Sattel justieren? überrascht & ratlos [edit]

mainzel99

mainzel99

Well-Known Member
Beiträge
15.517
Ort
DE
Bassix
ß73.872
Gestern kam er an [:-)]

Warwick Rockbass Fortress ASBT E-Bass, B-WARE, Esche Korpus, Ahorn Hals mit Palisander Griffbrett, 24 Bünde, aktive MEC P/J Pickups, aktive 2 Band EQ, schwarze Hardware, Farbe: Almond Sunburst, mit Spielspuren

Hals - nicht seeehr breit - aber dick....das isses wohl was meine Pfote braucht.

Zustand: war wohl Vorführbass beim T*.... eigentlich wie neu.


Und wiedermal: Saitenlage war auf "Wäscheleine" gestellt ...geschätzte 5mm am 12ten zwischen Saite und Bundstab ...wer macht sowas? [:(!]


Nachdem ichs nicht so richtig hinbekommen wollte - fand ich was ...m ir zumindest.. bisher unbekanntes: höhenjustierbarer Steg (!!) Sattel

OK - für alte Hasen hier vermutlich *gähn* - ich kannte es nicht.


Hier mal n Bild:

[URL]http://img37.imageshack.us/img37/264/rckbfortsteg.jpg[/url]

(die Trussabdeckung ist auch...raffiniert)


Meine Frage nun... 1 Komponente mehr - in welcher Reihenfolge stell ich denn jetzt meine geliebte ultraflache Saitenlage ein?

1. Halsneigung?
2. StegSattel?
3. Bridge/Steg/Reiter?

Ich kurbel so ein bisselchen planlos rum im Moment... [V]

Helft dem alten Mann, bitte [:D]






 
Das gibts beim W ja schon lange. Wobei ich die alten Just-A-Nut besser fand - da konnte man jede Saite individuell verstellen. Ich würde zuerst den Hals einstellen und dann mit Just-A-Nut und Bridge (3-D-Bridge?) rumprobieren, bis du die richtige Saiten-Geometrie gefunden hast.

Edith sacht: Du meinst nicht den Steg, sondern den Sattel. Und diese Konstruktion heißt bei Warwick "Just-A-Nut III" . . .
 
Zuletzt bearbeitet:
*grmblgrmblgrmbl*...hat-hatter-recht-der-Jimmy*grmblgrmblgrmbl*[;-)]

bleiben wir teutsch - dann gibts auch keine Verwuchselungen:

aaalso ...erst die Halskrümmung?, eher platt, oder mehr konkav?

dann Sattel runter?... dann Die Reiter?
 
Kommt drauf an, was für eine "Rennmaschine" du dir daraus bauen willst. [;-)]
Ich bin ja ein Fan von ultraflacher Saitenlage - aber Achtung, ich glaube, das geht nicht mit jeder Saite (Marke/Art). Ich würde den Hals mehr oder weniger fast gerade stellen (für solche Einstellungen ist die Just-A-Nut erfunden worden), dann am Steg/Bridge Saitenlage runter, bis es am 12. Bund ok ist, dann scheppert es meist in den tiefen Lagen. Um das auszugleichen, drehst du am Sattel/Nut wieder hoch, bis das Scheppern grade so verschwunden ist . . . so in etwa würde ich's machen - das heißt nicht, daß das der alleinseeligmachende Weg ist - Andere denken da vielleicht anders?
 
was würdet ihr denn alsniedrige Saitenlage bezeichnen?

also - fertig justiert mal Abstände Saitenunterkante <--> Bundstab-Oberkante und wo gemessen? 1.?...12.?
 
Ich mach das immer so.
Erst einmal grob den Abstand die Saitenlage runter,etwas über 2mm am 12 Bund.
Dann die Halskrümmung,A Saite am ersten unten letzten Bund runterdrücken,dann sollte
ein ganz winziger Spalt zwischen A Saite und 2 Bund sein.Ist dann so 1- 1,5 mm am 7 Bund.
Und jetzt gaaaanz vorsichtig den Sattel feilen(in deinem Fall ja nicht nötig).
Dann zwischendurch an der Brücke nachjustieren,immer mal nachstimmen,und die Saite anschlagen.
Beim Sattel feilen ist viel Vorsicht angesagt,ich habe da schon mal einen versemmelt.
1mm Abstand zwischen 1 Bund und Saite am ist ist für ne Jazzmumu wie mich ok:-)
Kann aber für einen pleckender Rocker zu flach sein.
Immer wieder kontrollieren.
Mit etwas Geduld hat mann später einen super bespielbaren Bass.
Es lohnt sich,sich damit zu beschäftigen,weil am Ende hilft das Einstellen beim Fachmann nur bedingt,
weil bei Klimaänderungen,oder Saitenwechsel wieder alles neu eingestellt werden muß.
Wenns dann immer noch scheppert,ab zum Gitarrenbauer.,dann ist die Bundierung schlecht.
Mit den Elixir Saiten kann man schön flach einstellen,weils durch die Beschichtung weniger scheppert,und
die Saiten relativ steif sind.
Etwas unter 2 mm Oberkante 12 Bund-Unterkante Saite ist dann möglich.
Es gibt nicht schlimmeres,als ein mies eingestellter Bass:-)

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben:-)
 

...ich werds auch wieder höher stellen (müssen) - spielt sich zwar samtpfötchenmässig - aber es scheppert halt ohne Ende....

Btw - bei der Strat hab ich mir jetzt zum wieder-anfangen und (ziehen bis nimmerschön) n Satz Pyramid 08er pure nickel drauf gemacht .
Klingt zwar schon dünn in Verbindung mit den Leo-SCs ...aber kannste kreischen lassen ohne Ende.[:D][:D][:D]
 
Ich stelle die Saitenlage am Sattel so niedrig ein, wie eben möglich.
Unabhängig davon kann die Gesamtsaitenlage ja hauptsächlich an der Bridge justiert werden (bzw. mit der Halskrümmung).
Am Sattel führt eine zu hohe Saitenlage dazu, dass das F und das Fis nicht mehr stimmen. Ausserdem wird der erforderliche Druck für's Greifen in den tiefen Lagen zu hoch. Drittens verhindert ein hoch eingestellter Sattel keineswegs das Saitenschnarren beim Greifen.
Lediglich bei Leersaitenschnarren muss der Sattel einen Hauch höher sein.
Das niedrigst mögliche Einstellen des Sattels ist bei mir der erste Arbeitsschritt, danach kommt die Halskrümmung (minimalst konkav), dann die Bridge. Die letzten beiden Arbeitsschritte müssen je nach Saitenmarke manchmal wiederholt werden.

edit: Glückwunsch, mainzel!! Der Fortress gefällt mir auch sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Zurück
Oben Unten