Soundeinfluss von Kopfplatte, Sattel, Null-Bund?

Ich habe einige Bässe mit Nullbund z.T. 20 jahre alt, aber wechseln braucht man den im Normalfall nicht und wenn, dann ist das auch nicht soo teuer.
Übrigens mußte ich noch nie Bünde wechseln lassen, auch nicht bei Bässen wie einem ollen Fender Musicmaster von 1976, der täglich -häufig sogar mehrere Stunden- gespielt wird.


Zitat:Original erstellt von: Basspekoe

...aus welchem Grund werden Bünde überhaupt mal gewechselt?

Meinst du, der Nullbund bleibt ewig wie neu? (Saitendruck, Reibung beim Stimmen,...)

Aber das passiert ja nicht so oft, zugegeben... Es sei denn, man kommt mit der Höhe nicht zurecht... :-)
Zum Vergrößern anklicken....
 
ok daran hatte ich nicht gedacht.
Aber ich denke mal wenn man einen Hals neu bundiert, dann ist der Mehraufwand von einem zusätzlichem Bund vernachlässigbar.
Oder verschleißt der Nullbund schneller als andere.

Wie dem auch sei, wennichs mir bei einem Eigenbau aussuchen könnte würde ich einen Nullbund mitnehmen eben weil er "unproblematischer" ist.
 
...ja, Neubundierungen kommen eigentlich recht selten vor, wenn man sein Instrument nicht "quält"... :-)
Und ob ein Nullbund schneller verschleißt weiß ich nicht. Ich hatte noch kein Instrument mit Nullbund lange genug besessen, um das zu beurteilen.

Wenn die Leersaite schnarrt, hast du beim Nullbund nur die Möglichkeit über Halsbiegung/Brückeneinstellung dem entgegen zu wirken. Beim Sattel wechselst du ihn "schlimmstenfalls" einfach selber aus (oder baust direkt einen höhenverstellbaren ein).

Mir wäre es eigentlich egal, ob Nullbund oder Sattel, solange es "passt".... :-)
 
@Basspokoe,

wenn Du nen Soundunterschied wirklich nicht wahrnehmen kannst liegt es
- entweder an Deinen Ohren (das schließe ich mal wohlwollend aus[:-P],
- an der Saitenwahl (bei Flats, alten oder allgemein obertonarmen Saiten ist der Soundunterschied weniger stark ausgeprägt),
- an einer eher bassigen Ampeinstellung mit wenig Mitten und noch weniger Höhen,
- an sehr tief sitzenden PUs (=weniger Brillianzen)
- oder an Deiner persönlichen Spielweise (ich variiere meinen Fingeranschlag sehr oft, was Anschlagwinkel und -härte betrifft. Je nach Spielweise ist der Unterschied größer oder kleiner.

Definitiv habe ich noch nie nen Fender oder MuMa gehört, bei dem die Leersaiten nicht deutlich anders als die gegriffenen Töne klangen und ich habe schon sehr viele dieser Bässe gespielt.
Grundsätzlich ist dies aber kein Qualitätskriterium. Es kann durchaus auch Vorteile bieten, wenn das A auf der E-Saite anders klingt als auf der A-Leersaite.

P.S. Schon mal über Gehörschützer nachgedacht, um wenigstens das verbliebene eingeschränkte Hörvermögen noch zu erhalten?[:-P]
...duck und wech...
 
Naja das gegriffene A auf der E-Saite hört sich klar etwas anders an als das A auf der Leersaite aber das liegt meiner Meinung nach zu einem großem Teil an der dickeren Saite.
Da hört man doch auch bei Bässen mit Nullbund einen Unterschied. Behaupte ich jetzt mal. :-P
 
Zitat:Original erstellt von: Topmoppel

Naja das gegriffene A auf der E-Saite hört sich klar etwas anders an als das A auf der Leersaite aber das liegt meiner Meinung nach zu einem großem Teil an der dickeren Saite.
Da hört man doch auch bei Bässen mit Nullbund einen Unterschied. Behaupte ich jetzt mal. :-P
Zum Vergrößern anklicken....

das heisst, man muss auf der A-Saite den Klang von A mit A# vergleichen, oder?
Mit einem Drop D Tuner könnte man das relativ einfach auf der E-Saite bewekstelligen [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: haryman

Zitat:Original erstellt von: Topmoppel

Naja das gegriffene A auf der E-Saite hört sich klar etwas anders an als das A auf der Leersaite aber das liegt meiner Meinung nach zu einem großem Teil an der dickeren Saite.
Da hört man doch auch bei Bässen mit Nullbund einen Unterschied. Behaupte ich jetzt mal. :-P
Zum Vergrößern anklicken....

das heisst, man muss auf der A-Saite den Klang von A mit A# vergleichen, oder?
Mit einem Drop D Tuner könnte man das relativ einfach auf der E-Saite bewekstelligen [;-)]
Zum Vergrößern anklicken....

ein C zB auf der A saite klingt ja auch anders als das C auf der e-saite. find ich auch gut so, ermöglicht mir mehr möglichkeiten. will ich es etwas drahtiger, spiel ich es auf der a saite, will ich es mit etwas mehr arsch in der hose, dann spiel ich es auf der e saite. zur leersaite/sattel: ja, ich find auch, das es unterschiedlich klingt, find den unterschied aber nicht so dramatisch. im bandgefüge vernachlässigbar gering. bei sehr luftiger, feiner akkustikmusik mag das vielleicht der muggerpolizei auffallen, aber man spielt ja fürs puplikum und nicht für die drei korinthenkacker mit den verschränkten armen in der letzten reihe.

das mit der unterschiedlichen saitenstärke spricht allerdings wirklich für den nullbund. sollte man bei neukauf (oder bau) mit einbeziehen. bei schon gegebenen umständen (sprich: der bass ist schon da) kann man drüber nachdenken, wenn alles andere (saiten, saitenlage, pu-justage, amp, box, effekte, kabel, gurt)schon ausgereizt ist. denk ich mal so...
 
Zitat:Original erstellt von: lordbasstard
...aber man spielt ja fürs puplikum und nicht für die drei korinthenkacker mit den verschränkten armen in der letzten reihe...
Zum Vergrößern anklicken....
bei Dir stehen die hinten? Ich kenne die nur vorne außen, von wo sie sich über den Kacksound auslassen.[B)]
 
da gibt es wohl regionale unterschiede ;-) bei den dorffesten im norden trauen sie sich aus dem halbdunkel wohl nicht heraus, vielleicht liegt es auch an der biertheke, an der sie lässig anlehnen...
 
Zitat:Original erstellt von: Winhole

@Basspokoe,

wenn Du nen Soundunterschied wirklich nicht wahrnehmen kannst liegt es
- entweder an Deinen Ohren (das schließe ich mal wohlwollend aus[:-P],
- an der Saitenwahl (bei Flats, alten oder allgemein obertonarmen Saiten ist der Soundunterschied weniger stark ausgeprägt),
- an einer eher bassigen Ampeinstellung mit wenig Mitten und noch weniger Höhen,
- an sehr tief sitzenden PUs (=weniger Brillianzen)
- oder an Deiner persönlichen Spielweise (ich variiere meinen Fingeranschlag sehr oft, was Anschlagwinkel und -härte betrifft. Je nach Spielweise ist der Unterschied größer oder kleiner.

Definitiv habe ich noch nie nen Fender oder MuMa gehört, bei dem die Leersaiten nicht deutlich anders als die gegriffenen Töne klangen und ich habe schon sehr viele dieser Bässe gespielt.
Grundsätzlich ist dies aber kein Qualitätskriterium. Es kann durchaus auch Vorteile bieten, wenn das A auf der E-Saite anders klingt als auf der A-Leersaite.

P.S. Schon mal über Gehörschützer nachgedacht, um wenigstens das verbliebene eingeschränkte Hörvermögen noch zu erhalten?[:-P]
...duck und wech...
Zum Vergrößern anklicken....

@winhole:
...Thema leider total verpasst. Wir reden nicht über den Unterschied der gleichen Töne auf verschiedenen Saiten. Das die unterschiedlich klingen ist ja wohl klar. Wir reden vom Unterschied Nullbund zu Sattel. Und mit hoch- & runterstimmen brauch da auch keiner kommen.
Nochmal für ...: Spiel einfach mal vom G bis zum E auf der E-Saite runter und guck, ob das E frequenzmäßig anders klingt. Darum geht's...

P.S.: Meine Ohren sind noch sehr gut (jährlicher Hörtest) und der Rest im Kopf funktioiert auch noch ganz vernünftig. Deshalb weiß ich ja auch, um was es hier eigentlich geht... [ooo]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Basspekoe

Zitat:Original erstellt von: Winhole

@Basspokoe,

wenn Du nen Soundunterschied wirklich nicht wahrnehmen kannst liegt es
- entweder an Deinen Ohren (das schließe ich mal wohlwollend aus[:-P],
- an der Saitenwahl (bei Flats, alten oder allgemein obertonarmen Saiten ist der Soundunterschied weniger stark ausgeprägt),
- an einer eher bassigen Ampeinstellung mit wenig Mitten und noch weniger Höhen,
- an sehr tief sitzenden PUs (=weniger Brillianzen)
- oder an Deiner persönlichen Spielweise (ich variiere meinen Fingeranschlag sehr oft, was Anschlagwinkel und -härte betrifft. Je nach Spielweise ist der Unterschied größer oder kleiner.

Definitiv habe ich noch nie nen Fender oder MuMa gehört, bei dem die Leersaiten nicht deutlich anders als die gegriffenen Töne klangen und ich habe schon sehr viele dieser Bässe gespielt.
Grundsätzlich ist dies aber kein Qualitätskriterium. Es kann durchaus auch Vorteile bieten, wenn das A auf der E-Saite anders klingt als auf der A-Leersaite.

P.S. Schon mal über Gehörschützer nachgedacht, um wenigstens das verbliebene eingeschränkte Hörvermögen noch zu erhalten?[:-P]
...duck und wech...
Zum Vergrößern anklicken....

@winhole:
...Thema leider total verpasst. Wir reden nicht über den Unterschied der gleichen Töne auf verschiedenen Saiten. Das die unterschiedlich klingen ist ja wohl klar. Wir reden vom Unterschied Nullbund zu Sattel. Und mit hoch- & runterstimmen brauch da auch keiner kommen.
Nochmal für ...: Spiel einfach mal vom G bis zum E auf der E-Saite runter und guck, ob das E frequenzmäßig anders klingt. Darum geht's...

P.S.: Meine Ohren sind noch sehr gut (jährlicher Hörtest) und der Rest im Kopf funktioiert auch noch ganz vernünftig. Deshalb weiß ich ja auch, um was es hier eigentlich geht... [ooo]
Zum Vergrößern anklicken....

dann reden hier wohl einige incl. mir aneinander vorbei!!!

ich bezog mich auf den unterschied zwischen a (auf e saite) und a leersaite. und da ist NATÜRLICH grundsätzlich ein unterschied aber bei einem nullbund definitiv weniger zu hören, als bei einem sonst wie gearteten sattel.

du hingegen gehst von der einzelnen saite aus: mit lauf runter auf z. b. E: da sieht das schon etwas anders aus, richtig. allerdings hatte ich damals auch das gefühl, das es homogener war, aber wie gesagt: subjektiver eindruck.

was das allerdings mit frequenzen zu tun hat (das a sollte immer 440 hz haben, egal ob mit nullbund oder anderem sattel), muss mir depp, nochmal einer erklären...
 

...die A-Saite hat 55Hz. Aber der Ton deines Basses setzt sich ja aus mehreren Obertönen zusammen. Und ja nach dem wie die Saite schwingt, klingen die Obertöne mehr oder weniger laut. Dadurch klingt der Bass entweder dumpf, hell, warm, steril, usw...

Die Sache mit dem Nullbund soll verhindern, das z.B. die leere E-Saite klanglich (Obertonverhalten) nicht zu den anderen gegriffenen Tönen der E-Saite passt, da der Sattel meistens aus einem anderen Material als die Bünde ist.

Das der 5.Bund E-Saite anders klingt, als die leere A-Saite liegt einfach in der Natur der Sache und ist eigentlich aus gut so... :-)

 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten