Sandberg Bässe

Sinnfrei?
Du hast einen einzigen Bass aus der Serie getestet.
Alles was der aufmerksame Leser jetzt über den Bass weiß ist:
Er ist von Sandberg, heißt wohl Bullet und es gibt ihn als 5-Saiter-Fretless-Variante.
Der Rest trifft genau auf deinen Bass zu.
 
nee, nicht nur getestet. Nach monatelangem Fretless-Bass-Testen habe ich mir das Teil gekauft, weil er in der Liga bis 1.800 Euro das beste Teil war, was mir in die Finger geraten ist. Dann habe ich mit Holger von Sandberg und seinem Kollegen sehr gute Erfahrungen in Punkto Beratung auf einem Bassday gemacht etc.
Ich wollte aber, das war der Sinn, erst einmal das Thema Sandberg ins Gespräch (Geschreib, wie auch immer) bringen
 
Ich habe vor einigen Jahren einen Test über einen älteren Sandberg Bolt-6 geschrieben, der in der Zeitschrift "Tools 4 Music" erschienen ist. Der Sechssaiter war so für 1.5 Jahren meiner, dann habe ich eingesehen dass sechs Saiten für mich zu viele sind. Das Instrument selber war aber der Hammer, der Bass hatte den fettesten Sound den ich je gehört habe, richtige Ochsenklöten!
Seit zwei Monaten habe ich nun einen Basic Fretless 5, welcher den besten Fretless-Ton liefert den ich bisher hören durfte, daher habe ich den Bass gleich eingesackt!!
Insgesamt muss ich sagen dass ich sehr viele Sandberg Bässe die ich bisher spielen konnte einen tollen, eigenen Ton hatten. Ich hatte zwar auch ein paar "Achselzucker" dabei, aber die meisten waren wirklich sehr gute Instrumente.
 
Du weißt aber schon, daß Ochsen gar keine [B)] ... naja, egal [¦)] ...

Gruß, Jerry

 
Mensch, da wird mir ja mitten im Blizzard Daisy ganz warm ums Herz [:D]
"Mein" alter Thinline Custom ... live on stage, juhu.
Ich mag die Lackierung immer noch, Holger fand sie dann auch gut, obwohl er ja nicht so der Sunburst-Fanatiker ist.
Man muss allerdings dazu sagen, dass die Sandberg-Form zum Auftragszeitpunkt schon die mit dem glatten Horn war. Aber es gab ja noch die anderen Schablonen und ich wollte unbedingt das interessante "fantasy" Horn haben. Ich hatte das schon bei zwei ganz alten Sandbergen:
Einer mit durchgehendem Wengehals, noch in WOB gebaut und ein Fretless, den Holger vorher selber gespielt hatte.
Alle 3 sind mittlerweile weg ... die alten mit dem durchgehenden Wengehals, weil ich mittlerweile mehr auf den knackigen Schraubhals Sound stehe u. weil ein 80er Japan Fender JB fretless (den ich Idiot verkauft habe) besser gejammert hat.
Den besagten 5-Saiter habe ich nur verkauft, weil er eine Saite zu viel hatte ... der klingt nämlich wirklich sehr lebendig und interessant.

Heute habe ich es eher mit den Californias ... 4-Saiter [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich mit dem Sandberg Bullet, den ja Gregor bei Holger in Auftrag gegeben hatte, übrigens ein reiner passiv/Fretless so gute Erfahrungen gesammelt habe, geht es mir wie den Meisten: Irgendwann, wenn die notwendigen Kröten zusammen sind, liebäugele ich mit einem California JM 5string.
 
ich bin zur Zeit verliebt in einen California PJ in creme, maple fb + blockinlays.

Leider hab ich den Bass noch nicht gespielt... geschweige denn in echt gesehen.
Ich bin auf der Suche nach einem ziemlich coolen Slap-Bass, - dabei bin ich auf einen normalen California PM gestoßen, der mich absolut verzaubert hat.
Allerdings hab ich so gut wie nur den P-PU angesteuert, hab sowieso nen $$ daheim stehen - will also weg vom Humbucker - und so hab ich mir überlegt, ob nicht ein PJ mir mit ein bisschen Bridge-Jazz-Sound den P-Sound noch ein wenig anfetzen könnte - leider weit und breit keinen PJ mehr gesehen.

Was meint ihr?
 
Zitat:Original erstellt von: Boebl

ich bin zur Zeit verliebt in einen California PJ in creme, maple fb + blockinlays.

Leider hab ich den Bass noch nicht gespielt... geschweige denn in echt gesehen.
Ich bin auf der Suche nach einem ziemlich coolen Slap-Bass, - dabei bin ich auf einen normalen California PM gestoßen, der mich absolut verzaubert hat.
Allerdings hab ich so gut wie nur den P-PU angesteuert, hab sowieso nen $$ daheim stehen - will also weg vom Humbucker - und so hab ich mir überlegt, ob nicht ein PJ mir mit ein bisschen Bridge-Jazz-Sound den P-Sound noch ein wenig anfetzen könnte - leider weit und breit keinen PJ mehr gesehen.

Was meint ihr?

Ich hatte einen PJ. Mit zerschossener Blattgoldoptik [:-P]
Guter Bass, aber sehr viel Dampf - war für mein Trio, jedenfalls bei den Gigs, bei denen es mehr um die Hintergrundmusik geht, schwer zu bändigen. Das ist für Dich vermutlich eher von Vorteil. (Spiele da jetzt einen passiven JJ4). Habe mehrere P, PM, PJ getestet und für mich wars dann klar der PJ.
Der Verkauf hatte allerdings auch damit zu tun, dass mich jemand mit viel Geld bedroht hat [¦)] Und! dass ich wohl doch eher zu nem echten Preci tendiere, also ohne "umgedrehte" PUs. Geschmacksache.
 
Ich hatte einen Ken Taylor Bassic 5-Saiter in einer Art "Durchscheinlila". Der Bass war super zu bespielen (für einen 5-Saiter, was nicht so meines ist) und klang sehr schön im Bandgefüge. Bespielbarkeit bis zum 24. Bund war überhaut kein problem. Akkorde und Tappingsachen flutschten nur so und klangen auch mehrstimmig immer sauber raus.

Wenn ich mir heute Aufnahmen aus der Zeit anhöre denke ich mir immer wieder "der Bass klingt einfach gut".

Wäre er ein 4er gewesen, hätte ich ihn mit ziemlicher Sicherheit immer noch. Ich warte nur noch, bis mir mal ein günstiger 4er in die Hände fällt.

Einen Pseudo-Preci würde ich mir aber von denen nicht kaufen wollen, auch wenn sie gut klingen. Da nehme ich dann doch lieber einen F.
 

Zitat:Original erstellt von: wasabi

auch wenn ich sandberg liebe muss ich dir beipflichten. es gibt nur einen preci - den preci!

Hmmmm, hast du mal Judith ( https://www.bassic.de/i_membershow.asp?MEM=18228 ) von Luis and Laserpower mit ihrem Cali PM gehört?
So hab ich noch keinen Preci knurren hören. Und die H-Saite hat mich erst recht umgehauen. Dabei heißt es immer, Sandberg hat keine guten H-Saiten ( bei meinem Bullet ist das leider der Fall ).
 
Zitat:Original erstellt von: Lou64

Zitat:Original erstellt von: wasabi

auch wenn ich sandberg liebe muss ich dir beipflichten. es gibt nur einen preci - den preci!

Hmmmm, hast du mal Judith ( https://www.bassic.de/i_membershow.asp?MEM=18228 ) von Luis and Laserpower mit ihrem Cali PM gehört?
So hab ich noch keinen Preci knurren hören. Und die H-Saite hat mich erst recht umgehauen. Dabei heißt es immer, Sandberg hat keine guten H-Saiten ( bei meinem Bullet ist das leider der Fall ).

Das ist es ja gerade! Er knurrt wie die Hölle, aber anders - deshalb hast Du ja auch noch keinen F Preci so knurren hören [;-)]
Aber ich möchte hier jetzt um Gottes Willen keine F-Preci Diskussion draus machen ... sonst kann man bald die Threads in einen großen Pott schmeißen und verschmelzen.
 
Zitat:Original erstellt von: Lou64

Zitat:Original erstellt von: wasabi

auch wenn ich sandberg liebe muss ich dir beipflichten. es gibt nur einen preci - den preci!

Hmmmm, hast du mal Judith ( https://www.bassic.de/i_membershow.asp?MEM=18228 ) von Luis and Laserpower mit ihrem Cali PM gehört?
So hab ich noch keinen Preci knurren hören. Und die H-Saite hat mich erst recht umgehauen. Dabei heißt es immer, Sandberg hat keine guten H-Saiten ( bei meinem Bullet ist das leider der Fall ).

Wie gesagt, gut können die Sandberg Precis ohne Zweifel klingen. Für mich muss ein Preci aber auch 4-Saiter sein. Alles andere ist eine Preci-Art. Ich weiß, darübner kann man Streiten, muss man aber nicht [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: wasabi

der pj macht richtig spaß, allerdings sind die pm's in sich so gut abgestimmt das ich in deinem falle eher in diese richtung gehen würde. aber wenn einen slapbass suchst würde ich mich schon eher in eine "J" richtung umschauen. DER sandberg slap-klassiker ist ja der jm esche body mit maple neck

Danke für den Tipp, aber wie gesagt - ich hab den PM gespielt und allein der Slap-Sound den mir quasi nur der P-Pu vermittelt hat (der M war weggedreht, wenn dann nur ein kleines bisschen drinnen) war absolut meins - wenn ich den M mehr reingedreht hab, war ich bei Sounds die mich nicht soo überzeugt haben/mir mein $$NT auch schon liefert. Wenns um Humbuckersounds geht bin ich voll bedient, da bin ich der festen Überzeugung mit das beste zu haben, was ich für mich so gehört hab - ich such eben jetzt was ganz anderes.
Die Frage war mehr so, ob der J in Bridge beim PJ mich glücklich machen würde. Nen JJ würd ich vielleicht auch nochmal probieren müssen.
Oder, was meinst du denn mit den PMs, dass die so gut aufeinander abgestimmt sind? Meinst du dabei noch andere Komponenten als die PUs?
 
Zitat:Original erstellt von: wasabi

sandberg verfolgt mit ihrem p, pj oder pm ein anderes konzept, ein moderneres was natürlich super klingt. es war nie das ziel einen klassischen preci zu bauen, sondern ein alternative mit anlehnung and den klasiker
UNd das ist, wie ich finde mehr als gelungen.
 
Ich finde auch dass die P-Sounds nicht so viel mit Fender zu tun haben. Als mir im Laden mal der PM in die Hand gedrückt wurde war mein Kommentar: "der klingt zu gut." [;-)] Dennoch ein sehr geiler Bass, den ich auf jeden Fall im Hinterkopf habe da mir noch ein richtiges Rockbrett fehlt.
 
2 Fragen zu Sandberg-Bässen:

Sind sie wirklich so viel schwerer als die Konkurrenz?
Welche Kombination ist eurer Meinung bei einer vielseitigen Cover/Tanzband am besten? PM, PJ, JM, JJ, MM??
 
Hey, ich hatte mal einen Basic Ken Taylor als 5 Saiter- ein geiles Teil mi fetter h Saite und dieser Bass war auch gar nicht so schwer! Im Bandkontext immer erste Sahne, doch musste der Bass für meinen Yamaha NE II leider weg.
In den letzten 2 Monaten hatte ich wieder jeweils einen Ken Taylor in der Hand und ich muss sagen eine geiler Bass (Freunde haben sich den geleistet!!)

also mit dem Ken Taylor kann man nichts verkehrt machen- geiler Bass, natürlich noch geiler mit dem alten Sandbergkopf!!
 

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