Squier Rascal Bass

[Polly]

Moin,

hat jemand schon das Glück gehabt, den Bass zu testen?
Ich finde die Optik ganz gut und von den paar Videos her zu beurteilen klingt er auch ganz gut.
Bei Squier bin ich vorsichtig geworden. Ich hatte jetzt schon einige immer in der Hoffnung mal einen guten Treffer/Geheimtipp zu finden. Das war bisher nur zweimal der Fall. Dazu zählt für mich der Affinity PJ Bass und der Jaguar Bass mit Humbucker.
Der PJ war sehr schön leicht und klang sehr eigenständig. Für den Preis wirklich ein Geheimtipp. Gut man muss bisschen einstellen usw. Der Hals war sehr schön. Ganz dünn in satin lackiert. Auch sonst gut.
Der Jaguar Bass hat für mich ähnliche Qualitäten. Allerding habe ich den Squier Humbucker gegen einen von Rockinger getauscht. Damit klingt der Bass Hammer. Jetzt macht es eine wahre Freude ihn zu spielen. Der Hals ist auch sehr gut bei diesem Bass.
Diesen beiden Squier zählen für mich zu den wenigen aus der Neuzeit, die sich etwas abheben. ist sicher auch Geschmackssache.
Alle anderen die ich hatte, meist Precis waren alle sehr schwer und klangen eher dürftig. Ausserdem waren die Hälse meist sehr dick lackiert.

Jetzt habe ich den Rascal Bass im Auge. Also irgendjemand schon Kontakt gehabt?

 

[Wolf-Waahn]

Moin, der @FFMBasser hat bei den Shortys von seinem Kauf berichtet. Genaueres wollte er noch einbringen wenn der Bass da und gespielt ist.

 

[matteagle]

@basspope hat auch einen & das ist wohl der erste Squier den er nicht modifizieren musste um happy zu sein...
Hab den schon mal kurz in der Hand gehabt, sehr hübsch & wirklich ansprechend was da an Tönen raus kommt.

https://www.bassic.de/threads/shortys-im-land-der-kurzen.14849002/post-17688516

 

[Lohmannski]

Eigentlich ganz schön, aber:

ich würd die Kopfplatte und Mechaniken zum Tele umbauen, also kleiner machen - wäre mM nach proportional gesehen geschmackvoller!

 

[tommih]

In SWG sieht der ja wirklich spannend aus. Wobei mich der Klang auch interessieren würde....

 

[FFMBasser]

.
Der PJ war sehr schön leicht und klang sehr eigenständig. ....

Alle anderen die ich hatte, meist Precis waren alle sehr schwer

Also für einen Shorty ist er sehr schwer, so viel wie mein Squier 40th Preci. 4,5kg. Aufgrund dessen ist er aber sehr gut ausbalanciert, kein Neckdive. Er hat halt einen großen Body und die PUs sind sehr schwer. Hatte das Pickguard mal ab und das wog mit den PUs gefühlt 1kg.

Für mich als Pickspieler ist der perfekt, der Arm liegt sehr angenehm über der Kontur.

Ausserdem waren die Hälse meist sehr dick lackiert.

Der ist auch lackiert, aber ein mit ein bissl dünnstem Schleifpapier drüber und der ist geschmeidig. Habe ich bei meine Vintera Mustang auch gemacht, da war der Lack noch klebriger.

Zum Sound gibt`s ja genügend Beispiele, kann aber auch mal was hochladen. Für mich gibt es auf jeden Fall keinen Grund die PUs auszutauschen, die klingen Top.

Nur den PU Wahlschalter werde ich austauschen, macht zu viel Klick beim Wechsel. Aber evtl. schmeiß ich den ganz raus und mach daraus VVT, dann kann ich auch Mischsounds fahren.

 

[khorneflake]

Hatte den vorgestern im Musicstore in Köln recht lange in der Mangel.

Spielt sich wie Butter, wenn man sich an die kurzen Hals mit den engen Bünden gewöhnt hat (war mein erstes mal mit nem Shorty). Er ist schwer, ja, liegt, wie bereits erwähnt, am Body und an den PUs. Der Body ist für so einen kleinen Bass echt enorm gross. Durch die wie ich finde krasse Positionierung von PU und Bridge wirkt das optisch noch größer.

Und die beiden Positionen waren für mich auch extrem Gewöhnungsbedürftig. Man spielt mit der rechten Hand sehr weit vorne gefühlt, ich spiele normal eher mit dem Handballen auf der Bridge, also recht "breitarmig". Ergonomics sind also sicher nicht jedermanns Sache. Hängt dafür perfekt im Gurt, ist wirklich schick und ich fand dass das qualitativ wirklich sehr gut aussah und sich auch so anfühlte. Da der ja da als Demo rumhängt und sich normal im Store keiner die Mühe macht, die Dinger einzustellen, hatte ich befürchtet dass das alles bisschen semi sein könnte. Aber der war offenbar out-of-the-box perfekt eingestellt. Schön flache Action.

Zum Sound: Ich war eigentlich wegen des neuen Vintera II Telecasters da (und der war katastrophal eingestellt - ootb). Habe auch beide gespielt, um mal den Unterschied der Mudbucker zu checken. Und so cool ich den Vintera auch finde: Der Rascal steckt den soundmässig komplett in die Tasche. Unfassbar, was der für einen brutalen Sound liefert. Und imho auch wirklich abwechslungsreich. Und ein krasses Pfund untenrum. Coole Bridge, krasses Sustain, fantastischer Hals (ich müsste da nix schleifen). An dem Ding ist wirklich für mich nix falsch oder schlecht. Außer: Ist halt ein Shorty. Make it Longscale und der hängt schneller an meiner Wand als man gucken kann. Selbst der sparkling Lack is cool, hatte den schwarzen in der Hand (und ich mag eigentlich nicht so gerne matching Headstocks).

Wie AMP the Bassplayer in seinem Review sagte: The best Gibson Bass on the market. Denn auch die steckt der durch die PUs wirklich in den Sack. Und zwar locker. Den kann man, wenn man Shortys mag, wirklich bedenkenlos kaufen. TU ES!

p.S.: Die PUs sind wirklich wirklich geil. Off Topic: Wenn selbst Fender mittlerweile geile Humbucker baut – da fragt man sich doch langsam, warum Gibson der Bassmarkt so dermassen egal ist … Was die momentan machen ist Preis/Leistungstechnisch wirklich unterirdisch. Selbst wenn man gedacht hat sie lassen das jetzt über Epiphone laufen – nach dem wirklich guten Embassy und dem aktuellen Thunderbirds (mit den selben PUs übrigens) haben sie's mit dem Newport ja schon wieder verkackt.

 

[Polly]

Hatte den vorgestern im Musicstore in Köln recht lange in der Mangel.

Spielt sich wie Butter, wenn man sich an die kurzen Hals mit den engen Bünden gewöhnt hat (war mein erstes mal mit nem Shorty). Er ist schwer, ja, liegt, wie bereits erwähnt, am Body und an den PUs. Der Body ist für so einen kleinen Bass echt enorm gross. Durch die wie ich finde krasse Positionierung von PU und Bridge wirkt das optisch noch größer.

Und die beiden Positionen waren für mich auch extrem Gewöhnungsbedürftig. Man spielt mit der rechten Hand sehr weit vorne gefühlt, ich spiele normal eher mit dem Handballen auf der Bridge, also recht "breitarmig". Ergonomics sind also sicher nicht jedermanns Sache. Hängt dafür perfekt im Gurt, ist wirklich schick und ich fand dass das qualitativ wirklich sehr gut aussah und sich auch so anfühlte. Da der ja da als Demo rumhängt und sich normal im Store keiner die Mühe macht, die Dinger einzustellen, hatte ich befürchtet dass das alles bisschen semi sein könnte. Aber der war offenbar out-of-the-box perfekt eingestellt. Schön flache Action.

Zum Sound: Ich war eigentlich wegen des neuen Vintera II Telecasters da (und der war katastrophal eingestellt - ootb). Habe auch beide gespielt, um mal den Unterschied der Mudbucker zu checken. Und so cool ich den Vintera auch finde: Der Rascal steckt den soundmässig komplett in die Tasche. Unfassbar, was der für einen brutalen Sound liefert. Und imho auch wirklich abwechslungsreich. Und ein krasses Pfund untenrum. Coole Bridge, krasses Sustain, fantastischer Hals (ich müsste da nix schleifen). An dem Ding ist wirklich für mich nix falsch oder schlecht. Außer: Ist halt ein Shorty. Make it Longscale und der hängt schneller an meiner Wand als man gucken kann. Selbst der sparkling Lack is cool, hatte den schwarzen in der Hand (und ich mag eigentlich nicht so gerne matching Headstocks).

Wie AMP the Bassplayer in seinem Review sagte: The best Gibson Bass on the market. Denn auch die steckt der durch die PUs wirklich in den Sack. Und zwar locker. Den kann man, wenn man Shortys mag, wirklich bedenkenlos kaufen. TU ES!

p.S.: Die PUs sind wirklich wirklich geil. Off Topic: Wenn selbst Fender mittlerweile geile Humbucker baut – da fragt man sich doch langsam, warum Gibson der Bassmarkt so dermassen egal ist … Was die momentan machen ist Preis/Leistungstechnisch wirklich unterirdisch. Selbst wenn man gedacht hat sie lassen das jetzt über Epiphone laufen – nach dem wirklich guten Embassy und dem aktuellen Thunderbirds (mit den selben PUs übrigens) haben sie's mit dem Newport ja schon wieder verkackt.

Ich habe einen in green bestellt. Kommt aber erst im März. Bin gespannt.
Diverse Blogger zählen ihn zu den 3 besten Bässen 2023.
Dabei ist auch der Squier Sonic P Bass für 185Euro!

 

[khorneflake]

Wenn er da ist (Wieso erst März? Im Musicstore wäre der Mitte Januar wohl schon da, und grad ist einer in die Kleinanzeigen geploppt ) lass mal hören wie's denn so gefällt!

 

[bassmeta]

Hat jemand mit dem Gerät inzwischen Erfahrung?

 

[basspope]

Ich hatte ja als einer der Ersten den Rascal, weil ich ihn bei Fender direkt bestellt hatte. Seitdem ist er bei mir regelmäßig im Heimeinsatz.
Ich habe Flats aufgezogen (LaBella für Mustang) und die machen einen wirklich fetten Ton. Ich muss allerdings meinen Amp völlig anders einstellen als für meine anderen Bässe. Meistens spiele ich ihn mit beiden PUs, das schafft die meiste Definition.
In der Band habe ich ihn bisher noch nicht eingesetzt, von daher kann ich wenig über seine Durchsetzungsfähigkeit im Kontext aussagen. Aber ich mag ihn wirklich!

 

[bassmeta]

Vielen Dank! Ich hatte Lust den Mal zu spielen.

 

[bassmeta]

Nach ein bisschen hin und her Überlegen habe ich mir auch so einen tollen Paranormal kommen lassen.
Beim T bestellt. normal verpackt, aber im paket rumgeklappert, das war hat Befürchtungen geweckt. Innen drin war dann aber alles ok. Die Saiten hingen so schlapp am Bass dass man sie fast so hätte abnehmen können. Und das Stimmen der Original-Saiten war echt nervig weil sie immer wieder nachgegeben haben obwohl ich sie schon beim Stimmen immer mal wieder beherzt "gedehnt" habe. Naja irgendwann sind sie dann zumindest halbwegs in Stimmung geblieben und ich habe die Saitenlage etwas runter genommen und die Saitenreiter eingestellt.
Dann ein bisschen gespielt und der Klang des Paranormal hat mich begeistert.
Dann habe ich wegen der nervigen Saiten auf Flatwounds von La Bella umgestellt. Dabei sind die Hülsen die von Hinten in den Korpus eingepresst sein sollten einfach raus gefallen. Ist jetzt nicht dramatisch, aber eigentlich erwarte ich was anderes von Squier. Bzw. dann muss halt der bass etwas teurer werden finde ich wenn dass nicht mehr drin ist, das ordentlich zu machen. Wie auch immer, Thomann hat mir 40€ erstattet. und das ist ok für mich.
Viele haben ja über die etwas seltsame Ergonomie von dem Bass berichtet, mir passt die Position der Brücke sehr gut und ich freu mich über den Paranormalen Klang. Kommt auch gut mit meinem neuen Catalinabread Echotrec Delay.

 

[para]

Kein Bild, kein Bass...

 

[bassmeta]

Hast Recht. Hier das Bild. Ich habe versucht das neben dem U5 zu zeigen dass er schon recht ausgewachsen ist.

Die Knöpfe an den potis sind übrigens völlig bekloppt. Man hat keinerlei optische Referenz und es ist mir jetzt schon zwei Mal passiert dass ich mich gewundert habe warum nüscht mehr so richtig Druck auf der Box ist und das Volumen am Bass war einfach verstellt.
Ich glaube ich werde den Volumen Poti einfach stilllegen. Macht für mich gerade keinen Sinn das Teil.

Und andere Knöpfe müssen unbedingt drauf.

Btw die Folie auf dem pickguard war echt mega nervig runter zu bekommen.

 

[Mad Jazz Morales]

Meckerbüdel

 

[bassmeta]

ja hab ich mir beim schreiben auch gedacht. zum Vergleich: Meinen Sire U5 musste ich auch ein bisschen einstellen. Aber ansonsten gabs da gar nichts zu meckern.

 

[bassmeta]

Jetzt mit ein paar Stunden Spielzeit auf dem Bass:
Die Poti Knöpfe sind tatsächlich aus massivem Messing und sackschwer. Die könnte man also auf der Drehbank überarbeiten. Andererseits sind zwei Plastik Knöpfe im Anflug.

Der Bass wiegt relativ genau 4kg und ist gefühlt deutlich schwerer als der U5.

Der Sound ist mega! Ich kann mich gerade gar nicht entscheiden welche PU ich toller finde.

Die Spielposition der rechten Hand wird ja bei dem Bass in manchen Videos als ungewöhnlich bezeichnet. Für mich als Laien fühlt es sich aber genau richtig an.

Die kopflastigkeit muss ich noch ein bisschen beobachten.

 

[davidandres]

Ich spiele ihn jetzt auch seit ein paar Tagen und bin völlig begeistert. Das Handling mit dem leicht verschiebenen Zupfpunkt mag ich und der Sound ist richtig gut. Und es geht nicht nur oldschool sondern klingt mit beiden Pickups erstaunlich modern wenn man es denn möchte. Habe auch La Bella Flats für Mustang drauf und find sie passen sehr gut dazu. Das Setup war werksmäßig schon ziemlich gut. Ich habe im Music Store diverse Mustangs ausprobiert und bin immer wieder auf den Rascal zurückgekommen - flexibler, wärmer und billiger. Nur leider auch schwerer.

 

[bassmeta]

Ja schwer ist er schon und ein bisschen kopflastig. Ich habe jetzt ein paar Hipshot Mechaniken bestellt weil der Bass gefällt mir echt gut und ich glaube das wäre gerade für die Balance richtig gut.