Schrecksekunde - neue Saiten und Batterie

[fretlessAskari]

Das waren zwei ätzende Tage.....

Samstag ist mir die A Saite gerissen. Kein Problem, die waren eh`schon sehr lange im Einsatz und ich hatte noch ein frisches Paket in Reserve.

Also Saiten gewechselt und, wenn ich schon am Schrauben bin auch gleich die Batterie der EMG getauscht.

Und dann.....

so was Schreckliches habe ich noch nie aus einem Bass herauskommen gehört! - völlig undefinierbar mumpf, klirr, schepper !


Nach zwei Tagen Schnappatmung, Elektrikfach auf, Elektrikfach zu, Batteriefach auf, Batteriefach zu, Batterien im Vox AmPlug gewechselt, anderen Kopförer ausprobiert, spielen mit zusammengebissenen Zähnen und schmerzenden Fingerkuppen jetzt endlich Klarheit:


1. Warwick Red Roundwound sind nicht umsonst so günstig - Haptik und Sound frisch aufgezogen nahe an Stacheldraht, aber zum Glück legt sich das nach wenigen Tagen deutlich.

2. Die neugekaufte 9 V Blockbatterie war alt oder defekt - die EMG`s haben offensichtlich zu wenig Strom bekommen und "gemumpft"

zusammengenommen war das unerträglich.....


Jetzt, mit etwas angespielten Saiten und einer anderen 9V-Batterie ist die Welt fast wieder in Ordnung!

Obwohl ich von Warwick Reds und Discounter-Batterien in Zukunft die Finger lassen werde.....

 

[kadauz]

Kann da nur die Duracell Plus 9V empfehlen. Die habe ich schon über ein Jahr im Stingray (spiele damit mehrmals die Woche) und der Spannungsprüfer zeigt noch gut über 9V an.

 

[bassbeat]

Lustigerweise klingen die Warwick Red Roundwound auf meinem Sire V10 richtig fett. Aber auch nur auf dem. Auf dem MuMa unerträglich.
Hingegen klingen die Slinkys von Ernie Ball auf jedem Bass gut.
Du hast schon recht, billige Saiten sind ein wenig Glückssache.

Aber schön, hat sich dein Problem kostenniederschwellig gelöst.

 

[rumblebird2]

Warwick-Saiten sind eine preisgünstige Lösung zum Feilen von Sattelkerben. Oder wenn man zu viel Hornhaut auf den Fingerkuppen hat.

 

[4enima]

Einfach beim Wechsel 9V Lithium-Batterien verwenden und lange Ruhe haben. (Beim Stingray bestimmt schon 3-4 Jahre)

Bei den Warwick Red scheiden sich die Geister. Ich würde die auch nur als Hornhautraspel nehmen. Wenns günstig sein muss eher mal Harley Benton Saiten probieren oder mal durchrechnen, ob sich nicht die Investition in Elixir Saiten lohnt (vorausgesetzt einem gefällt Sound & Spielgefühl). Wenn ich überlege wie viel Jahre ich die auf manchen Bässen spielen kann, haben die tatsächlich das beste Preis + Leistungsverhältnis.

 

[bassicer]

Warwick-Saiten sind eine preisgünstige Lösung zum Feilen von Sattelkerben. Oder wenn man zu viel Hornhaut auf den Fingerkuppen hat.

Oder dem Sänger durch die Kehle ziehen. Spart Whisk(e)y.

 

[der Franzos]

Discounter-Batterien vermeide ich bei solchen Anwendungen allein schon aufgrund des erhöhten Auslaufrisikos. Da sind meiner Meinung Markenbatterien etwas sicherer.

 

[jaco1972]

Bei den Warwick Red scheiden sich die Geister. Ich würde die auch nur als Hornhautraspel nehmen.

Ganz so schlimm wie am Anfang der Produktion sind die längst nicht mehr.
Ich habe Warwick Red Label in steel bis zum Update der Elixir-Saiten in 2015/16 ja kartonweise verbraten...

Seit 2016 spiele ich nur noch Elixir in nickel plated. Gefallen mir jetzt gut. Dabei bleibe ich!

 

[cfortner]

Ich nehme auf jeden Fall Marken-Lithium-Batterien, die kosten 8-10€ und halten bei mir 2-4Jahre, teils länger. Sind auch noch nie ausgelaufen oder explodiert.

 

[f_luxus]

Discounter-Batterien

Aldi 9V Blöcke haben bei mir noch nie Ärger gemacht...
Liebe Grüße, Felix

 

[TheBass]

Einfach beim Wechsel 9V Lithium-Batterien verwenden

Genau. Ich schreibe auf den Boden der Batterie immer noch Monat und Jahr des Auswechselns drauf. Kann schon mal 10 Jahre dauern, bis eine neue nötig wird. Da ist z.T. die Selbstentladung höher als der tatsächliche Stromverbrauch.

 

[Alex_S.]

Aldi 9V Blöcke haben bei mir noch nie Ärger gemacht...
Liebe Grüße, Felix

Geht mir genauso. Vorteil ist, dass die nicht erst 5 Jahre im Laden liegen wie manch teure Markenware. Die haben beim Discounter einen schnellen Durchlauf. Es reicht, wenn die bei mir im Gigbag alt werden

 

[Tscharlie]

Mit so einem einfachen Batterietester erspart man sich manchen Ärger....ich spreche aus Erfahrung ....
https://www.amazon.de/dp/B014FEM0X6?_encoding=UTF8&psc=1&ref_=cm_sw_r_ud_dp_922T085WA5HS3M3SP92C

 

[der Franzos]

Mit so einem einfachen Batterietester erspart man sich manchen Ärger....ich spreche aus Erfahrung ....
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ganz klar +1

so ein Ding habe ich seit 25 Jahren im Einsatz. Allein schon das Identifizieren des defekten Exemplars in einem Batteriesatz refinanziert so ein Ding in kürzester Zeit. Anstatt alle Batterien zu wechseln, tausche ich nur das wirklich leere Exemplar. Spart Geld und schützt die Umwelt.

 

[f_luxus]

Mit so einem einfachen Batterietester erspart man sich manchen Ärger....ich spreche aus Erfahrung ....
https://www.amazon.de/dp/B014FEM0X6?_encoding=UTF8&psc=1&ref_=cm_sw_r_ud_dp_922T085WA5HS3M3SP92C

Multimeter hab ich immer dabei.
Ebenso Lötkolben 2 Bitsets, Kombizange, Phasenprüfer. Trotzdem schwör ich auf die Aldibatterien.

 

[zeppo3000]

+1 für die Aldidinger. Halten bei mir in den Bässen wie auch in den Rauchmeldern genauso lang wie die viel teureren Konsorten.

 

[Flox]

Weiß nicht, ob das schon mal irgendwo gefragt wurde, aber könnte man nicht auch 9V Akkus verwenden? Was den Umweltaspekt angeht, dürfte man da doch nochmal deutlich besser da stehen...

 

[4enima]

Weiß nicht, ob das schon mal irgendwo gefragt wurde, aber könnte man nicht auch 9V Akkus verwenden? Was den Umweltaspekt angeht, dürfte man da doch nochmal deutlich besser da stehen...

Ja, die Idee hatte ich auch mal. Zumindest die alten NiMh Dinger zicken nach ein paar Wochen-Monaten schon rum. Also verlieren sehr schnell die Spannung und war dadurch wenig praxistauglich, da hätte ich gefühlt ständig vorsorglich die Akkus wechseln müssen, damit es bei Probe oder Gig nicht schief geht.

Mit aktuellen 9V Lithium Akkus (die stellenweise sogar per USB-C ladbar sind) vielleicht besser, aber da hab ich keine Erfahrungen mit. Mit normalen 9V-Lithium-Batterien war das set&forget, da war das Thema dann für mich abgehakt.

 

[Flox]

Mit aktuellen 9V Lithium Akkus (die stellenweise sogar per USB-C ladbar sind)

Wusste ich gar nicht, dass es das gibt...

Dürfte aber auch Bass bzw. Preamp abhängig sein, wie empfindlich sich die sinkende Spannung äußert, richtig?
Womit hattest du seinerzeit getestet?

 

[cfortner]

Lithium 9V-Akkus sind prinzipiell super, es gibt da aber viel Schrott, vor allem bei den Ladegeräten. Ggf. Tests beachten.

Wir haben die bei den Shure 700 IEM-Empfängern statt der NiMH genommen, eine andere Liga. Die halten statt einer nun 3-4 Proben und haben keine Selbstentladung.

Die könnte man auch für Bass nehmen, mir sind aber die Feuermelder-Batterien am liebsten, mehrere Jahre ohne Wechsel (im Feuermelder halten die 10 Jahre). Auf jeden Fall, wenn man das Elektronik-Fach aufschrauben müsste. Bei Bässen mit Wechselvorrichtung wäre das nicht soo wichtig, nur vor Gigs.