Review Orange O-Bass


So, jetzt muss ich auch noch ein paar Worte zum O-Bass verlieren.
Im Mai in schwarz beim Bax-Shop bestellt, am Samstag erhalten, heute Retourschien angefordert.
Was war passiert: Bass ausgepackt, kurz trocken ansespielt und dann (leider genauer) angeschaut.
  • Beide Tonabnehmer sind stark verkratzt,
  • am Griffbett sind zahlreiche Kerben (offensichtlich von der maschinellen Verarbeitung),
  • der Lack am Griffbrett ist um die Bünden fast überall abgeplatzt,
  • auf dem Griffbrett sind Flüssigkeitsrückstände (vermutlich Öl),
  • auf der A-Saite sind die Bünde 9-12 (trotz hoher Saitenlage) nicht ohne Schnarren zu spielen,
  • die Brücke ist nicht erkennbar eingestellt. Somit hat der Bass nicht nur eine zu hohe Saitenlage, sondern auch keine Oktavreinheit.
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Habe den Bass dann doch noch Sonntag mit zur Probe genommen. Am Amp klang er ganz passabel - aber nicht so gut, dass ich über die Mängel hinwegsehen kann - auch wenn ich ihn für 289€ bekommen habe...
 
Einen Orange-Bass habe ich gestern kurz bei Just Music in HH auf den Oberschenkeln gehabt, leider musste ich schnell weiter und konnte mich nicht näher mit ihm befassen. Kurzer, oberflächlicher Eindruck: Relativ leicht, Form Paula, Verarbeitung ok. Wahrscheinlich gibt's da eine ziemliche Serienstreuung durch Einsparung in der Qualitätskontrolle. Für den Preis scheint's ein guter Bass zu sein. Einen Moment zuvor hatte ich einen Gibson LP angespielt, das war schon eine andere Welt.
Warum macht Orange das?
Naja, passt finanziell zur günstigen Combo-Linie, könnte mir vorstellen, daß der vom Sound her auch gut dazu passt. Das käme aber natürlich auf die Probe an.
In orange ist er sehr auffällig, in tobacco sunburst natürlich weniger, aber da hatte er ein schönes Binding (steh' ich ja drauf), der orangene nicht.
 
  • Beide Tonabnehmer sind stark verkratzt,
  • am Griffbett sind zahlreiche Kerben (offensichtlich von der maschinellen Verarbeitung),
  • der Lack am Griffbrett ist um die Bünden fast überall abgeplatzt,
Das ist alles doof und ein Retourengrund aber:


  • auf dem Griffbrett sind Flüssigkeitsrückstände (vermutlich Öl),
  • auf der A-Saite sind die Bünde 9-12 (trotz hoher Saitenlage) nicht ohne Schnarren zu spielen,
  • die Brücke ist nicht erkennbar eingestellt. Somit hat der Bass nicht nur eine zu hohe Saitenlage, sondern auch keine Oktavreinheit.
Öl kann man abwischen, Hälse justieren und Brücken sowieso. doof wäre nur wenn sich nicht der Bass justieren lässt, aber schlecht/nicht eingestellte Bässe sind ja nun weder exotisch noch ein Hindernis. Die Gotoh Copy Brücke hat man doch ratzfatz eingestellt, der Spannstab ist kopfseitig erreichbar - leichter geht es doch fast nicht.
 

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