Saitenempfehlung für H-E-A-D Stimmung bei Ibanez Soundgear

[Gast68070]

Weshalb sollte er das nicht mitmachen?

nunja für deren Dicke sind se nicht berühmt

 

[airbagger]

nunja für deren Dicke sind se nicht berühmt

Ein H-E-A-D Saitensatz hat auch nicht mehr Zug als ein normaler E-A-D-G Satz, ich glaube sogar, das der Zug einer 130er H-Saite geringer ist als der einer 40er G-Saite.

 

[schubi_neu_38615]

Normalerweise sind Sättel nur mit kleinen Klebepunkten fest, man kann sie also mit nem Hammer und einem Schraubendreher oder so gut abkloppen und den neuen easy wieder ankleben.

nichtmal das ... normalerweise reicht es, den Sattel einfach einzulegen, der wird von der Saitenspannung eh in die Kerbe gedrückt.
Und ein neuer Sattel is jetzt auch nicht soo teuer.

Ein H-E-A-D Saitensatz hat auch nicht mehr Zug als ein normaler E-A-D-G Satz, ich glaube sogar, das der Zug einer 130er H-Saite geringer ist als der einer 40er G-Saite.

Und ich weiß es sogar

nunja für deren Dicke sind se nicht berühmt

Die Dicke spielt nur eine untergeordnete Rolle ... die Soundgear Hälse sind alle mehrteilig verleimt und haben ein recht steifes Profil, da würd ich mir eher mit einem OPMN von einem Jazzbass Sorgen machen ...

 

[W.A.S.P.chen]

nichtmal das ... normalerweise reicht es, den Sattel einfach einzulegen, der wird von der Saitenspannung eh in die Kerbe gedrückt.

So wie's ausschaut hat der Ibanese keine Fender-Kerbe im Brett, der Sattel kommt halt gibsonlike zwischen Brett und Trussrodabdeckung.

 

[Zomok]

Soundgearhals mit 5er Satz.....wenn ers mitmacht

Bisher überhaupt kein Problem. Alles soweit wunderbar...

 

[AbcBasser123]

Jetzt macht mir hier mal keine Angst werde mal schauen, ob ich das irgendwo professionell demnächst machen lassen kann, wenn ich die Zeit finde

So wie's ausschaut hat der Ibanese keine Fender-Kerbe im Brett, der Sattel kommt halt gibsonlike zwischen Brett und Trussrodabdeckung.

darf man genauer nachfragen, was das heißt?

 

[W.A.S.P.chen]

Na logo, fragen ist immer richtig.
Es geht um den Unterschied zwischen diesen beiden Konstruktionweisen. Bei Fender steckt der Sattel in einer Nut im Griffbrett, wenn alles sorgfältig passend verarbeitet wurde, kann es sein, daß der Sattel gar nicht verleimt ist. Das hält und es vibriert auch nix.
Bei der Gibsonvariante würde das so nicht gehen, der Sattel klemmt halt nicht, der sitzt alleine vorm Griffbrett. Sollte sich aus den Bildern erklären.

 

[claudio]

Jetzt macht mir hier mal keine Angst werde mal schauen, ob ich das irgendwo professionell demnächst machen lassen kann, wenn ich die Zeit finde

darf man genauer nachfragen, was das heißt?

Ciao @AbcBasser123

das heisst nur, dass der Sattel mit einem Tupfen Leim fixiert werden kann (nicht zwingend muss), wenn er nicht eh schon vom Trussrodcover gehalten wird.

Zur Anschauung hier mein Fender mit Kerbe, ohne Trussrodcover, da die Einstellschraube am Halsfuss bedient wird:

und ein Chris Larkin ohne Kerbe, man sieht, dass das Trussrodcover auf Passung gesetzt ist, somit sollte es den Sattel halten können, falls der Leim nicht mehr kleben sollte:

Bei einem meiner Bässe hält der Sattel nicht mehr von selbst, ich habe ihn aber nicht neu verklebt, er wird von der Saitenspannung zwischen Griffbrettende und dem Trussrodcover gehalten.

Gruss
claudio

 

[W.A.S.P.chen]

Jetzt macht mir hier mal keine Angst werde mal schauen, ob ich das irgendwo professionell demnächst machen lassen kann, wenn ich die Zeit finde

Kannst Du natürlich tun. Ich würde es bei einem Instrument in dieser Preisklasse immer selber machen. Nur Mut, das ist alles nicht so schwer.

 

[AbcBasser123]

Es geht um den Unterschied zwischen diesen beiden Konstruktionweisen. Bei Fender steckt der Sattel in einer Nut im Griffbrett, wenn alles sorgfältig passend verarbeitet wurde, kann es sein, daß der Sattel gar nicht verleimt ist. Das hält und es vibriert auch nix.
Bei der Gibsonvariante würde das so nicht gehen, der Sattel klemmt halt nicht, der sitzt alleine vorm Griffbrett. Sollte sich aus den Bildern erklären.

ok, ich denke, wenn ich mich an den Bass mache, werde ich das dann noch wohl komplett verstehen ist also die Befestigung des Sattels gemeint, alles klar, habe also die Möglichkeit den Sattel aufzufeilen (weil dickere Saite) oder direkt einen neuen Sattel zu nehmen... selbes gilt für die Brücke unten, richtig?

Ich würde es bei einem Instrument in dieser Preisklasse immer selber machen. Nur Mut, das ist alles nicht so schwer.

Ich denke, ich werde es zunächst auch erstmal so probieren, und wenns gar nichts wird, Hilfe suchen
aber danke für eure hilfreichen Antworten - nicht nur, was die Saiten angeht

 

[W.A.S.P.chen]

selbes gilt für die Brücke unten, richtig?

Nö: "The B120's extra-wide string slots can accommodate even the heaviest of gauges."
Wichtig ist, daß die dicken Saiten überhaupt durch die Einhängungen passen, und daß sie in einem vernünftigen Winkel über die Saitenreiter laufen. Das kann z.B. bei so klassischen Fender-Bridges eng werden. Grundsätzlich liegen die Saiten auf, sie sind nirgendwo "drin". Spezialteile gibt es immer, aber die hast und brauchst Du nicht.

Ich denke, ich werde es zunächst auch erstmal so probieren, und wenns gar nichts wird, Hilfe suchen

Genau
Achte lediglich darauf, daß wenn Du am Sattel rummfummelst, Du die Kerben nur weiter, aber nicht tiefer machst.
So, nu aber Kroatien-Dänemark.

 

[claudio]

Ciao @AbcBasser123

für weniger Ärger mit der Saitendicke kann man auch "Taperwound" für die H/B Saite ausprobieren. Diese werden gegen die Enden eine bis zwei Lagen dünner gewickelt, das sieht man auch schön beim Bild meines CL oben. Diese Saiten im Speziellen sind allerdings Custom und sind bei 35" an beiden Enden Taperwound auf die zu erwartende Länge... Normalerweise sind die Saiten nur am Ballend da dünner wo sie über der Reiter laufen und oben beim Sattel noch in der vollen Dicke. Das schaut dann mit Standard Steels bei einem anderen Bass bei mir so aus:

(etz hab ich doch gerade erst die Saiten gewechselt und gemeint ich hätte die Brücke geputzt, was so eine Nahaufnahme nicht alles an den Tag bringt )

Gruss
claudio

 

[Armint]

Leider liegt hier zwischen "funktioniert doch!" und "klingt gut!" eine sehr weite Spanne.
Ich habe schon einige Bässe mit HEAD (bzw, B-Es-As-Des) bespannt und mein Resumée:
Mit leichten Hälsen klingt das nicht. Dann schwingen die Saiten den Hals und der kann nicht gegenhalten.

Meine Favoriten:

Bester HEAD-Bass:
Esh Various, hat einen recht fetten Preci-Hals. Zudem keine Arbeiten am Sattel nötig weil V-Kerben und Nullbund.

Zweitbester HEAD-Bass:
Sandberg Panther (hat einen etwas kräftigeren Hals als die Californias). Auch Nullbund und V-Kerben (Wie alle Sandberge).

Drittbester HEAD-Bass:
MusicMan S.U.B. (amerikanische Fertigung). Hals hat genug Masse, aber Fender-artiger Sattel, d.h. am besten Rohling kaufen und neuen Sattel feilen (in einem Nachmittag mit Einstellen geschehen).
Ich habe auch echte MusicMänner, aber keinen Bock die umzurüsten - die würden vernünftig klingen, schätze ich.

Meine Sandberg Calis würde ich dafür nicht nutzen, zuwenig Halsmasse.
Ibanez hat nach meiner Erfahrung bei den Soundgear-Bässen auch nicht gerade Schwergewichte am Start. Glaube nicht, dass das gut klingt.

 

[Zomok]

Ibanez hat nach meiner Erfahrung bei den Soundgear-Bässen auch nicht gerade Schwergewichte am Start. Glaube nicht, dass das gut klingt.

Ja, da hast du recht. Richtige "Schwergewichte" haben die Ibanesen in der Soundgearreihe nicht wirklich so am Start.

Aber klingen tut das trotzdem hervorragend. Zumindest bei meinem. Ich muss allerdings hinzufügen, dass mein Ibanese keine originalen Tonabnehmer mehr besitzt. @leroyunso zum Beispiel konnte meinen SR300B schon mit eigenen Ohren hören. Eventuell kann ja mal Leroy von seiner Seite hierzu etwas sagen. Es ist ja immer etwas anderes, als wenn man nur seine eigenen persönlichen Eindrücke hier schildert...

 

[Gast74634]

Ich find die Aussage um die dünnen Ibanez-Hälse sowieso immer etwas kritisch. Ab einer bestimmten Preisklasse sind die Hälse aus verschiedenen Hölzern miteinander verleimt, um die Steifigkeit zu erhöhen beispielsweise.
Mein SR605 ist mit A Standard super zurecht gekommen, Edelweisspirats SR300 hat das HEAD Tuning weggesteckt wie ein Stier und super definiert geklungen. Ich hätte da jedenfalls keine Bedenken nur wegen der Halsmaße, da spielen auch die Tonabnehmer-Position/-Bauweise und noch ganz andere Sachen eine Rolle.

 

[Armint]

Ja, da hast du recht. Richtige "Schwergewichte" haben die Ibanesen in der Soundgearreihe nicht wirklich so am Start.

Aber klingen tut das trotzdem hervorragend. Zumindest bei meinem. Ich muss allerdings hinzufügen, dass mein Ibanese keine originalen Tonabnehmer mehr besitzt. @leroyunso zum Beispiel konnte meinen SR300B schon mit eigenen Ohren hören. Eventuell kann ja mal Leroy von seiner Seite hierzu etwas sagen. Es ist ja immer etwas anderes, als wenn man nur seine eigenen persönlichen Eindrücke hier schildert...

Ich weiß nicht, ob es an dünnen Hälsen oder dicken Hälsen liegt, bei mir waren es halt eher die etwas kräftigeren die - durch Zufall? - besser mit HEAD zurechtkamen.

 

[Zomok]

Ich weiß nicht, ob es an dünnen Hälsen oder dicken Hälsen liegt, bei mir waren es halt eher die etwas kräftigeren die - durch Zufall? - besser mit HEAD zurechtkamen.

Sollte auch nicht irgendwie böse rüberkommen. Wollte nur damit sagen, dass ich für mich und meine Verhältnisse mit nem Soundgear richtig gut klarkomme...

 

[Armint]

Sollte auch nicht irgendwie böse rüberkommen. Wollte nur damit sagen, dass ich für mich und meine Verhältnisse mit nem Soundgear richtig gut klarkomme...

Habe ich auch nicht als böse interpretiert. Wir sind hier schließlich in einem Basser-Forum.
Ich denke, das ist extrem davon abhängig wie das Instrument an sich steht.
Nur von den blosen Fakten klingt ein Instrument noch lange nicht.

Ich kann mich noch erinnern, als ich meinen Sandberg Panther kaufte (Anno 2011):
Mit dem festen Entschluss einen Sandberg Ken Taylor zu kaufen bin ich bei meinem Bassfachverkäufer eingelaufen. Er zog extra neue Saiten auf, justierte die Brücke und den Hals etwas weil ich auf Es stimme.
Nicht viel mehr als drei Töne und ich stellte den Bass wieder weg. War nicht meiner.
Ca. Zwei Stunden später waren wir beide schweißgebadet und ich ging mit dem Panther aus dem Laden. Den hatte ich als Hauptbass bis ich die Band verließ und ihn dann eben aus diesem Grund verkaufte.

 

[tofi1]

Hälse aus mehreren Streifen Holz sind, wenn entsprechende Holzsorten genommen wurden und das gut gemacht wurde, latent stabiler als einteilige Hälse.
Meine Erfahrung.

 

[Zomok]

Wir sind hier schließlich in einem Basser-Forum.