Saitenspannung bei Alterung
- Ersteller Sheldon
- Erstellt am
@Irlanur
Die beiden Kräfte sind noch nicht in einem halbwegs endgültigen Gleichgewicht.
Ist dieses Kräftegleichgewicht erreicht und wirken die gestimmten Saiten trotzdem schlabbriger als im Neuzustand, kann es daran liegen, daß sich die Wicklungen der Saite, also der Draht, der um die Seele gewickelt ist, "gesetzt" hat. Dies geschieht durch Mikrobewegungen der Wicklung beim Spielen.
Die Außendrahtwicklung, die der Saite im Neuzustand einen relativ steifen Eindruck beim Spielen verliehen hat, verliert dadurch diesen Eindruck, da sich die Wicklung axial auf dem Seelendraht bewegen können (=Mikrobewegungen). Die Saite wird biegeschlaffer, lenkt beim spielen deshalb mehr aus und wirkt dadurch schlabbriger.
War das jetzt genau genug?[
]
Die beiden Kräfte sind noch nicht in einem halbwegs endgültigen Gleichgewicht.
Ist dieses Kräftegleichgewicht erreicht und wirken die gestimmten Saiten trotzdem schlabbriger als im Neuzustand, kann es daran liegen, daß sich die Wicklungen der Saite, also der Draht, der um die Seele gewickelt ist, "gesetzt" hat. Dies geschieht durch Mikrobewegungen der Wicklung beim Spielen.
Die Außendrahtwicklung, die der Saite im Neuzustand einen relativ steifen Eindruck beim Spielen verliehen hat, verliert dadurch diesen Eindruck, da sich die Wicklung axial auf dem Seelendraht bewegen können (=Mikrobewegungen). Die Saite wird biegeschlaffer, lenkt beim spielen deshalb mehr aus und wirkt dadurch schlabbriger.
War das jetzt genau genug?[
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Zuletzt bearbeitet:
Genau,
durch die Mikrobewegungungen werden Spannungen abgebaut, z.B. durch Wegarbeiten von kleinesten Materialüberständen etc. Diese Mikrobewegungen müssen sich dabei soundtechnisch nicht unbedingt negativ auswirken.
Der Masseverlust durch das Abtragen von Material durch die Mikrobewegungen ist zu vernachlässigen.
Rückgängigmachen geht nur theoretisch, z.B. durch Neuwickeln. Da sind neue Saiten wohl eher die Methode der Wahl[].
durch die Mikrobewegungungen werden Spannungen abgebaut, z.B. durch Wegarbeiten von kleinesten Materialüberständen etc. Diese Mikrobewegungen müssen sich dabei soundtechnisch nicht unbedingt negativ auswirken.
Der Masseverlust durch das Abtragen von Material durch die Mikrobewegungen ist zu vernachlässigen.
Rückgängigmachen geht nur theoretisch, z.B. durch Neuwickeln. Da sind neue Saiten wohl eher die Methode der Wahl[
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Hallo Kollegen,
vielen Dank für die produktiven Antworten. Habe wirklich viel gelernt.
Ich hatte mich nämlich gewundert, warum Saiten (subjektiv) schlabberiger werden, wenn doch die Stimmung in Prinzip bei gleicher Länge und Masse immer die gleiche Spannung voraussetzt.
Falls jetzt noch jemand einen alternativen Saitensatz für den ABZ kennt, würde ich mich sehr freuen.
Den anderen hier im Thread, die offensichtlich unter Winterdepressionen leiden und das "Suchen" der wirklich produktiven und seriösen Antworten erschweren, wünsch ich gute Besserung.
Gruß, Sheldon.
vielen Dank für die produktiven Antworten. Habe wirklich viel gelernt.
Ich hatte mich nämlich gewundert, warum Saiten (subjektiv) schlabberiger werden, wenn doch die Stimmung in Prinzip bei gleicher Länge und Masse immer die gleiche Spannung voraussetzt.
Falls jetzt noch jemand einen alternativen Saitensatz für den ABZ kennt, würde ich mich sehr freuen.
Den anderen hier im Thread, die offensichtlich unter Winterdepressionen leiden und das "Suchen" der wirklich produktiven und seriösen Antworten erschweren, wünsch ich gute Besserung.
Gruß, Sheldon.
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