SansAmp Bass Driver

[TomM]

Zitat:Original erstellt von: basshole



Was mich interessieren würde ist, tut es dem bassdriver gut, wenn ich statt 100 mA bspw. 500 mA reinpfeiffe? Spricht das für ein besseres Signal?
Wievil mA hat den Phantompower?

basshole

Fachleute nehmen dafür dann aber ein einstellbares Netzteil, so dass man die Spannung bis auf 18V einstellen kann. Dann bekommst Du vermutlich die 500mA auch reingedrückt. Ob das dem Sound hilft, weiß ich nicht, wenn Dich der Rauch nicht stört.

( Sorry, could not resist. Nicht ausprobieren. [])

Phantompower funktioniert im Gegensatz zur Netzteilbuchse so, dass eine sehr viel höhere Spannung am XLR Kabel anliegt und ein bestimmter maximaler Strom abgegeben wird. Das Gerät am anderen Ende regelt das intern auf Betriebsspannung herab. Dadurch wird der nicht vorhersehbare Spannungsabfall über die teils sehr dünnen Kabel irrelevant.

 

[TomM]

Nochmal was konstruktives zu Netzteilen. Wenn es 100mA Strom bei 9V sein sollen, ist das recht wenig. Die billigen Steckernetzteile müssen nicht zwangsläufig schlecht sein, aber man geht auf die sichere Seite, wenn man nicht das billigste nimmt. Die Angaben zum möglichen Strom sind oft zu großzügig und bei einem Steckerentzteil, das ohne Verbraucher bereits heiß wird, krieg ich die Krise. Ein Netzteil mit z.B.300 oder 500mA ist auch noch nicht groß. Ich nehme immer die kleinen einstellbaren Schaltnetzteile, die es z.B. von Hama o.a. für ca. 20,00 im Elektronikfachmarkt gibt. Bleiben kühl und Leistung ist kein Thema. Für ein Originalnetzteil des Herstellers gibt es keinen zwingenden Grund.

 

[Ken]

Ich find das mitunter ne Frechheit, was die für`n Originalnetzteil verlangen. Die suggerieren einem gerne, dass das nötig und die einzige Möglichkeit ist eventuelle Schäden zu vermeiden...
Wir reden hier von 9V und ner handvoll mA. Das allerbilligste Netzteil würde ich mir auch nich holen, aber nie nie nie und nochmals nie das vom Produkthersteller, was dann oft bis zum doppelten kostet und mangels Adapter- und Spannungseinstellungsmöglichkeit auch für nix anderes zu gebrauchen is.
An meinem Sansamp hängt ein 16€ Conrad-Netzteil. Spannung is einstellbar von 3-18V und versch. Adapter, aller gängigen Größen sind auch dabei.
Funktioniert bestens!
Wie schon erwähnt, ist die mA-Angabe das, was das Netzteil maximal abgeben kann. Wieviel letztendlich an Strom anliegt, hängt vom angeschlossenen Gerät ab. Wird die maximale Strombelastung überschritten, kommt es zu Störungen und Ausfällen.

Mahlzeit,
Kenny

Ach ja, ganz vergessen: Sansamp rockt!!![]

 

[5Bässer]

Hab den Thread nur zufällig entdeckt, weil die Sansamp Fraktion immer unter "Effekte" postet...

Ich war gerad in USA und hab 2 nagelneue, noch verschweißte Sansamp Tech21 BDDI Programmable mitgebracht. Eins für mich und eins für den, der eins braucht. Ich würds für 199 EUR abgeben, auf Wunsch optimal passendes Netzteil für 15 EUR dazu. Nagelneu, noch verschweißt in der Packung!

Bitte PN bei Interesse.

 

[TomM]

Mann kann sich schon vorstellen, dass da ein ungeregeltes Netzteil gemeint war, bei dem die eigentlich zu hohe Spannungsangabe den hohen Innenwiderstand des (lausigen) Netzgerätes gleich mit berücksichtigt. Aber Anschlußwert ist Anschlußwert. Wenn Du ein gutes Netzteil mit den aufgedruckten Spezifikationen anschließt und es geht was kaputt, würde sich der Hersteller gehörig was wegen phantasievoller Bezeichnungen anhören lassen müssen. Dafür spricht auch die hohe Wärmeentwicklung im Gerät, die mindestens mal verdächtig ist. Dann kann man aber immer noch das gute Netzteil mit etwas weniger Spannung und niedrigerem Innenwiderstand nehmen und hat im Zweifel noch Verlustleistung im Gerät selbst gespart.

Das gilt übrigens allgemein. Mit einem geregelten Netzteil kann man immer knapp an die erforderderliche Mindestspannung gehen und hat dann entsprechend weniger Verlustleistung im Gerät. Zwei Regelungen hintereinander sind normalerweise herzlich egal.

 

[TomM]

Zitat:Original erstellt von: Black Jack
Bei Schaltreglern (so praktisch sie sind...) und integrierten Spannungswandlern enstehen oft hochfrequente Störungen, die sich negativ auswirken können, ohne dass man es direkt hört.

Vielleicht kannst Du ja reale Beispiele zitieren, ansonsten halte ich das für eines der vielen kursierenden Mythen. Stammt wohl eher aus dem audiophilen Bereich. Dort wird ja immer wieder behauptet, dass die Schaltfrequenz und ihre Oberwellen zu hörbaren Effekten führen, obwohl die Frequenzen komplett überm Hörbereich liegen. Das stellt Biologie und Physik zugleich auf den Kopf. Dass ungewünschte Oberwellen in der Endstufe landen und dort zu Überlastungen führen, also gewissermaßen als Langwellen-Radiosender fungieren, glaube ich auch nicht. So einfach ist ein CE-Zeichen nicht zu bekommen .....