Schwacher Slapsound verstärken durch Equalizer?

Hi Henkthetank,

also, ich will ehrlich sein: ich habe den bass-EQ von behringer nicht getestet - wohl aber viele viele andere geräte von b., die eigentlich ALLE schrott waren...
Vielleicht bin ich als profi - tontechniker zu anspruchsvoll, mag ja sein -- aber mit pulten, die signale an effekte schicken obwohl die entsprechenden auxe im master zu sind, wo sich die freuenz des himid-reglers verstellt wenn man bässe boostet (habe ich ERLEBT, nicht gelesen oder so..), kompressoren, die anfangen zu zerren wenn die attacks zu schnell werden kann und will ich einfach nicht arbeiten. Dann hab ich gedacht, mit dem kabeltester, da kann man ja nix falsch machen - das teil zeigt durchgänge an, die es nicht gibt, wenn man`s zusammendrückt - ich hab`s weggeschmissen, tolles preis-leistungs-verhältnis ;-(

In einer band ham wir mal das digitalpult getestet - war klanglich fürs geld wider erwarten echt ok, wir habens gekauft. Es hat uns dann drei gigs geschmissen, weil es mitten unterm gig abgestürzt ist und alle einstellungen verloren hat - wir habens verkauft, mit 500 EUR verlust nach 3 monaten, und nen analogen a&h mix wizard gekauft - über das tolle preis-leistungs-verhältnis von behringer mal schnell 500 euren versenkt, danke.

Also, ich geb`s zu, ich mag die firma nicht, aber nicht aufgrund des rufes sondern aufgrund eigener erfahrungen.

Themawechsel - der cube: ich fand den beim slappen echt superindirekt - liegt wohl an den wandlern. Vielleicht ist er für deinen fingerstyle ja wirklich toll, was für mich gut ist muß ja nicht für dich gut sein ;-)
Ich würde trotzdem mal einfach nen anderen (analogen!!) amp testweise mit der band probieren, wenn du de gelegenheit hast. Wo wohnst Du? könnte dir ja mal meinen stack (oder den halben, damit`s vergleichbar ist) leihen, wenns nicht zu weit ist - dann kannst du ja eingrenzen, wo dein problem liegt - wenns dann immer noch nicht funzt mit slappen und den 2 gitarristen, dann hab ich mich getäuscht...
 
Oi Basstelstube (geiler Nickname),

Ich bin mit dem Cube sehr zufrieden. Ich spiele öfters auch mal über andere Combos und kaum einer gefällt mir so gut wie der Cube. Mit vielein bin ich oft sogar absolut unzufrieden. Der Hughes und Kettner unsere Jazz BigBand klingt mit seinen 1x15'' Speaker mit Horn beim Slappen zwar noch ein wenig besser, wie ich finde, aber dafür beim Fingerstyle nicht.

Über die Silvester Tage werde ich auch mal ordentlich Zeit finden um den Gallien Krüger MB 150 meines Bruders ordentlich zu testen

Da ich mit mehren Bands, in verschiedenen Proberäumen spiele, was bedeutet, dass es schonmal vorkommen kann, dass ich in bis zu vier verschiedenen Proberäumen in der Woche spiele, ist der Cube mit seinen 17Kg und trotzdem jede menge Power eigentlich für mich perfekt. Mit einen Stack oder half Stach würde ich mich da tot schleppen. (Aber vielen Dank für das angebotene Antesten. Ich wohne in Nidersachsen in der nähe von Göttingen und Hannover.)

Ich besitze für sogar aber auch einen Bassbox von der deustchen Bassboxen Schmiede FMC ( http://www.fmc-audio.de/). Sie hat jeweils einen 12er und eine 10ner in einem Gehäuse. Befeuern tue ich sie zurzeit noch mit 500 Watt einer T.amp 600 Endstufe. Daran schließe ich meinen Cube an, für die Auftritte, wo mehr Power gefragt ist. Oder spiele auch mal nur mit Bass, Endstufe und Box, ohne Preamp, was auch ganz gut klappt.


Dadurch habe ich jetzt auch schon bald bis zu 1500€ für meinen Bass Equipment ausgegeben, was für mich, ein Schüler, ein riesiger Haufen Geld ist, der viel Arbeite bedeutet hat.

Deswegen will ich eigentlich auch bei meinen Cube, mit dem ich ja sonst auch wunschlos Glücklich bin bleiben.

Nach Bassomane soll der Equilizer ja garnicht so schlecht sein. Da wäre ein antesten doch sicher mal schlau?
 
Hi henkthetank,

"basstelstube" ist der name meines soloprojektes (näheres im profil).

1500.- EUR für bassequipment finde ich nun nicht wirklich viel - da kosten schon meine speaker mehr, von den 7 bässen mal ganz abgesehen - ich hab das aber lange professionell gemacht und betreibe ein tonstudio - sollte also mal auf niveau von leuten runterkommen, die normal ihr geld verdienen müssen und das ganze als hobby betreiben, sorry an dieser stelle ;-))

Ich habe generell so ein prolem mit digitalem - ich bin der meinung, ein analog-digital-wandler hat zwischen bass und speaker nix verloren, weil er fast immer druck und attack killt - ich habe mir in meiner bassanlege extra mit nem kleinen mixer nen parallelen effektweg für den hall/ delay 19-zöller gebastelt, weil ichs sonst nicht gepackt hab mit dem teil. Daher finde ich den ganzen modeling-kram (nicht nur) für bass ziemlich unsinnig - für guten bassound braucht man im prinzip nur nen linearen amp "hifi..." mit genügend power, vernünftige speaker und nen passablen bass - gepaart mit vernünftiger spieltechnik. Dann gibt es paar vorstufen, die das ganze bisschen veredeln - ebs zum beispiel oder so paar röhrenteile, die ich im studio benutze.

So richtige amps mit eigensound sind natürlich ampeg svt (der alte "classic") oder nen dicker mesa-boogie bass 400+ (hatte ich neulich im studio bei ner band) - sowas mit mikro abgenommen ist pure power, was aber jeweils auch an der röhrenendstufe liegt - DAS KRIEGT MAN NICHT GEMODELT MIT NEM T-AMP DAHINTER!!

Ich denke mal, dein problem liegt an dem modeling-amp im cube (wenn meine theorie denn stimmt) - die wandlung spielt dir da nen streich. versuchs mal ohne oder mit ner anderen vorstufe - der gallien von deinem bruder ist schon ne gute wahl.

Natürlich sind auch 150 watt (im gk) nicht eben üppig, gerade zum slappen - wenn die leistung knapp wird funktioniert auch kein slapsound mehr in der band. Slappen ist extrem dynamisch, da muß der amp schon mal spitzen zur verfügung stellen können - wenn das das problem ist bist du aber mit nem kompressor besser beraten als mit einem eq.

Überleg mal, wohin du willst mit dem eq - nur für den slapsound und von der logik her:
- willst du höhen anheben? da wird der slapsound vielleicht transparenter, gerade bei billigen eqs aber leider meist auch viel schärfer und unangenehmer - gerade im bandkontext bleibt im gesamtsound der band dann nur noch ein "geklapper" übrig, bei dem sich jeder denkt "muss das jetzt sein" ;-) (kann ich als mischer ein lied davon singen... :-( )
- willst du mitten absenken - damit raubst du deinem sound die letzte definition im gesamtmix
- bässe anheben - dann geht dein amp noch mehr in die knie bei dem dynamischen material...

Du siehst, für mich ist der eq nicht logisch, er macht wenig sinn, egal ob behringer oder sonstwas - so ein "lautermacher" bringt da schon mehr, wenn vor- oder endstufe aber zu schwach sind hilft das auch nichts.
Ich würde mal ne andere vorstufe und / oder ne GUTE endstufe ausprobieren - auch da gibts gerade in der fürs slappen wichtigen dynamikverarbeitung gravierende unterschiede - und t-amp ist nun mal ein billigprodukt.

Gute endstufen gibts gebraucht günstig bei ebay - ich habe eine carver, renommierte pa - und hifi edelmarke, macht an 8 ohm pro kanal 750 w sinus. Das ist mehr als jeder normale mensch braucht, hat aber eben gerade deshalb in jeder lebenslage genügend reserven - darauf kommts an. Dank schaltnetzteil wiegt das teil gerade mal knapp 10 kilo. Kostenpunkt bei Ihbäh: 380 euren...

GUTE endstufen heissen crown, crest, lab (!!!!), camco... wenn du mal was weist kannst du mir gerne nen link schicken, bin vom fach und kann dir rat geben.

Probier einfach bisschen rum, ich will nur, dass du dein geld sinnvoll ausgibst - und wenns nur 20 euro für nen eq sind... ;-)) - lieber das problem mit sinn und verstand an der wurzel packen.

Frohes fest,
 

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