Rythmus verbessern

[permafrost]

Hallo, ich weiß nicht genau wie es beschreiben soll dessewegen versuch ichs mal ganz einfach.

Mir gefällt ganz gut was ich auf dem Bass spiele, die Rythmen die ich spiele sind auch ok, und sitzen. Aber ich falle immer wieder in die selben Rythmusmuster zurück. Das nervt mich.
Weiß jemand wie ich mir neue Rythmen erschließen kann.
Sollte man so viel wie möglich nachspielen oder an Programme wie GuitarProsetzen und versuchen wilde Groves zu tappen. Oder inne Hände klatschen? []
Was hat euch Groovetechnisch viel gebracht oder weitergebracht?

Danke und Gruß
Rob


(Info, ich spiel RocknRoll,Blues,Rock)

 

[edel]

also wenns rein um rhythmus geht, check doch mal den dante agostini aus, das sind so rhythmusbücher für schlachzeuger [] [URL]http://www.notanorm.de/nnComposerList.htm?nid=1159&cid=2464[/url]. ist auch bei bassern und basslehrern ein sehr beliebtes tool zum lernen von rhythmen und grooves, da kommst du bestimmt auf neue ideen.
greez
edel

 

[J.B.Ecker]

Hallo permafrost.
meine Empfehlung: trankribieren, höre Dir Bass-rhythmen raus von Stücken die Dir gefallen.
Jörgs Vorschlag halte ich auch für ne sehr gute idee.
Mal mit verschiedenen Drummern zusammenspielen kann auch sehr inspirierend sein.
Vom Dante Agostini würde ich persönlich eher abraten, finde ich zu trocken und auch praxisfern. In Peter Gigers 'die Kunst des Rhythmus' gibt es ein kapitel `Positionen im Takt', da sind diverse Rhythmen aufgeführt, interessant ist auch das Kapitel 'in 80 Rhythmen um die Welt' - wobei ich das Buch ansonsten eher etwas schwer verdaulich finde, versuche es Dir lieber leihweise zu besorgen.

Grüsse,

J.B.E.

 

[Obiwotz]

Hi Permafrost
Von mir folgende Tipps:
1. Trommeln und Basstöne dazu mit dem Mund machen. Funk, Latino, arabische, afrikanische etc. oder drum&bass hören. Mittrommeln. Danach Bass dazu jammen.
2. James Brown Basslines nachspielen: Sexmachine, Soul Power, Super Bad etc.
3. Alte Kool&the Gang Basslines (bis Mitte 70er) - z.B. Jungle Boogie u.a.
4. Motown hören (James Jamerson) - und versuchen mitzuspielen - insbesondere die alten Stevie Wonder-Nummern: I'd Cry, Bernadette, I was made to love her, Shoo-be-doo. Es gibt wenig, was rhythmisch variabler und trickyer ist.

Grundsätzlich gilt: Viel und bewusst hören ist mehr als die halbe Miete.

 

[bauschi]

schliesse mich obiwotz´s meinung und tips an.....

sehr zu empfehlen.

bauschi

 

[permafrost]

Vielen Dank für die vielen und sehr unterschiedlichen Tips!
Musik nachspielen, istaber irgendwie nicht so meine Welt. Nichts gegen die bands, ich liebe Cool&theGang!!
Aber das reine nachspielen hat mir bisher nie was genutzt. (vielicht mach ich auch was falsch )
Aber ich muss die Grooves ganz für mich perönlich endecken und erfahren. In den fertigen Stücken
steckt meistens sehrviel knowhow auf einmal.

 

[Obiwotz]

Du sollst auch nicht unbedingt Note für Note nachspielen, sondern Ideen mitnehmen.
Es gibt im Grunde keinen Musiker, der nicht auf vorher bekanntem aufgebaut hat.
Wenn Du die Grooves, die ich genannt habe, verinnerlichst, kannst Du darauf aufbauen, um neues zu entwickeln.
Wenn Du z.B. ein paar James Brown (Bootsy Collins)-Basslines näherungsweise drauf hast, kannst Du selbst hunderte neue Bassgrooves entwickeln, die dir vorher nie eingefallen wären. Meine Erfahrung.

 

[FronK]

[URL]http://www.online-clinics.de/bass/004.html[/url]