Mir ist einmal eine Saite gerissen, die sich schon nach dem Aufziehen komisch-klapprig anhörte und nicht silbrig-blank sondern sehr stumpf war. Also sch**ße fabriziert. War 'ne Warwick Red Label...
Sonst ist es mir auch ein Rätsel, wie man Saiten massenweise zerstören kann (mein Gitarrist nennt mich ja nicht umsonst liebevoll seinen KETTENKLOPPER)...
@ Deuce:
Wenn dir nur die A-Saite reißt, solltest Du mal Dein Stegreiterchen auf Grate untersuchen (wenns dort reißt) und, wenn nötig, entgraten.
Auch noch so ein kleiner Trick, wenn die Saite ihren Geist während des Konzertes aufgibt und keine passende Ersatzsaite zur Hand ist:
Voraussetzung ist, daß die Saite am Steg reißt und Ihr noch ausreichend Saite auf der Stimmechanik verwickelt habt, was ja bei den D- un G-Saiten häufiger der Fall ist. Wenn Ihr noch das Ballend habt, befreit es von den alten Saitenresten, nehmt die gerissene Saite und eine (Kombi-)Zange, zieht etwas von der Ummantelung ab, so daß die Seele frei liegt (2- 3 cm). zieht die Seele durch das Loch im Ballend, verzwirbelt die Seele mit der Zange (besser machen sich da 2 Zangen) 3 bis 4 Mal, rauf mit der Saite, gestimmt und Konzert zu Ende gespielt.
Damit habe ich schon so manchem Basser das Konzert gerettet...
Was lernen wir daraus:
Dem Gitarristen ab und zu auf die Finger zu schauen, auch wenn er flucht und nicht spielt, ist gar nicht so verkehrt (denn der hat mit angefangen, bei der Klampfe macht sich das noch besser...)
UND vergeßt niemals den Werkzeugkoffer im Proberaum!
Oder nehmt Ersatzsaiten mit.
Oder 'nen ganzen Ersatzbass... [
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