"Singender" Fretless Sound

schnitzel1200

schnitzel1200

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hallo leute,

hab meinen fretless nach langer zeit reaktiviert und krieg den gewünschten sound nicht so richtig hin. meine vorstellung wäre so ein singender, sustainreicher sound. beispiel: auf der cd von Guesch Patti der 5te song: Bon Anniversaire.
vorausschicken möchte ich noch, dass ich derzeit überhaupt kein effektgerät besitze und zu haus über pc spiele (mit diverser software komm ich schon fast an den sound ran) im proberaum über einen alten roland transistor amp spiele mit lediglich 3 klangreglern.
jetzt möcht ich mir doch ein paar tretminen zulegen (od. multieffektgerät?).
bloss welche? sollte nämlich einen einmalige investition sein.
neuer amp kommt nicht in frage da dort mehrere bands proben und der dortige amp für alle nutzbar ist und auch kein platz mehr ist.
ausprobieren kann ich hier bei den händlern auch fast nix, da die meisten geräte, die in diesem forum genannt werden, nicht angeboten werden.
irgendwie denk ich an boss 50b, rocktron blue thunder, sansamp bassdriver, oder doch einzelkomponenten für kompressor, eq und chorus? oder auch preamp mir röhre?
im voraus mal besten dank
 
die günstige variante wäre sicher der sansamp, mit röhrenimitat und auch entsprechender kompression, das kommt der sache schon nahe.
noch besser wäre natürlich ein richtiger röhrenpreamp, ampeg, fender etc.
was willst du ausgeben, wie sieht deine anlage aus?
ist dein bass richtig besaitet und eingestellt?
was für eine spieltechnik verwendest du?
 

Lass dich umarmen! Endlich noch einer, der die Bassarbeit bei Guesch Patti zu schätzen weiss.

Bei Bon Anniversaire ist definitiv ein Chorus drin. Kompression hilft, das Sustain zu verlängern. Wenn man gezielt nur einige wenige Effekttypen braucht, und nicht eine Vielzahl von verschiedenen Effekten, würde ich eher einzelne Tretminen empfehlen, als Multieffekte. Ich mag die Boss Teile recht gut.

Die Entscheidung über Singen oder nicht Singen fällt aber grösstenteils schon bei der Einstellung des Instruments und der Anschlagposition: Schnurgerader Hals, tiefe Saitenlage und Anschlagposition über dem Griffbrettende. Dann am EQ noch etwas die Mitten betonen und es sollte schon ansehnlich singen.


 
Zitat:Original erstellt von: schnitzel1200

hallo leute,

hab meinen fretless nach langer zeit reaktiviert und krieg den gewünschten sound nicht so richtig hin. meine vorstellung wäre so ein singender, sustainreicher sound. beispiel: auf der cd von Guesch Patti der 5te song: Bon Anniversaire.
vorausschicken möchte ich noch, dass ich derzeit überhaupt kein effektgerät besitze und zu haus über pc spiele (mit diverser software komm ich schon fast an den sound ran) im proberaum über einen alten roland transistor amp spiele mit lediglich 3 klangreglern.
jetzt möcht ich mir doch ein paar tretminen zulegen (od. multieffektgerät?).
bloss welche? sollte nämlich einen einmalige investition sein.
neuer amp kommt nicht in frage da dort mehrere bands proben und der dortige amp für alle nutzbar ist und auch kein platz mehr ist.
ausprobieren kann ich hier bei den händlern auch fast nix, da die meisten geräte, die in diesem forum genannt werden, nicht angeboten werden.
irgendwie denk ich an boss 50b, rocktron blue thunder, sansamp bassdriver, oder doch einzelkomponenten für kompressor, eq und chorus? oder auch preamp mir röhre?
im voraus mal besten dank
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hi schnitzel,

ich würde dir erstmal einen (analogen) chorus empfehlen.
hör dir mal die sounndfiles vom exar moby dick an. das ist zur zeit das einzige effektgerät was ich beim fretlessspiel verwende. (der sansamp wird übrigens ausgeschaltet, weil er den sound eher negativ beeinflusst)
http://www.public-peace.de/mainexar.htm

ein röhrenamp oder ein sansamp ist für nen amtlichen fretless sound nicht notwendig.
den rest, den du für einen singenden fretless sound brauchst, machst du mit deinem bass. unter umständen sind da einstellarbeiten notwendig.

vielleicht hilft dir das ja weiter[;-)]

gruss face




 
hy leute,
vielen dank mal für eure schnellen statements.
ist das wirklich alles? ein bisschen kompressor und chorus? klar, spielen kommt auch dazu. wie schon erwähnt, krieg ich den sound zu hause mit diverser software über den pc schon in etwa hin.
und welche teile ratet ihr mir nun? da gibt´s ja riesen unterschiede bei den preisen. ebs kompressor kostet z.b. das doppelte von mainexar (die soundfiles kommen der sache schon sehr nahe).
"kann" der auch doppelt soviel?
das problem für mich ist hier, ich kann nix ausprobieren, muss mich da auf eure meinung und erfahrung stützen.
gruss
schitzel

 

"Kann" ein BMW zehnmal soviel wie ein Mazda?
Vom Blindkauf nur aufgrund von Empfehlungen würde ich abraten. Wenn du wirklich keine Gelegenheit hast in einem Laden auszuprobieren, gibt es immer noch die Möglichkeit der Intenetversandhäuser mit Rückgaberecht. Das hat auch den Vorteil, dass du intensiver testen kannst, denn man muss schon ein wenig mit den Reglern herumspielen, um die Möglichkeiten auszuloten.
Den [url="http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/electronic-scf-stereo-chorus-flanger-p-6986.html"]TC Chorus[/url] würd ich bei der Evaluation auch miteinbeziehen.

 
Zuletzt bearbeitet:
ebs ist nicht so mein ding, hat mir zu sehr gerauscht, andere finden ihn toll.
ich bin extrem zufrieden mit dem t-rex nova comp, sehr gutes teil, unauffällig, nebengeräuschfrei, intuitiv.
wie ich schon andeutete, die einstellung des basses ist das wichtigste am sound, und ich möchte auch hier wieder auf eins meiner standardthemen hinweisen: die justierung der pickups.
die höheneinstellung der pickups könnte dich deinem wunschsound weiter näher bringen, als alle anderen dinge. probiere es aus, in deinem fall die pus vielleicht etwas weiter nach oben schrauben, das bringt mehr mitten, langsam annähern und am amp immer wieder probieren.
hals annähernd gerade richten am truss, saitenlage so tief es geht, ohne scheppern, aber mit schnurr.
dann noch etwas kompressor und fertig.
chorus ist sicher auch nett, aber das würde ich als letztes angehen. hierbei würde ich in jedem fall zu einem analogem chorus raten, vielleicht ein klassiker, wie von voodoolabs nachgebaut, die exar-teile kenne ich leider nicht, aber sollen recht gut sein.
 
Hi,

meine Kombi besteht aus MXR Super Comp und Danelectro Cool Cat Chorus (die alte 18 Volt Version, die angeblich besser klingt, als die neue mit 9 Volt, was ich aber noch nicht ausprobieren konnte). Damit bin ich allerbestens zufrieden und das zu einem absolut bezahlbaren Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

...hierbei würde ich in jedem fall zu einem analogem chorus raten...
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Wie macht sich denn der Unterschied zwischen einem analogen und einem digitalen Chorus klanglich bemerkbar?

Gruß, Jerry

 
Zitat:Original erstellt von: Jerry Fretless

Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

...hierbei würde ich in jedem fall zu einem analogem chorus raten...
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Wie macht sich denn der Unterschied zwischen einem analogen und einem digitalen Chorus klanglich bemerkbar?

Gruß, Jerry
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So etwas ist ganz schwierig zu beschreiben. Da geht es eben um die Wahrnehmung, und Eindrücke sind kaum greifbar zu verbalisieren. Gerade bei Hall und Chorus habe ich bei digitalen Geräten immer das Gefühl, dass sie etwas zu hart und kalt sind (meine Effekte sind digital) - etwas zu distanziert.
Basshole
 

wie es technisch begründet ist, weiss ich nicht, ich nehme an es liegt in der durch digitale geräte zu exakte tonwiedergabe..das menschliche empfinden nimmt sowas eher als kalt und unnatürlich wahr.
teste es am besten mal aus, ich denke, du wirst hören, was ich meine.
 
Mal abgesehen davon, dass ich sowas gar nicht mehr benutze, ist mir vor längerer zeit aufgefallen, dass das alte Multieffekt Toneworks ax1b einen deutlich wärmeren Klang hat als die neueren px3b oder 4b (speziell der chorus). Ob es da analoge oder digitale Vorgänge gibt, die dahinterstecken, weiss ich nicht.
Ich würde für einen "singenden" Fretlesssound auf chorus verzichten. Das "Singen" des fretless gegriffenen Basses kommt aus dem Instrument selbst mit einer bestimmten Eigenfrequenz. Sobald da Modulationen darübergelegt werden, die eine andere Frequenz haben (also in der Regel immer) werden die "Singfrequenzen" des Instrumentes glattgebügelt. Ich würde mit dem Chorus nur einem "nichtsingenden" Instrument auf die Sprünge helfen.
Etwas Hall finde ich beim FL manchmal ganz gut, aber sparsam.
Bitte nicht als definitive Aussage mit Pauschalcharakter deuten; es ist nur meine bisherige Erfahrung. Mir gefällt derzeit das Eigensingen des FL auf jeden Fall am besten.
 
..Pastorius hatt übrigens - soweit ich weiss - zumeist Hall und Chorus drauf...

Basshole
 
Zitat:Original erstellt von: basshole

..Pastorius hatt übrigens - soweit ich weiss - zumeist Hall und Chorus drauf...

Basshole
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ist fast richtig. er hatte auch noch ein ganz kurzes delay als effekt dazwischen[;-)]

face
 
ich hab vor kurzem das boss me-50b ausprobiert (mit kopfhörer) und am ehesten hat mir die einstellung
kompressor-chorus-hall gefallen.
der hall hat den klang irgendwie "seidiger", "weicher" gemacht.
 
Das me 50 b hatte ich auch mal.
Den Chorus fand ich extrem dürftig. Ansonsten ganz gutes Gerät.
Hall kann man alleine sehr gut benutzen, vor allem uber Kopfhörer.
Im Zusammenspiel ist alles ganz anders.
 
das meiste von dem zeug klingt nur alleine gut, vielleicht noch bei aufnahmen, aber in der probesituation..da matscht es meist nur den sound kaputt, bin ich ganz von abgekommen.
 
laut euren beiträgen kommen doch einige effekte zum einsatz. einzelgeräte dürften dann teurer kommen (mit netzgeräten).
kennt jemand von rocktron den "blue thunder"? brauch etwas, das ich vor den bassverstärker gebe, da dieser keinen fx-einschleifweg
besitzt. du hast sicher recht, oli wan, dass im proberaum alles vermatscht. aber ich möchte einerseits zu hause über kopfhörer üben (und da solls halbwegs gut klingen) und andererseits wenn man doch mal was im proberaum oder live braucht hat man´s eben.
 
Zitat:Original erstellt von: schnitzel1200

laut euren beiträgen kommen doch einige effekte zum einsatz. einzelgeräte dürften dann teurer kommen (mit netzgeräten).
kennt jemand von rocktron den "blue thunder"? brauch etwas, das ich vor den bassverstärker gebe, da dieser keinen fx-einschleifweg
besitzt. du hast sicher recht, oli wan, dass im proberaum alles vermatscht. aber ich möchte einerseits zu hause über kopfhörer üben (und da solls halbwegs gut klingen) und andererseits wenn man doch mal was im proberaum oder live braucht hat man´s eben.
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Ideal zum Üben zuhause oder auch am Amp im Proberaum finde ich derzeit den Line6-toneport. Du benötigst dazu aber ein notebook oder pc. Die meisten Multieffekte, die ich durchprobiert habe, hatten den einen oder anderen Pferdefuss; zum davorschalten waren aber alle geeignet.
 
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