sicherung fliegt raus - neuer Markbass 1000W Ninja

Ich vergleiche erstmal was die anderen AMPs so an sound und Performance bieten …


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Ich vergleiche erstmal was die anderen AMPs so an sound und Performance bieten …


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weil es hier nicht Hauptthema ist nur kurz mein Feedback zu den AMPs.


Wir haben zu zweit 5 Stunden leise bis medium die AMPs im-Stetoskop-Flöhehust-Modus uns angehört und ne Stunde laut mit Playalongs.

Ich als jemand, der eher aus dem Elektronischen BEreich kommt und mein Freund der Bass und Gitarre spielt (gut)

wir haben immer nur über eine Box getestet und nur zum Schluss beide ... außer beim tonehammer (-3db) hatten wir die tweeter immer bei -10db

Nicht mit auf dem Bild eine MK1 vom Ninja und meine ASHDOWN EVO 300

Erstmal zu den Millers

- sehr hifi = angenehm für meine Ohren.
- kein Drive im Gain = Übersteuern geht nicht bzw. kling shice
- Millerrizer = scoopsound regelbar ist klares PLUS gegenüber den anderen Varianten
- oldschool wie bei den anderen
- 65Hz EQ ist sehr gut
- klarer, feiner detailreicher Sound
- deutliche Färbung Richtung Millersound
-Low arbeitet gut beide MIDs und Hi liegen für mich/uns an unbrauchbaren Frequenzen ...
- für alles was Slap ist sehr gut.
- Fingerplay geht auch und bildet den Bass gut ab - wieder die hifi-Komponente.
- nicht ganz so schnell da wie die Ninjas
- weniger Präsenz als die Ninjas - mehr höhen und bass von Natur aus
- deutlich filigraner und feiner im Grundklang als die Ninjas
- direkter Sound, der sich gut von der Membran löst und etwas den Raum füllt bei deutlich direkter Päsenz

- kommt von dem Sound nicht weg
- 500W klingen eher im leisen bis mittleren Laustärken gut darüber eher krampfig
- 100w kommt nicht so richtig aus der Hüfte bei leisen Lautstärken
- Sound ist stark vorkomprimiert!
- Klang fällt schnell ab und ist eher perkussiv - wenig Systain bzw. muss man da dann sein Spiel anpassen und lauter einstellen bei leiserem Spiel, was dann auch irgendwie wieder Konzentration braucht und nicht die Hauptdisziplin des AMPs ist
- wenig dynamikraum = Wechsel zwischen Fingerplay und Slap ist unkompliziert und man muss nichts verstellen
- dynamisches Spiel ist deutlich erschwert - leise spielen ist eher nicht einfach und strengt in den Händen an.
- nicht ganz so authentisch in der Wiedergabe was das spiel angeht wie die anderen drei ...
- auch wenn ich eigentlich auf das technische Design stehe sind mir die neuen Modelle einfach zu überfrachtet und zu blingbling mit fehlender Übersicht - auch der neue Ninja

- Jetzt noch nicht ganz ein onetrickpony aber nahe dran - ein sehr gutklingender AMP für genau den Bereich, wo er hinkonzipiert wurde



tonehammer

- färbt ungemein stark
- Mittenmumpf oder oldschoolcharakter - wie man will
- reagiert sehr dynamisch und hat ein angenehmes Attack
- der Drive macht eine gnaze Menge uter Sound möglich und klingt OK
- die 500W bleiben gefühlt hinter den 500w vom Miller aber das ist nicht Lautheit, sondern Spektrum
- insgesamt eher gedeckt im Charakter
- sehr angenehmes Feeling unter den Fingern was die Dynamik angeht - gibt wieder was man spielt!
- insgesamt klingt der immer nach tonehammer - egal was man da einstellt und setzt sich nicht so gut ab im Mittenbereich, weil die oberen Mitten nicht wirklich filigran und stark abgebildet werden.
- klingt daher immer etwas oldschool/vintage = gut
- geht im Mix gegenüber den anderen unter = wikrt leiser
- füllt gut den Raum
- wenig ortbar/indirekt
- schöner ploppige Mitten
- EQ hiMid für mich zu hoch ... loMid zu niedrig (gefühlt)
- kann eine Menge unterschiedlicher Sounds - bleibt aber sehr färbend in eine Richtung

ASHDOWN EVO 300
- bester EQ !!!! einfach mal alles richtig gemacht!
- supergeiler Vintage Sound - etwas klarer als der Tonehammer = mehr obere Mitten und höhen
- bildet feiner ab als der Tonehammer aber deutlich weniger als der Miller
- Kompressor unbrauchbar
- mehr Rauschen
- lautester Lüfter von allen
- langsam im Tonaufbau
- füllt den Raum am besten von allen
- geht im MIX total unter
- wenig dynamik - mehr als die Millers aber im Vrgleich zum Tonehammer fehlt da schon was
- braucht etwas mehr Arbeit als der Tonehammer in den Fingern
- spielt sich insgesamt aber angenehm und ist für alles was so viel Bas braucht aber nciht im Vorgergrund erste Wahl = Rock oder Blues oder sowas würde ich den nehmen. Da kommt das so raus wie es sein soll und man muss gar ncihts dran machen. Punkt


NINJA neu
- voll in die Fresse.
- arbeitet mit einem rauhem Sound und stark mittenlastig
- EQ ist sehr gut und es ist uns viel leichter gefallen damit unterschiedliche Sounds einzustellen als mit dem tonehammer (gehört uns) oder den Millers
- leiser als der 1kw-Miller
- löst sich nicht so gut von den Membran wie der tonehammer oder der alte Ninja
- füllt den Raum weniger aus als der Miller - aber dafür ein Punchmonster
- tiefklang ist nicht so seine Baustelle Schönklang auch nicht so aber für Fingerplay einfach riesig, weil absolut dynamisch spielbar = irre!
- richtig schnell da der Klang und endloses Sustain
- wenig bis keine Kompression spürbar
- oldschoolRegler macht was dransteht und mit dem scoop kommt der Ninja vom Grundklang rotzig ein wenig weg in die Abteilung Schönklang bis dicker Sound


Vergleich zur MK4
- deutlich leiser als die MK4 !!!
- weniger Fülle im Klang
- langsamer im Tonaufbau (und der Ninja ist scon schnell)
- direkter und sauberer im Klang als der alte
- füllt den Raum nicht gut aus
- spielt sich anstrengender für die Ohren - hat irgendwie echt krasse höhen am start ... wir haben das nach einer Weile gemerkt und ohne oldschool ist das eigentlich nciht zu empfehlen


NINJA alt MK= IV

- verhält sich wie die MK1 - fast gleich im Klang - die MK1 ist vielleicht mit etwas weniger Lautstärke gesegnet und rauschte etwas mehr, was das Alter sein kann. Die Regelung vom scoopsound ist echt cooler als der Schalter bei der MK4 oder der neuen Ninja

ansonsten:

- EQ am besten von allen (gleich wie Ninja-neu)
- überlst HEADROOOOOM ... keine Ahnung was die da gemacht haben
- sehr großer Dynamikspielraum
- mehr wärme im Klang - wahrscheinlich weil die scharfen Höhen nicht am Start sind
- gibt sehr genau wieder was die Finger machen - jede Kleinigkeit wird sofort einem um die Ohren gehauen ...
- Mitten springen nur so raus aus dem Ding
setzt sich im Mix mit playalongs am besten ab und durch.
- mit oldschool auf 11:00 und Bässe rein und himid auf 10:00 und hi auf 9:30 klingr der wie der tonehammer ohne drive mit mehr headroom
- der headroom ist unglaublich und das spiel ist sehr fein abgebildet

- nicht so ein detailreich aufgelöster Sound wie die Millers aber da für absolut kompakt
- nicht ganz so in die Fresse sie der neue aber absolut schnell und direkt
- füllt den Raum weniger aus als der tonehammer aber deutlich mehr als der neue Ninja oder die Millers
- rieseiger Dynamikbereich
- rauherer Grundcharakter als alle drei anderen - auch als der neue aber weniger nervig in den Höhen
- deutlich lauter als die 1KW Miller version oder die neue 1KW Ninja-Version



für mich wären der alter Ninja oder der Tonahammer die erste Wahl - für meinen Freund (besitzt den Tonehammer) wäre der 500er Miller die erste Wahl, weil der in moderaten Lautstärken einen hammersound für slapbass liefert, was die 1KW-Version erst bei blutenden Ohren ähnlich gut ablieferte.



Mein AMP wäre der alte Ninja - der neue hat mich eher enttäuscht = da ist auf keinen Fall die gleiche Kiste drinnen. erstmal deutlich leiser bei gleicher Reglerstellung und insgesamt hört der auch leiser auf bei max. (haben wir ganz vorsichtig getestet :-) Und der alte Ninja klingt deutlich aufgeräumter und angenehmer als der neue bei mehr headroom und mehr Punch ... hätten die mal lieber so gelassen und ne ordentliche Sanftanlaufplatine spendiert.

Die Optik ist natürlich Geschmackssache - der alte Ninja und der Tonehammer sind wesentlich einfacher zu bedienen und einzustellen. Der EQ von den Millers ist für Slap vielleicht ok - mir fehlt der EQ in den Mitten ...

Aktuell habe ich eine Wandwarze hinter dem alten Ninja und seit dem ist Ruhe mit Stromausfall.


.... ich denke weiter drüber nach was ich jetzt mache. Der Sound ist der Hammer für das was ich machen will und der Kombination aus 121erNINJA+PH-CAB47
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mal den Deckel abschrauben und nachsehen, ob ein NTC eingebaut ist. Falls ja, ist er evtl hinüber oder falsch dimensioniert > tauschen (lassen). Fall nein, würde ich einen nachrüsten (im Gerät), dann sollte das Problem nicht mehr auftauchen.
 
Ich habde die AMPs an verschiedenen Sicherungen getestet.

Ich kann den neuen Ninja (1000W) überall einschalten, wenn der alte Ninja und der Miller (zusammen 2000W) schon laufen.

der alte Ninja schmeißt da fast verlässlich die Sicherung (zu Hause, Proberaum, Cafe nebenan)

Mit einer Wnadwarze von Hornbach war das Problem nicht zu reproduzieren ... also wäre sozusagen eine Lösung.

Ich würde mal den Deckel abschrauben und nachsehen, ob ein NTC eingebaut ist. Falls ja, ist er evtl hinüber oder falsch dimensioniert > tauschen (lassen). Fall nein, würde ich einen nachrüsten (im Gerät), dann sollte das Problem nicht mehr auftauchen.

Nein, das würde ich nur machen, wenn es kein Neugerät wäre ... aber an sich meine erste Intension.

Nochwas zum Sound.

der alte Ninja ist wirklcih sehr flexibel. Der TH500 hat mehr growl.

Unter den Fingern spielt sich der TH500 von allen am leichtesten = Mit dem Ninja fühlt es sich an als hätten die Saiten mehr Spannung/Zug ... mit dem Miller nochmal deutlicher. Ich vermute es hängt mit den integrierten und nicht regelbaren Kompressoren.

Evtl. kann der MB-Vintage das ähnlich dynamisch anbieten ... der hat ja den Kompressor regelbar.


für mich eigentlich ein Konzeptionsfehler ...


!!!

Was ich wirklich enorm interessant finde ist der regelbare Mittenbereich beim TH.

Das ist klanglich sehr gut gelößt. Damit gehen eine Menge Sounds, die mit dem sehr guten EQ vom Ninja zB nicht möglich sind.

Insgesamt klingt der Ninja wesentlich direkter und klarer als der TH und der TH kommt immer etwas gedeckter daher. Auch färbt der ungemein und so richtig kommt man von dem Sound auch nicht weg = der Sound ist aber gut.

!!!


Ich habe jetzt alle, auch den alten Ninja, zurückgesendet. Sollte der Service den Sanftanlauf reparieren könne würde ich den im zweiten Versuch kaufen. Mal sehen ob ich da eine Rückmeldung von Markbass bekomme.

Der Kontakt zu Markbass war leicht, unkompliziert und freundlich. Grüße von hier aus nochmal von mir an Markbass.
 
Spannend zu lesen. Das Thema "Inrushcurrent" ist nicht zu verachten.... Wenn, dann sollte das aber bei allen Amps des selben Modells auch ähnlich reproduzierbar auftreten und erfordert dann ggf. die hier bereits erwähnten Abhilfemaßnamen, die für Jedermann auch ohne Elektrofachkraft umsetzbar sind (Wandwarzen, spezielle Kaltgerätestrippen mit eingebautem BEgrenzer). Ich hätte den Ninja schon mal aufgemacht und nach dem NTC (fehlt, verkokelt, schlecht gelötet,...) geschaut, wenn dadurch keine Siegel beschädigt würden (k.A. wie das bei MarkBass gemacht wird). Ansonsten Garantiereparatur oder gleich Rückgabe... Den alten "Ninja" mit komplett giftgrüner Frontplatte und separaten VPF und VLE-Reglern hatte ich auch mal in der engeren Wahl, bin dann aber doch (wieder) bei GK (günstig gebrauchter 700RB-II) gelandet. Der ist dank weitgehend diskretem Aufbau und seitens GK sehr offenem Umgang mit entspr. Unterlagen prinzipiell für mich auch voll reparierbar, solange man die Teile noch bekommt...auch wenn es u.U. eine heiden-Fummelei (Kühlkörper mit tausend GK-typisch unterschiedlichen! Schrauben) wird...
 
der alte Ninja klingt sehr gut - sehr individuell ... das mit dem integrierten Kompressor stört mich bei allen Marbass AMPs.

aktuell finde ich den V7 noch interessant.

 

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