also ich hab natürlich auch 4001er schon probiert (selbstredend..)
der 4003er klingt wie oft beschrieben, das heisst viel bass und viel hochmitten/höhen, ein super plektrumsound, der klassische.
ein 4001 V63 ist die replik des 1963 (ihr ahntet es) gebauten 4001er ricks, spezielle damals für den europäischen markt. das heisst, die amis bevorzugten ihre bässe mit bindings und kantig, während die europäer ihren eher schlicht wollten, deshalb hat er keine bindings am korpus und am hals und ist insgesammt abgerundeter.
zudem sind andere pickups verwendet: der 4003er hat in bridgeposition (was beim ricki eher der preci-position entspricht) den neueren pickup, zwar auch mit der pickupabdeckung, die hat bei ihm aber keine funktion.
beim V63 ist diese abdeckung teil des tonabnehmers, sie hat in der mitte einen schlitz (deshalb horseshoe). der pickup klingt wesentlich fetter, hat mehr output als der andere. es ist die originalkonstruktion des ersten magnetischen tonabnehmers überhaupt, erfunden, um akustische gitarren im bigband-kontext überhaupt hörbar zu machen, zuerst eingesetzt von dem gitarristen der glenn miller bigband, ende der 30er.
das meine herren, ist also der urvater aller tonabnehmer, den auszuwechseln ist ein sakrileg!
in halspositon sitzt beim V63 der sogenannte "toaster" pickup, der auch auf älteren ricki-gitarren verwendung findet, er hat einen eher zurückhaltenderen sound, sehr rund und warm.
ich würd gerne mal wissen, wie die neuen rickis so klingen, die haben ja wieder ganz andere tonabnehmer und so.
das design ist für allerdings unverwechselbar und das geilste überhaupt, so schön archaisch irgendwie, sieht einfach schon nach rock aus, ich liebe ihn! [
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