Schnapsidee oder erfolgversprechend?

Deshalb wird das z.B. bei Yamaha ja schon ewig "falsch" montiert [;-)]

Ob Du den Sound allerdings durch eine andere Elektronik "umpolen" kannst, wage ich zu bezweifeln. Wenn überhaupt ist diese Defintion wohl eher durch das Trennen der einzelnen Coils und hinzufügen von einem weiteren Tone-Regler zu bewerkstelligen, könnte ich mir vorstellen. Will heissen, Du kannst theoretisch den Teil des Single-Coils für die E- und A-Saite sowie den für die D- und G-Saite separat einen Schaltkreis zufügen, der über Volume und Tone verfügt. Damit solltest Du das etwas ausmischen können, leider wird dadurch aber wohl wieder Brummen auftreten.

Ansonsten ist die Frage inwieweit der Pick-Up selbst die Ursache ist? Schon mal mit einem anderen, z.B. so nem Fender Vintage/62er PU Set versucht? Eventuell ist ja nur der Häussel zu "modern"?

Ich glaube nicht daß die Grundcharakteristik allein durch das "falsche" Einsetzen des Pickups so drastisch vom Original in Sachen Sound abweicht....

edit: Wenn Du dafür noch Stack-Potis benutzt, brauchst Du nicht mal das Pickguard ändern. Wäre dann die Schaltung vom Stack-Knob-Jazz Bass [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Hozzy
Wenn überhaupt ist diese Defintion wohl eher durch das Trennen der einzelnen Coils und hinzufügen von einem weiteren Tone-Regler zu bewerkstelligen, könnte ich mir vorstellen. Will heissen, Du kannst theoretisch den Teil des Single-Coils für die E- und A-Saite sowie den für die D- und G-Saite separat einen Schaltkreis zufügen, der über Volume und Tone verfügt. Damit solltest Du das etwas ausmischen können, leider wird dadurch aber wohl wieder Brummen auftreten.
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Hi,

über so eine Variante habe ich die letzten Wochen tatsächlich nachgedacht.
Ich fände die Möglichkeit reizvoll bei einem Splitcoil EA bzw. DG vor allem mit einem jeweiligen Tone-Regler auszustatten.
Zumindest rein theoretisch - ich löte wie ein 5jähriger[:D].

Sorry fürs Thread-jacken Chuck[:I].
 
Zitat:Original erstellt von: Mudskipper
Okay, ich löte wie ein untalentierter Fünfjähriger.
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Dann folge mal dem link von jam bass oben. Da gibts Tipps zum Löten. Ein 10W-Kolben ist zu schwach, ein 80W-Kolben zu kräftig. Jetzt kannst dirs aussuchen...[;-)]
 
@Hozzy: ...wenn man für die Pu-Spulen der E+A-, bzw D+G-Saiten verschiedene Tonblenden einbauen möchte, muß man die Spulen parallel verdrahten und nicht seriell wie bei einem normalen Preci. Somit ist man noch eine ganze Ecke weiter weg von "tradizionellen" Preci-Sound.

@Chuck: bau doch spaßeshalber einfach eine normale Tonblende mit "Standard-Werten" ein (oder zumindest zum ausprobieren einfach anlöten, was im Bass oder auch außerhalb funktioniert). Das ist echt kein Hexenwerk, ich glaube, das schafft sogar meine Freundin... :-)
Wie's geht steht hier- http://161589.homepagemodules.de/fi...tplan-Sammlung+für+passive+E-Bässe+ -z.B. auf Seite 16.
Wenn du's echt nicht hinbekommst, frag doch einfach jemanden der's kann.
(Ich würd's dir auch zusammenlöten, hab sogar alle Bauteile hier rumliegen, aber dafür müsstest du zu mir kommen und Kuchen mitbringen... *grins*)
 
Zitat:Original erstellt von: Basspekoe
...wenn man für die Pu-Spulen der E+A-, bzw D+G-Saiten verschiedene Tonblenden einbauen möchte, muß man die Spulen parallel verdrahten und nicht seriell wie bei einem normalen Preci. Somit ist man noch eine ganze Ecke weiter weg von "tradizionellen" Preci-Sound.
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Nee, parallel fänd ich doof, dann fange ich erst gar nicht an das Löten zu üben.

 
naja, das hat Fender ja mit dem S1-Switch auch schon mal vorgeführt, daß sowohl das eine als auch das andere geht....[;-)]

Wobei ich noch nicht ganz folgen kann.....jede Spule hat ein Ground und ein Hot-Kabel, die hängen doch nicht zusammen, also kann ich doch auch jede Spule, bzw. Hälfte des Splitcoils einzeln mit einem Ton- und einem Volume-Poti ansteuern!?
 
Da hat Fender höchstens nachgeführt was andere seit Jahrzehnten als Modifikation verbastelt haben. Mein G.Nash Precision aus den 80ern hatte das auch schon.
Der Bass um den es in diesem Thread geht hat eine Parallelschaltung ebenfalls als Option. Klingt eigentlich gar nicht mal so schlecht wenn nicht der gewaltige Lautstärkeunterschied wäre, der in Live-Situation ein mal eben umschalten unmöglich macht. Das kriegen sie scheinz bei passiven Elektroniken nicht ohne weiteres hin, beim Duesenberg ist das genauso.
 

@Hozzy: bei einer seriellen Verdrahtung wird das Hot-Kabel mit der Masse des anderen Pu's verbunden. (siehe link Seite 16: http://161589.homepagemodules.de/fi...tplan-Sammlung+für+passive+E-Bässe+ )
Das was du machen möchtest, ist eine paralelle Verdrahtung. (Siehe link Seite 25/26: http://161589.homepagemodules.de/fi...tplan-Sammlung+für+passive+E-Bässe+ )

Ich hab mir auch mal eine paralelle Schaltung in einen Preci eingebaut. Lässt sich zwar ganz gut Slappen mit so einem Preci, aber ein zusätzlicher Steg-Pu bringt's einfach besser. Ansonsten drückte und knurrte der Preci seriell verdahtet um Längen besser...
Ist alles ganz nett, aber eigenlich braucht's kein Mensch. Genauso wenig wie ein seriell verdahteter JazzBass. Wenn man's hat, ok. Wenn nicht, auch nicht schlimm. Deshalb hat Fender die S1-Schaltungen wohl wieder abgeschafft.... :-)
 
Was aber nicht heisst, daß es nicht machbar wäre [;-)]

Die DiMarzios, die ich hier liegen habe sind zum Beispiel beide jeweils mit Hot und Groundkabeln versehen, also auch trennbar...
 
...natürlich. Jeder Preci-Pu ist trennbar. Und jede Pu-Hälfte hat einen Hot + Ground.

Wenn du den beide Hot an + und beide Ground an - anlötest hast du eine paralelle Verschaltung wie beim JazzBass.

Wenn du eine serielle (Preci) haben möchtest, must du sie hintereinander (eben seriell) verdrahten, d.h. // Hot (Spule1) an + // Ground (Spule1) an Hot (Spule2) // Ground (Spule2) an - //. Dann kannst du aber auch keine 60's-JazzBass-Schaltung mehr realisieren.

Du kannst dir natürlich einen Seriell/Paralell-Umschalter einbauen (Fender S1-Schaltung) und dann beide Schaltungen im wechsel nutzen, aber seriell mit JazzBass-Bedienfeld geht nicht.
 
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