Sind Boden-Preamps zu schwach für Amp-Endstufen?

[xroads]

Mein konkretes Setup sieht aktuell so aus:
Aktiver Bass, Volume voll aufgedreht
-> SpectraComp mit AutoGain (für mich leider völlig intransparent...), "always on"
-> Guma Antique (Signal wird leicht angezerrt via Gain ganz links, Era fast ganz links, Volume 12 Uhr)
-> Chorus
-> Growling Krizzly (Gain 12 Uhr, Boost 12 Uhr, Master 03 Uhr)
-> Vong mit LPF=12kHz,HPF=40Hz, Volume linksanschlag
-> Crown Endstufe via Line In (oder alternativ via XLR aus dem DI Out vom Vong)
-> FMC 2123, 500W@4Ohm

Ohne das jetzt nachgeschaut zu haben, würde ich den Krizzly und Vong in der Reihenfolge tauschen,
und den Vong relativ gain-neutral einstellen. Der Krizzly sollte genug power liefern, um die
Endstufe anzutreiben.

 

[ffetzer]

jetzt würde ich mal vermuten, dass sich die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe (wie eigentlich üblich) auf voll geöffnete Pegelregler bezieht. Wenn Du diese Empfindlichkeit nutzen willst, musst Du wohl oder übel die Pegelregler voll aufdrehen. 1,44 V eff ~= 4V PP. Könnte sogar Dein Bass noch können (aber es würde wohl mit einem Buffer,d er +3dB oder +6dB macht, einfacher). Schon mal ausprobiert, ihn direkt anzuhängen? Bei einem Aktiv-Bass sollte das ja auch mit der Abschlussimpedanz passen. Danach ginge es dann weiter.

Danke beate. Ich habe das jetzt auch mal ausprobiert und die Pegelregler voll aufgedreht - mit etwas mehr Kraft im Anschlag bekomme ich nun auch das -20db-Lämpchen zum Leuchten und habe trotzdem mit dem Vong noch etwas Luft bei der Lautstärke.

 

[ffetzer]

Ohne das jetzt nachgeschaut zu haben, würde ich den Krizzly und Vong in der Reihenfolge tauschen,
und den Vong relativ gain-neutral einstellen. Der Krizzly sollte genug power liefern, um die
Endstufe anzutreiben.

Der Krizzly hat durchaus genug Power, aber Luft nach oben ist doch immer schön

Dass der Vong am Ende hängt hat zwei Gründe:
1. Aus dem Krizzly geht der DI-Out in die PA --> HPF und LPF vom Vong sind da nicht mit drauf, sondern können am Mischpult nochmal bei Bedarf separat geregelt werden.
2. Aus dem Vong gehts in die Endstufe und von dort in meine FMCs. Nun kann ich ohne Beeinflussung des Tons am Mischpult Frequenzen abschneiden, wie ich möchte (Mulm, usw..).

Hier im Forum gibt es aber beide Meinugen (vor und hinter Preamp). Dazu gibts aber in anderen Threads schon einige Diskussionen, die möchte ich hier nicht weiter aufrollen.

 

[TheBass]

Kommt wohl immer auf den Einzelfall an. Früher gab's mal die Gewohnheit, dass Studiopegel auf +4dBU gefahren wird und Effekte auf -10dBU. Die meisten Endstufen sind für 0dBU (775mV) ausgelegt. Aber das war früher mal. Heute macht da eigentlich jeder was er will. Da muss man schon ins Datenblatt schauen.