RICKENBACKER 4003 SAITENLAGE ZU HOCH

Congrats, ougleme! [;-)]

Du hast ihn ja wohl behalten und bringst ihn jetzt zum Doktor, richtig?
Inklusive der Reparaturkosten scheint es ja dann doch ein Schnäpüchen für Dich geworden zu sein. Traumfarbe, nur 50-100 Geld für die Reparatur und nur noch etwa einen Monat warten....was willst Du mehr [:-P]

 
Hallo!
Danke für euer Interesse, hätte mit so reger Kommunikation gar nicht gerechnet! Der Bass ist seit heute fertig. Also hat es nicht mal 1 Woche gedauert und mich 50,- euro gekostet. Es wurde also etwas teurer. Denn die Bünde mußten abgerichtet werden. Ist eigentlich logisch: Natürlich ist das Griffbrett auch nach dem Anleimen nicht 100% plan auf dem Hals, was bedeutet, daß es einen winzigen Tuck hochsteht. Das ist am besonders am Halsende, in den hohen Lagen, natürlich absolut schlecht für eine flache Saitenlage. Deshalb mußten zusätzlich die Bünde korrigiert/abgerichtet werden. Der Bass wurde in der Werkstatt also komplett eingestellt ist nun superleicht bespielbar, die Lagenwechsel sind fliegend, ich bin echt zufrieden!!
------- Was ich bemerke, ist ein etwas schwächerer Pegel auf dem Halspickup, kann mir jemand dazu etwas sagen? Der Bridgepickup klingt lebendiger und scheint leicht Höhenreicher. Ich kann den Halspickup nicht näher an die Saiten schrauben, er ist bereits ganz oben. (Bitte keine gutgemeinten Belehrungen zu Pickuppositionen, ich kenne mich im Grunde ganz gut aus).
Also, ich freue mich von Euch zu hören!!
 
Zuletzt bearbeitet:
erst mal glückwunsch zum bass, und zum erfolg, das alles gut gegangen ist!
zum problem: da gibts zwei möglichkeiten, die eine ist, dass der neck-pu wirklich nicht in ordnung ist, hierzu wende dich vertrauensvoll an kralli, der hatte das problem, und es wurde gelöst..
die zweite möglichkeit ist, dass der hals-pu weiter raus muss, und du mal den pu rausschrauben musst, und nachsehen, ob du evtl. unterlegscheiben, schaumstoff etc. erneuern musst, ich weiss nicht, wie das bei deinem geregelt ist.
du weisst natürlich, dass einiges psychoakustik ist, mit der lautstärke, und der bridge-pu immer "lauter" klingen wird, von wegen frequenzgang und so..aber probier erst mal den pu höher zu bekommen, so ca 5 mm sind richtig beim rick.
 
Das der Halspickup scheinbar weniger Output hat ist typisch für Rickenbacker 4001/3 Bässe. Mir scheint auch, je älter das Herstellungsdatum, desto leiser[ooo]. Der Fokus liegt eindeutig auf dem Bridge-pickup.Ganz klar. Aber Du hast ja die Ric-O-Sound Option. Du brauchst halt entweder zwei Verstärker[:D] oder einen mit zwei Kanälen
oder aber ein kleines Mischpult zum Vorschalten.Dazu brauchst Du noch ein Y-Kabel(Stereo+2*Mono) oder die legendäre Ric-O-Sound Box zum splitten. Auf jeden Fall hättest Du jetzt die Möglichkeit jeden Tonabnehmer einzeln in Klang und Lautstärke zu regeln. Gut, das könnte man auch mit der normalen Onboard-Klangregelung regeln, aber dann dürfte der Pegel vom Bass recht dürftig sein. Die meisten Pros wie Squire oder Lee nutzen die Ric-O-Sound Möglichkeiten oder haben ihren Rick nachträglich damit ausgerüstet. Viel Spaß beim Ausprobieren.
 
ich kann das so allerdings nicht bestätigen, mein v63 hat auf beiden pus ähnlichen output, nur vom frequenzgang natürlich etwas anders, aber leiser ist der toaster nicht..
 
Vielleicht sind die Toaster ja doch ein bissel anders, nur dachte ich immer die haben noch weniger Output, aber da bring' ich sicher wieder was durcheinander.

Aber Rick-O-Sound ist eine feine Sache, möchte ich so ohne weiteres gar nicht mehr missen. Ich hatte letzte Woche ein Vorspielen, da durfte ich "gegen" ein ENGL Vollröhrentop des Gittemanns antreten, das Stack war eine Schrankwand und dann komm ich mit meinem Phil Jones daher...[¦)] Aber ich schweife ab[:D]
Ich will nur sagen mit meinem Zweikanäler konnte ich die beiden Picks herrlich vom Sound verbiegen, so dass ich mit meinem Rick in dieser Top40 Truppe überhaupt nicht als "Mit-Einem-Rick-Kann-Man-Das-Aber-Nicht-Spielen" Basser aufgefallen bin.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ich kann das so allerdings nicht bestätigen, mein v63 hat auf beiden pus ähnlichen output, nur vom frequenzgang natürlich etwas anders, aber leiser ist der toaster nicht..
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Wir reden ja auch nicht von unseren V63 oder CS Bässen[:D][:D][:D][:D].
 
Original erstellt von: Kralli

Vielleicht sind die Toaster ja doch ein bissel anders, nur dachte ich immer die haben noch weniger Output, aber da bring' ich sicher wieder was durcheinander.

Die Toaster aus den 60ern sind wirklich ziemlich schwach auf der Brust.
Der Horseshoe aus den 60ern aber auch. Das ist ja heute anders.
Aber grundsätzlich klingt der Toaster anders als der "normale" Halstonabnehmer. Nicht zwangsläufig bässer aber etwas akustischer und weicher. Da kommt mehr Holz rüber. Während der Standardpu mehr sticht und durch die Polepieces klarer artikuliert. Geschmacksache halt und kein Grund für schlaflose Nächte.
Zum Vergrößern anklicken....
 
Hallo,
ich bin auch in dieser Sache zu einem guten Ergebnis gekommen: Im Gegensatz zum Halspickup, der bereits ganz oben war, war der Stegpickup einfach noch höher eingestellt! Natürlich klang er direkter und lauter... Ich habe sie nun angeglichen und beide sind in etwas 4-5 mm unten den Saiten und nun ist es recht ausgewogen!
Aber ich kann trotzdem Albis Aussage bestätigen: Der Focus scheint insgesamt eher auf dem Stegpickup zu liegen.
Ansonsten bin ich begeistert vom Sound meines 4003ers. Besonders über einen übersteuertem Orange AD200 Bass... da kann einem ja Angst und Bange werden! Bei hartem Anschlag echt bissig und aggressiv, gleichzeitig aber bassig-drückend/grollend... Wahnsinn, kriege ich mir keinem anderen Bass so hin.

PS: Manchmal wünsch ich mir n bisschen mehr Treble-bite. Wenn ihr wißt was ich meine. Um die hohen Höhen rauszuholen, muß ich immer so doll reinhauen... Und bitte: Jetzt nicht sagen was man mit einem Rickenbacker macht oder nicht macht!! Ich war soo froh, dass mir so etwas bisher hier erspart blieb, richtig cool!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Ougleme,

hm... was für Saiten spielst Du denn? An dem Ende würde ich nämlich nach mehr Brillianzen im Ton suchen, wenn Du ansonsten mit allen Einstellungen, etwa an Deinem Orange (Neid...[:-P] ), zufrieden bist.
Ich bekomm im Moment einen sehr growligen und auch höhenreichen Sound mit DR Sunbeams (hab ich glaub ich zu Beginn schon erwähnt), geht aber auch mit Rotos super.
Viele Grüße

ritchi
 

@ougleme: ich glaube solche ansichten, was man mit einem rick macht oder nicht, kommen eher von aussenstehenden, die gar keinen haben..meine erfahrung.[ooo]
hier wirst du sowas glaube ich nicht antreffen! [:-)]
(ich hab neulich in einem anderen forum-ja, ihr vermutet richtig..[:D]- gelesen-von einem nicht-rick-spieler natürlich- dass ernsthafte bassisten im allgemeinen den bügel jawohl abschrauben..[ooo] )
zu deinen höhen würde ich in die gleiche richtung wie walktheline gehen, die saiten machens!
der klassiker bei rounds auf dem rick sind die rotos, aber da ich mich eher mit flats auskenne, lass ich da mal andere sprechen, dr-saiten wurden aber in dem zusammenhang auch schon des öfteren genannt.
 
Rotos in 0,45" sind der Klassiker, wie schon erwähnt; üben aber einen enormen Zug auf den Hals aus. Richtig brilliant klingen die neuen D´Addario ProSteels. DR Hi-Beams finde ich auch toll ,allerdings nicht ganz so schneidend im Sound wie die o.g.. aber sehr Rick-Halsfreundlich
weil wenig Zug. Rickenbacker -Saiten sind auch gut sind aber aus Nickel
und haben evtl. gewöhnungsbedürftige Stärken 0,45;0,55;0,75;1,05.
Also momentan habe ich auf meinem CS Rotos drauf, auf meinem "Roten" sind Dr Hi-Beams und mein Achtsaiter ist mit Ric-Saiten bespannt. Mir gefällts und ich mag es auch sehr höhenreich. Mit ´nem RIC über einen Orange ist auf jeden Fall oberamtlich.Klasse!
 
ja, orange ist schon speziell, wäre auch ein fall für mich, wenn ich nicht meine anlage auch auf akkubass ausrichten müsste..man kann nicht alles haben.
wusste gar nicht (mehr) dass die rotos so einen zug haben, gibts die nicht in weniger stark?
 
Na ja, mit dem starken Zug ist eigentlich nur für die alten 4001 Hälse relevant.Manche packen es,manche gehen in die Knie. Mein "Burgundyglo" verträgt Rotos nicht[:-(], der Hals geht sofort nach vorne. Schade, dabei klingt der richtig gut. Dünnere Rotos habe ich noch nicht ausprobiert, da ich es lieber gern kräftig habe.
Übrigens, ich habe gelesen, daß es von den 250 hergestellten RM1999 kaum noch intakte Instrumente gibt. Die meisten haben massive Halsmacken, weil viele damals Rotos draufgespannt haben. Roger Waters,John Entwistle,Greg Lake z.B. hatten ja alle einen gehabt und sind dann entnervt auf andere Modelle umgestiegen. Squires RM1999 ist wohl einer von wenigen denen die Rotos nix ausgemacht haben. Und natürlich McCartney, aber der hatte ja eigentlich immer Flatwounds mit schwachem Zug drauf.
Und da fällt mir noch ein toller Bassist ein, der,zumindest gelegentlich einen schwarzen Ric mit Flats gespielt hat.Und zwar Peter Cetera von Chicago; fand die Linien von ihm immer klasse.
 
Hallo Leute,
wiedermal vielen Dank für Eure Antworten, echt klasse. Ich habe im Augenblick Ken Smith 44-102 Stainless Steels drauf, die ich sehr mag und schon von meinen anderen Bässe her kenne. Ich hab ganz zielgerichtet die gekauft, weil die -meiner Wahrnehmung nach- schön brilliant klingen. Ich werde aber auch mal die von Euch genannten Saiten ausprobieren. Nur die dicken nicht, weil mein Bass (wie einige hier wissen) gerade erst wegen zu starker Halskrümmung beim Gitarrenbauer war. Ich werd eher mal 100er probieren.

Ja der Rick über den Orange ist klasse. Zugegebenmaßen kommen aber alle meine Bässe klasse über den Orange. Ich bin jahrelang Glockenklang-Spieler, also Transistor-Spieler gewesen und jetzt würd ich nur unter Zwang vom Orange weg, so viel geiler ist der Sound jetzt! Egal, ob der Rickenbacker 4003 drin steckt oder mein High-endiger Neuser 6-string, der Amp bringt alles gleich gut. Das möchte ich sagen, weil dem Orange fälschlicherweise oft in die vintage-kiste gesteckt wird (in die er nur optisch reingehört). Der Orange hat genau die Puristik, Klarheit und Offenheit für die Glockenklang-Produkte immer gelobt werden.... wobei ich Gockenklang hier nicht diskreditieren möchte, sie bauen auch tolle Amps und der Orange kostet auch fast 1000 Euro mehr.

ougleme
 
Ich hatte damals meinen Glockenklang auch verkauft weil ich die Gelegenheit bekommen habe einen gebrauchten Hiwatt zu kaufen.
Übrigens für 500DM[:D][:D]. Seitdem hat sich Verstärkermäßig bei mir auch nix mehr getan[^]. Für mich gibt es nur noch Röhre und sonst nix.
 
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