... :D
Ultra High Boost am BVV öffnet den Ton ein wenig, am Veyron haut es Dir bei vorhandenem Horn den Draht aus der Mütze.
Kommt aber an einer "hornlosen" Box ziemlich geil.
 
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