RIP Amy Winehouse

[space:lord]

issja auch völlig latte, woran sie gestorben ist oder wer "schuld" hat... sie ist zwar im C27, aber kann da den meisten dort die schuhe putzen. sie war eine gute sängerin, (wahrscheinlich) auch eine borderlinerin - und dann hätte sie erst recht keine "schuld" an ihrere selbszerstörung, weil BL eine persönlichkeitsstörung und damit eine krankheit ist.

aber sie ist keine RnR-tod gestorben, sondern einen jämmerlichen junkietod, und ihr kreatives oevre im vergleich zu jim, jimi, kurt ist leider doch etwas bescheiden (.... nein nicht beschissen. bescheiden. 2 alben halt mit mugge die so seit etwa 50 jahre en vogue ist.

 

[Static]

Und an seiner eigenen kotze ersticken, an ner überdosis draufgehen oder sich wegen depris und drogen in den kopf zu schiessen ist kein jämmerlicher junkietod?
Das einzige was diese ach so grossen opfer ihres lebens unterscheidet ist die art der musik und die verschiedenen stärken ihres einflusses, nich aber das sie elendig zugrunde gegangen sind

 

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: alice303
na gut. auf wunsch eines einzelnen: das arme weinhaus hat an ihrem ableben härter gearbeitet als an ihrer karriere. große künstlerin... was bleibt von der frau, wenn man die grandiosen bands (unter anderem die dap-kings) abzieht? sie hat zwei alben auf die reihe bekommen und dann jahrelang versucht, genau so nervig zu sein wie paris hilton. reicht das?

Danke für deine Konkretisierung, alice []
Ich kenne sie nur wegen meiner jüngsten Tochter - hab' sie auf DVD bewundert.
Schade um das Talent, das sie auf jeden Fall hatte für ihre Musik. Ist halt leider wohl zuviel Trouble sonst dazwischen gekommen.
Ob sie dafür selbst was kann? Wer will das beurteilen??

Mich pers. hat sie jedenfalls nicht genervt, mir hat sie eigentlich dauernd leid getan, weil sie sich scheinbar das Leben unerträglich schwer gemacht hat.

P.H. ist da ein ganz anderes Kaliber an Sinnlosigkeit - einfach nur Nerv, wenn es einem nicht schnell genug gelingt wegzugucken.

 

[Rockabilly]

Zitat:Original erstellt von: Gleeman
Erstaunlich, dass das zu begründen ist.
1. Kinder sind schutzbedürftig(er), da sie Gefahren schlechter erkennen, einschätzen und/oder umgehen können, in Notsituationen schlicht hilfloser sind, als Erwachsene. Das natürliche Schema ist daher, dass Erwachsene ihre (und andere) Kinder beschützen. Die Umkehrung finde ich einfach unerträglich.
2. Wenn ein Kind stirbt, bleibt ihm vieles vorenthalten, was Erwachsene erleben durften: Erwachsen werden, verliebt sein, eigene Kinder, ... (weitere Punkte darf sich jeder, z. B. anhand seines eigenen Lebens, selbst ausmalen...)

1. wenn dir einer eine Waffe an den Kopf hält, bist du als Erwachsener in aller Regel auch hilflos
2. auch Erwachsene können noch viel erleben

 

[mainzel99]

Zitat:Original erstellt von: Rockabilly

Zitat:Original erstellt von: Gleeman

Das waren nämlich Kinder und sie haben keine Chance bekommen.

Und wenn Erwachsene erschossen werden ist es nicht ganz so schlimm oder?

Oder!

Eine Priorisierung des einen Lebens gegenüber einem beliebigen anderen führt Das GG ad absurdum. Individuell ethisch mag es nachvollziehbar sein, real dürfte davon wenig bleiben, wenns ans krepieren geht.

 

[Gast30925]

schon traurig, wenn man nicht mehr in der lage ist zugedröhnt oder besoffen auf der bühne "musik" zu machen.
seltsam, dass es immer noch nicht die notwendigen hilfssysteme in der musikbranche gibt,
die solche leute einfach einweisen...
aber nein, so werden die plattenkäufe in die höhe gehen und man kann mehr geld machen...

http://youtu.be/7Dq_0wEafAU

 

[BassHead]

Zitat:Original erstellt von: Gleeman


Erstaunlich, dass das zu begründen ist.
1. Kinder sind schutzbedürftig(er), da sie Gefahren schlechter erkennen, einschätzen und/oder umgehen können, in Notsituationen schlicht hilfloser sind, als Erwachsene. Das natürliche Schema ist daher, dass Erwachsene ihre (und andere) Kinder beschützen. Die Umkehrung finde ich einfach unerträglich.
2. Wenn ein Kind stirbt, bleibt ihm vieles vorenthalten, was Erwachsene erleben durften: Erwachsen werden, verliebt sein, eigene Kinder, ... (weitere Punkte darf sich jeder, z. B. anhand seines eigenen Lebens, selbst ausmalen...)
3. Und um beim aktuellen Trööt zu bleiben: Amy Winehouse hatte es bis zu irgendeinem Zeitpunkt vermutlich selbst in der Hand, ihr Leben zu verlängern. Die Kinder in Norwegen nicht (siehe 1.)

+1
Wahrscheinlich hat Rockabilly noch keine eigenen Kinder. Als Eltern kommt man glaub ich gar nicht auf solche Gedankenspiele, weil der vorrangige Schutz der Kinder einfach selbstverständlich ist. Wenns hart auf hart kommt, würden die meisten sich wahrscheinlich selbst vor ein Auto werfen, um ihr Kind aus einer lebensbedrohlichen Situation zu befreien. Ohne das vorher philosophisch abgewogen zu haben.

 

[Rockabilly]

Zitat:Original erstellt von: Gleeman

Zitat:Original erstellt von: Rockabilly

Zitat:Original erstellt von: Gleeman
Erstaunlich, dass das zu begründen ist.
1. Kinder sind schutzbedürftig(er), da sie Gefahren schlechter erkennen, einschätzen und/oder umgehen können, in Notsituationen schlicht hilfloser sind, als Erwachsene. Das natürliche Schema ist daher, dass Erwachsene ihre (und andere) Kinder beschützen. Die Umkehrung finde ich einfach unerträglich.
2. Wenn ein Kind stirbt, bleibt ihm vieles vorenthalten, was Erwachsene erleben durften: Erwachsen werden, verliebt sein, eigene Kinder, ... (weitere Punkte darf sich jeder, z. B. anhand seines eigenen Lebens, selbst ausmalen...)

1. wenn dir einer eine Waffe an den Kopf hält, bist du als Erwachsener in aller Regel auch hilflos
2. auch Erwachsene können noch viel erleben

Richtig. Und? Ist das ein Widerspruch? Du widerlegst meine Gründe damit nicht. Du ergänzt sie.

Jein. Ich meinte damit, dass sich in den von dir genannten Beispielen keine Unterschiede ergeben. ->Erwachsene sind in der Hinsicht nicht wertloser

Und nein, ich habe keine Kinder. Ich würde aber auch jeden anderen aus meiner Familie so beschützen, auch meinen Hund []
Kinder sind sicherlich schützenswert, Erwachsene aber auch - und das nicht unbedingt weniger.

Randbemerkung: Oft wird in den Medien von unschuldigen Frauen und Kinder gesprochern - sind Männer per se schuldig?

 

[mainzel99]

Zitat:Original erstellt von: Gleeman

Nu wird´s ja richtig tiefgründig! Schön! []
Wie weit geht denn Deine "Gleichheitsüberlegung"?

Die Frage/n stellt/en sich mir nicht - es reicht mir vollkommen aus, dass deutsche Jurisdiktion jedes (menschliche) Leben als gleich sieht.

Zitat:
Was ich übernommen habe sagt mir, dass das Leben von Kindern schützenswerter sein muss, als das von Erwachsenen.

Aber du bist wünschenswertertweise nicht in der Postion...?

Zitat:
sondern um die Wertvorstellungen einer Gesellschaft. Die empfinde ich so, wie ich sie aufgeschrieben habe, aber ich erhebe nicht den Anspruch, dass jeder nach den gleichen Werten leben muss. Bezogen auf den Schutz von Kindern fände ich das allerdings bedenklich. Gut, daneben gibt´s natürlich noch die Schiene der Arterhaltung. Aber das führt bestimmt zu weit. []

Du verrührst "Schutz" und "Wert"

 

[alice d.]

Zitat:Original erstellt von: Gleeman

Nu wird´s ja richtig tiefgründig! Schön! []
Wie weit geht denn Deine "Gleichheitsüberlegung"? Ist danach das Leben einer Maus genauso viel Wert, wie das eines Menschen? Oder besitzen nur Menschenleben den gleichen "Wert"? Oder besitzen wiederum verschiedene Menschenrassen verschiedene Werte? Oder deren Herkunft oder Religion? Wer entscheidet also über die "Wichtigkeit" eines Lebens und darüber, wie schützenswert es ist? Kein gesunder Mensch würde sich anmaßen, darüber zu befinden. Das übernehmen "Werte", die aus der Gesellschaft entstanden sind. In Zentraleuropa sind das wohl andere, als etwa in Asien oder Südafrika. Nach unseren zentraleuropäischen Werten ist es z. B. unstrittig, dass das Leben eines jeden Menschen wertvoller ist, als das einer Maus. Diese Werte stehen allerdings in keinem Handbuch, sondern sie werden vermittelt. In der Schule, durch Eltern und das soziale Umfeld. Was ich übernommen habe sagt mir, dass das Leben von Kindern schützenswerter sein muss, als das von Erwachsenen. Ich hab versucht, das zu "begründen", was schwierig ist - zugegeben. Denn es geht hier ausnahmsweise nicht um Kosten/Nutzen, um stichhaltige Argumente oder USPs, sondern um die Wertvorstellungen einer Gesellschaft. Die empfinde ich so, wie ich sie aufgeschrieben habe, aber ich erhebe nicht den Anspruch, dass jeder nach den gleichen Werten leben muss. Bezogen auf den Schutz von Kindern fände ich das allerdings bedenklich. Gut, daneben gibt´s natürlich noch die Schiene der Arterhaltung. Aber das führt bestimmt zu weit. []

ich bin nicht gesund.
das leben eines menschen ist grundsätzlich nichts wert.
mäuse sind wichtig und nützlich. die mitteleuropäische wiese wäre ohne sie einfach nicht denkbar, ein absolut unvollständiges ökosystem. vergleichsweise sind banker oder anwälte nur taubenfutter.
kinder sollte man unbedingt davor bewahren, taubenfutter zu werden.

und ja, kinder sind schützenswert. genau wie mäuse. denn kinder haben noch die möglichkeit sich gegen eine bankkaufmannslehre oder ein jurastudium zu entscheiden und ein wertvoller bestandteil des ökosystems zu werden. sie können sich noch nützlich machen für die mitteleuropäische wiese.

 

[jam_bass]

Die mitteleuropäische mittelmastige Mahdwiese sollte mit Musikerblut gedüngt werden - das hat sich in langen Mondphasenversuchen mit südosteuropäischen Magerwiesen als das zuverlässigste humusbildende Medium erwiesen, um das gesamteuropäische Wiesenmittelmaß zu überschreiten. Darauf ein Maß.

 

[alice d.]

na dann, her mit dem keyboarder.
und der sense...

 

[jam_bass]

Darauf dann noch einen senseo ..

 

[alex_de_luxe]

Zitat:Original erstellt von: deathnotes
seltsam, dass es immer noch nicht die notwendigen hilfssysteme in der musikbranche gibt,
die solche leute einfach einweisen...
aber nein, so werden die plattenkäufe in die höhe gehen und man kann mehr geld machen...

Das finde ich fast der wichtigste Punkt am Ganzen. Amy's vorzeitiges Ableben war Frage der Zeit, warum sie aber ihr Grammy mit "Rehab" und dessen Text gewinnt ist irgendwie schleierhaft - oder wunderbar passend...

Sogar James Hetfield hat es geschafft eine Reha zu machen.

@alice
Was ist genau mit dir los?

 

[Bassella]

Keine Ahnung, wer das war, aber es ist mir auch egal.
Ich lebe zumindest noch.
Anscheinend habt ihr sie alle gekannt, wahrscheinlich aus der Bravo.
Tja, das nennt man wohl Hysterie, welchen Bass hat sie denn eigentlich gespielt?
Und was heißt denn RIP? Ruhe in Pfrieden??

 

[jam_bass]

[][][]

 

[mainzel99]

Zitat:Original erstellt von: Bassella
Und was heißt denn RIP? Ruhe in Pfrieden??

rrrichtick:
Rest in Peace ( NICHT "in Pieces"[] ) , oder
Reqiescat in Pace(m?) ...wenns etwas klassischer sein darf ...

 

[space:lord]

Zitat:Original erstellt von: Static

Und an seiner eigenen kotze ersticken, an ner überdosis draufgehen oder sich wegen depris und drogen in den kopf zu schiessen ist kein jämmerlicher junkietod?
Das einzige was diese ach so grossen opfer ihres lebens unterscheidet ist die art der musik und die verschiedenen stärken ihres einflusses, nich aber das sie elendig zugrunde gegangen sind

ha! ich hoffte dass jemand das jemand so kommentiert!

 

[alice d.]

was soll mit mir los sein?
alles fließt, voll die harmonie und so, ich hab den blues...
stimmt irgendwas nicht?

 

[seele]

Yeah, hier geht's ja mal ab. Um auch mal was unsinniges beizutragen... Mein erster Gedanke zur Todesmeldung war:

Pete Doherty hat Amy Winehouse überlebt!?

Ein Hoch auf all die Marionetten, die dafür sorgen, dass Musiker im 21.Jhd. immernoch ein verdammt schlecht angesehener Beruf ist.
Selbst die Leute auf dem Arbeitsamt lachen einen aus [ooo].