sandberg + weber + finger = naja..

derneue

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Hallo,

spiele einen Sandberg California P (4-string) in Verbindung mit einem Weber Mywatt 400. Zudem schwöre ich bei meiner Spielweise auf Finger/Zupfen.

Der Weber zeichnet sich ja nicht gerade für seine Soundflexibilität aus, außerdem ist fraglich, ob man einen Preci Bass nicht lieber mit dem Plec bedienen sollte, klar...
Die Kombination beschert mir zwar einen druckvollen, aber auch sehr schnarrig-brummenden Sound, der mir besonders bei Aufnahmen Probleme macht.
Ich strebe einen cleaneren HiFi-Sound à la Billy Talent etc. an und möchte weder auf meinen Bass noch auf meine Spieltechnik verzichten.

Habt ihr Amp-Empfehlungen? Bisherige Überlegungen waren Aguilar 751, Mesa M6/M9 oder EBS Classic 450.
Oder generelle Tipps, wie ich trotz Preci/Zupfen das nervige Geschnarre und Gebrumme weg bekomme?

Ich danke vielmals vorab!
Besten Gruß,
Tom
 
Zitat:Original erstellt von: derneue

Hallo,

spiele einen Sandberg California P (4-string) in Verbindung mit einem Weber Mywatt 400. Zudem schwöre ich bei meiner Spielweise auf Finger/Zupfen.
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Das ist schon mal gut.

Zitat:
Der Weber zeichnet sich ja nicht gerade für seine Soundflexibilität aus, außerdem ist fraglich, ob man einen Preci Bass nicht lieber mit dem Plec bedienen sollte, klar...
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Das ist schlichtweg falsch. Es gibt kein "diesen Bass kann man nur so oder so spielen". Erlaubt ist alles. Mir (und ich denke auch vielen anderen) gefällt so ein Preci am besten mit den Fingern gespielt.

Zitat:
Die Kombination beschert mir zwar einen druckvollen, aber auch sehr schnarrig-brummenden Sound, der mir besonders bei Aufnahmen Probleme macht.
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Das liegt mit Sicherheit daran, dass der MyWatt sehr ehrlich überträgt, was auf unsauberes Spiel und Technik des Bassisten schließen lassen *kann*, bzw. auf ein schlecht eingestelltes Instrument.
Wenn ich dich da jetzt richtig verstanden habe. Schnarrig-brummend... kannst du das deutlicher erläutern?

Zitat:
Ich strebe einen cleaneren HiFi-Sound à la Billy Talent etc. an und möchte weder auf meinen Bass noch auf meine Spieltechnik verzichten.
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Das ist nicht HiFi, sondern einfach nur ein Music Man über nen Ampeg mit voll aufgerissenem onboard Preamp (2 Band wohl). HiFi Sound ist z.B. Marcus Miller, in meinen Ohren.
Dann tust du dich mit einem Precinachbau aber schwer. Da würde sich ein Bass mit MM Pickup vor der Bridge besser schlagen.

Zitat:
Habt ihr Amp-Empfehlungen? Bisherige Überlegungen waren Aguilar 751, Mesa M6/M9 oder EBS Classic 450.
Oder generelle Tipps, wie ich trotz Preci/Zupfen das nervige Geschnarre und Gebrumme weg bekomme?
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Bevor du dir nen Amp kaufst, würde ich lieber am PU rumschrauben und vllt. andere Saiten aufziehen. Aber das was du suchst, klingt mir eher nach unsauberem Spiel/schlecht eingestelltem Bass und dem falschen Instrument für deine Vorstellungen.
[;-)]

edit: bitte nimms nicht persönlich, es ist nämlich auch nicht so gemeint.
 
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.... erstmal Setup Deines Basses checken. Saitenlage, ..was schnarrt wo...etc. ...

Basshole

 
Hallo und Danke für die Antwort!

Dass es bei mir noch bei der Spieltechnik hapert, will ich absolut nicht abstreiten. Spiele noch nicht allzu lange mit Fingern, gewöhne mich quasi gerade um.
Mein Anschlag ist schon recht hart und natürlich brummt es auch weniger, wenn man seichter anschlägt, aber das klingt mir dann doch wieder zu waschlappig im Bandsound:-).
Plec klingt mir einfach zu drahtig, will von diesem Punk-Dengel-Sound weg und lieber ein ordentliches Fundament von unten liefern..
Ich denke, du hast das mit dem Brummen schon genau richtig verstanden. Ich schätze mal, das Thema Fingertechnik gehört jetzt eh mehr in eine andere Rubrik.

Dass ich nochmal investieren muss, um den gewünschten Sound zu bekommen, ist mir schon länger klar. Will diesmal nur nicht den Fehler machen, wieder an der falschen Stelle zu investieren.

Danke und Gruß
 
Zitat:Original erstellt von: derneue

Hallo und Danke für die Antwort!

Dass es bei mir noch bei der Spieltechnik hapert, will ich absolut nicht abstreiten. Spiele noch nicht allzu lange mit Fingern, gewöhne mich quasi gerade um.
Mein Anschlag ist schon recht hart und natürlich brummt es auch weniger, wenn man seichter anschlägt, aber das klingt mir dann doch wieder zu waschlappig im Bandsound:-).
Plec klingt mir einfach zu drahtig, will von diesem Punk-Dengel-Sound weg und lieber ein ordentliches Fundament von unten liefern..
Ich denke, du hast das mit dem Brummen schon genau richtig verstanden. Ich schätze mal, das Thema Fingertechnik gehört jetzt eh mehr in eine andere Rubrik.

Dass ich nochmal investieren muss, um den gewünschten Sound zu bekommen, ist mir schon länger klar. Will diesmal nur nicht den Fehler machen, wieder an der falschen Stelle zu investieren.

Danke und Gruß
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Um die Bässe aus dem Preci etwas zu bremsen: spiel hinter dem PU (Richtung Bridge) an. Ne Daumenstütze würde das Handling da etwas erleichtern.
 
Right, habe ich auch schon gemerkt und ohne extra Daumenstütze würde ich das wahrscheinlich auch kaum hinkriegen, da der PU ja genau diese Funktion erfüllt..
Ich vergaß:
Wichtig ist hier auch noch anzumerken, dass ich die E-Saite im Drop D-Tuning spiele...:-)

Gruß
 
eben...
110er im Moment. Ne höhere Stärke wäre für Drop-Tuning vielleicht angebrachter. Ich glaube aber, dass der Sattel dafür nicht ausgelegt ist..
 
um "derneue" behilflich zu sein finde ich es nicht angebracht neues equipment zu empfehlen. sein bass + amp sind absolut amtlich. damit hat man die möglichkeit eine breite palette an sounds zu erzeugen. wenn er selbst einräumt, dass es ihm an spieltechnik mangeln könnte ist genau da der ansatzpunkt. mangelndes spielvermögen (bitte nicht übel nehmen, hab selbst auch genügend defizite) kann man nicht mit vermeindlich besserem equipment kompensieren.

daher mein tip. beschäftige dich mit deinem fingerpicking und schau dann mal in ein paar monaten, ob du deine probleme in den griff bekommen hast.
 
Zitat:Original erstellt von: derneue

Mein Anschlag ist schon recht hart und natürlich brummt es auch weniger, wenn man seichter anschlägt, aber das klingt mir dann doch wieder zu waschlappig im Bandsound:-).
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Hmm, wenn du das nicht geschrieben hättest, hätte ich dir geraten mal mehr Power in den Anschlag zu legen.

Härterer Anschlag = mehr Attack = mehr Präsenz im Sound = weniger brummwabbel

Ansonsten kann ich mich 0db nur anschließen. Am Equipment sollte es definitv nicht liegen. Evtl. ordentliches Instrumenten-Setup und dann den Sound mit den Fingern formen.

Edith: Was für Speaker benutzt du denn?
 
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Hast Du vieleicht die Höhenblende immer voll auf? Vielleicht wäre das ein erster Schritt...

Gemeinhin sind die Erfahrungen anderer Forummitglieder mit Preci und MyWatt eher gut, frag mal Kollege Hoss...
 
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Wieso lese ich ich immer Preci?

Er spielt doch einen Sandberg...wenn auch mit unvollständiger Typenbezeichnung (P?...ich kenne PM, JJ, JM oder PJ)

Wenn's der PM ist, ist er mit mit dem Humbucker, aufgedrehten Höhen und Bässen und einer Anschlagposition über dem Humbucker schon deutlich Richtung MM unterwegs.
Der Hals wird aufgrund der geringen Saitenspannung zu wenig Krümmung aufweisen. Wenn man dann noch über dem Split oder gar am Halsansatz zupft, gibt's vor Geschnarre kein Morgen mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
ganz oben steht "Sandberg California P", das ist für mich recht eindeutig [:-P]

ich spiel auch preci über mywatt. ich würde erstmal empfehlen, am equalizer zu arbeiten. ich drehe die mitten und höhen eher raus, dafür den presence regler rein. wie stellst du denn deine regler ein?

und sonst kann ich meinen vorrednern nur zustimmen: stell deine saitenlage so ein, dass es bei deiner spielweise nicht schnarrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tip: Hau Dir EMGs und eine aktive Elektronik rein (ca. 100 Euronen), wenn's dann noch nicht klingt wie Du willst, dann wechsel mal die Box auf etwas mit 15er Speaker und Hochtonhorn (zum Einstellen). Ansonsten verkloppe Deinen Mywatt (kriegste immer gut los!) und hole Dir wonach Dein Herz verlangt. Nur sei später nicht traurig wenn es in einer anderen Band dann wieder nicht klingt!!!
 
Ein gut eingestellter Bass mit den richtigen Saiten ist der Anfang vom guten Sound. Dass es bei tieferen Stimmungen vorallem bei schnellem Spiel und ungeübten Fingern schnell zum Schnarren anfängt ist nicht ungewöhnlich.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass der Mywatt tatsächlich nicht der richtige Amp für Dich sein könnte. Die strammen Bässe ("Gebrumme"?) und die klaren, klingelnden Höhen ("Geschnarre") sind die STÄRKEN des Mywatt.
Interessant für Bassisten, die artiklierte Höhen als Stilmittel einsetzen (John Entwistle) und dennoch nicht auf ein fettes Fundament verzichten wollen.

Diese beschriebenen Stärken versuchen wegzuregeln (EQ) ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.

Wenn Du einen Amp suchst, der über das gesamte Mittenspektrum flexibel und stark ist und in den Höhen zahmer ist, würde ich Dir tatsächlich einen anderen Amp empfehlen. zB der von EADG erwähnte SVT.





 
Zitat:Original erstellt von: Hoss


Außerdem habe ich den Eindruck, dass der Mywatt tatsächlich nicht der richtige Amp für Dich sein könnte...
Wenn Du einen Amp suchst, der über das gesamte Mittenspektrum flexibel und stark ist und in den Höhen zahmer ist, würde ich Dir tatsächlich einen anderen Amp empfehlen...
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Ich sach nur AMPEG!!![:D] Die Serien mit dem 5-fach Soundwahlschalter sind da im Mittenbereich spitze und drücken im Tiefbass ohne Ende.
Sauber klingt das dann aber nicht mehr...[**/]

[:D]Versuch es doch einfach mal mit einer anderen Box (billigste Lösung ist eine Harley Benton 410, die ich gerade zum Kauf anbiete[^])!
 
Zitat:Original erstellt von: sampson

Zitat:Original erstellt von: derneue

Mein Anschlag ist schon recht hart und natürlich brummt es auch weniger, wenn man seichter anschlägt, aber das klingt mir dann doch wieder zu waschlappig im Bandsound:-).
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Hmm, wenn du das nicht geschrieben hättest, hätte ich dir geraten mal mehr Power in den Anschlag zu legen.

Härterer Anschlag = mehr Attack = mehr Präsenz im Sound = weniger brummwabbel

Ansonsten kann ich mich 0db nur anschließen. Am Equipment sollte es definitv nicht liegen. Evtl. ordentliches Instrumenten-Setup und dann den Sound mit den Fingern formen.

Edith: Was für Speaker benutzt du denn?
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Das würd ich nicht unbedingt behaupten. Den schönsten und saubersten Attack hat man an der vordersten Fingerkuppe.
 
@ Hoss und EADG

ich fühle mich missverstanden und angegriffen [:-(]
keinesfalls würde ich die mitten oder höhen ganz rausregeln (dann könnt ich ja gleich nen ampeg spielen [;-)]) , wie ihr schon schreibt sind das die stärken und die spezielle besonderheit des amps...
ich mag einfach den presence regler am meisten, er fügt dem ton so viel klarheit und knurrende "präsenz" hinzu, wie man sie mit dem höhenregler nicht hinbekommt.
vielleicht liegt es auch an meiner höhenreichen box...
 
Irgendwie sprechen alle aneinander vorbei.
@derneue
Was meinst du mit Geschnarre und Gebrumme? Geschnarre ist doch wirklich von der Spieltechnik und der Saitenlage (in Abhängigkeit voneinander) abhängig, oder?
Und was verstehst du unter Gebrumme? Spielst du ein so riesiges Setup in einem eher kleinen Raum? Klar hört man bei einer gewissen Lautstärke kaum mehr etwas.
Will dich nicht als Vollidioten darstellen, aber du beschreibst kaum was dein Problem ist, hast Topmaterial und beklagst dich über "schlechten" Sound. Das lässt für mich halt vor allem diesen einen Schluss zu...
 
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