Hier also das Review von meiner Kurzbekanntschaft:
Wo ich herkomme:
Ich erlaube mir bei dieser Gelegenheit, mich kurz vorzustellen:
Mitte 50, Südhessen, seit 1984 am Bass, mittlerweile tatsächlich professionell. E-Bass und Kontrabass derzeit vorwiegend an Theater, Variete´ ect. wo ohnehin meistens die Backline gestellt wird.
Warum also ein neuer Amp (blöde Frage, ich weiß…)?
Mein Acoustic Image Clarus fing plötzlich an, Gott sei dank bei mir im Studio und nicht auf einer Bühne, weißen Rauch aus allen Buchsen zu versprühen und dabei alle LEDs blinken zu lassen…
War noch nicht ganz drei Jahre alt, somit kam ich in den Genuss der 3-Jahres-Garantie beim großen T, hat knapp eine Woche gedauert dann war der Amp repariert zurück. Großes Lob hierfür, dennoch stellt sich bei sowas dann doch ein Vertrauensverlust ein, will man schließlich nicht zwingend auf einer Bühne erleben sowas.
Etwa zeitgleich wurde der Genzler Kinetik 800 angekündigt…
Da ich mir ebenfalls etwa zeitgleich hier auf den Kleinanzeigen einen Arkham Abyss Röhrenpreamp geschossen hatte, einen B-15 Klon mit 300-Volt-Röhren-Technik der mich absolut begeistert war mein GAS geweckt.
Der Abyss ist ein Vorgänger im Desktop-Format des Arkham Oracle, der als eine der wenigen ernstzunehmenden Alternativen zu der berühmten Noble-DI-BOX gilt.
Er klingt in neutraler, cleaner Einstellung so, wie es der Röhrentechnik im Studiobereich nachgesagt wird: Absolut klar, transparent und irgendwie plastischer als man es sonst kennt.
Von der Feinzeichnung auf Augenhöhe mit RNDI, API oder Millennia (die habe ich hier und kann direkt vergleichen).
So etwas in Verbindung mit einer kräftigen Digitalendstufe zu einem in diesem Kontext betrachtet recht moderaten Preis hatte ich mit vom Kinetik 800 (Stichwort 300-Volt-Technik…) als transportable und bühnentaugliche Lösung erhofft.
Als der Kinetik 800 dann endlich lieferbar war, habe ich direkt bestellt, wie üblich kam das Paket äußerst zeitnah.
Ich habe längere Zeit in den 2010er Jahren einen Genzbenz Neo Pak 3.5 mit der passenden 2x12er Box gespielt womit ich auch durchaus zufrieden war, irgendwann wurde mir die Box zu groß und mit anderen, kleineren Boxen offenbarte das Topteil dann doch seine Schwächen im Endstufenbereich. Ist quasi der Urenkel des Kinetix…
Wie es der Zufall will, konnte ich hier in der Nähe einigermaßen bezahlbar ein gebrauchtes Genzler Bass Array 12/3 erwerben, also eine passende Box.
Außerdem steht hier noch meine gute alte 15er von Reußenzehn.
Getestet habe ich mit meinen derzeitigen Hauptbässen, meinem Bongo 4 String HS, meinem Bongo 5 String HH, meinem FGN Preci mit Flats und meinem altbewährten 92er Japan-Jazzbass.
Zunächst der erste Eindruck:
Verarbeitung und Bedienelemente wirken äußerst hochwertig und der Preisklasse angemessen.
Die Plastikknöpfe mögen vielleicht für den Ein oder Anderen irgendwie „billig“ wirken, anfassen und drehen lassen die sich jedenfalls sehr geschmeidig und die Position ist ob der Formgebung auch von weiter weg gut erkennbar.
Lüfter bleibt erstmal aus, verschafft sich dann aber nach einigen Minuten mit einem leichten, mittigen Hauchen Gehör. Hat nie genervt und ist auch nicht wirklich aufgefallen. Ich finde ihn auch für den heimischen Betrieb akzeptabel. Auch sonstige Nebengeräusche waren kein Thema.
Da das Bassarray noch nicht gleich zur Hand war, habe ich erstmal die Reußenzehn bemüht und war direkt begeistert von dem Pfund was der Amp rausschiebt- Kein Vergleich zum Clarus welcher allerdings auch „nur“ 600 Watt an 4 (oder 2) Ohm bereitstellt. Gerade der Bassbereich wirkt sehr druckvoll und dabei straff. Angezerrte und verzerrte Sounds gefallen mir auch sehr gut, da finde ich das Video von basstheworld.com sehr aussagekräftig.
Als nächstes kam der DI Out an die Reihe, hier die „Pre-Eq“ Schalterstellung. Leider sind meine Bongos dafür zu „heiß“, also der Output der Bässe ist zu hoch- det janze zerrt, einen cleanen Sound bekam ich so nicht hin. Der „Gain“ Regler hat hier keinerlei Einfluß weil der DI Out direkt nach der ersten Eingangsstufe abgegriffen wird.
Erstaunlicherweise geht ein cleaner Sound in der „Post-Eq“Stellung des DI Out indem man den Gainregler entsprechend niedrig einstellt. Es spricht also vieles dafür, dass das Zerren nicht von der Eingangsstufe sondern vom Übertrager der DI Out stammt (Danke an dieser Stelle an „TheBass“ für den Erkenntnisgewinn!).
Da ich nun erstmal das Gefühl hatte, dass der Amp mit meinen Bongos nicht so gut klarkommt, habe ich als nächstes meinen Jazzbass angeschlossen und erwartungsgemäß traten hier keine Übersteuerungen im „Pre Eq“ - Modus auf. Tatsächlich erhielt ich nahezu das was ich erhofft hatte: einen geilen Cleansound, der das Instrument naturgetreu wiedergibt mit einem gewissen „Röhrenschmelz“. Vielleicht nicht ganz so edel wie der Arkham, aber auf jeden Fall ging das schon ganz stark in die richtige Richtung.
Für mich sehr schade allerdings, dass dieser Sound dann verschwindet, wenn die Position des Schalters zu „Post Eq“ wechselt.(bzw. ganz normal den Amp über eine Box spielt…) Denn nun prägt der Kinetix 800 dem Sound seinen Stempel auf, auch wenn man den 5 Band Eq komplett in neutraler Position belässt. Für mich klingt es etwas nach Badewanne, die Mitten sind reduziert und die Attackphasen wirken irgendwie etwas unkonkreter. In Abhängigkeit des 3-Positionen-Minischalters „Lean,Fat, Thick“ wird der Bassbereich immer mächtiger. Das sind, gerade wenn ich mir meine Aufnahmen im nachhinein nochmal anhöre, ganz geile „gebrauchsfertige“ Sounds - es gäbe wahrscheinlich genügend Gelegenheiten, wo ich versuchen würde genau solche Sounds einzustellen.
Allerdings fehlt mir halt „mein“ Jazzbasssound, den gibt es dann gar nicht mehr und da ich zumindest beim E-Bass eher der Abteilung „der Sound kommt aus den Fingern“ zugeneigt bin, und daher die Klangregelung in der Regel nur zur Korrektur der Raumresonanzen nutze (ganz viel Liebe an dieser Stelle für den durchstimmbaren Hochpassfilter des Clarus…), ist der Kinetix leider leider nichts für mich.
Zum 5-Band Equalizer noch: Er funktioniert sehr gut, ich finde die Frequenzen auch gut gewählt und eigentlich kann man sich alles damit einstellen was man sich so vorstellen kann.
Ich hatte durchaus noch Spaß mit dem Kinetix 800 und dem Bassarray, der Reußenzehn und meinem Preci mit Flats, das klingt alles fett und geil- mich würde interessieren was passionierte Ampeg-Fans von dem Kinetix 800 halten, die könnten ihn durchaus lieben, da fehlt mir allerdings die Expertise ich war nie ein richtiger Fan (allein wegen des Handlings).
Ich hatte dann noch die Gelegenheit, den Amp mit der Box bei einem kleinen Gig zu probieren:
Trio Nylonstring, Cajon, E-Bass mit einigem Effektgerödel (HX-Effects…) instrumentaler Jazz, Pop in so einer Art Vinothek im Freien vor ca 200 Pax, dezente Beschallung ohne PA nur mit Amps, Cajon mit Mikro/Minipult über den Aux In des Genzlers. Ich habe da ziemlich viele Freiheiten und Solos und irgendwie hatte ich auch da das Gefühl, nie so richtig mit dem Amp zu „verschmelzen“, wie ich es z.B. bei meinem AER Amp One habe (dem leider der Hochtöner fehlt wie ich finde).
Allerdings gäbe es ziemlich viel positives Feedback über den Detailreichtum des Sounds auch von Leuten, die in sehr ungünstigen Winkeln auch mal 15 Meter entfernt saßen- Das Bassarray scheint zu funktionieren und bleibt auch. Ich erwäge mir noch das neue 10er Bassarray zu ordern, das wiegt auch nur 8,5 kg und ist sicherlich für vieles ausreichend…
Jedenfalls geht der Kinetix 800 leider zurück, und ein Steamhammer hat seinen Platz eingenommen der den ersten Eindrücken nach, schon eher das ist was ich will.
Zu den Aufnahmen: Da es bei meiner ersten intensiven Auseinandersetzung mit dem Amp dann schon recht spät war, habe ich versucht, meine Eindrücke per Audioaufnahme festzuhalten und so für mich am nächsten Tag objektiv nachvollziehbar zu machen, man will ja keine Zeit vergeuden… Also waren diese Aufnahmen eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht, passen aber natürlich ganz gut zum Thema. Es ist mein Jazzbass am DI Out des Kinetix 800 direkt ins Audiointerface Metric Halo ULN 8. Erst Pre dann Post mit allen drei Positionen des Soundschalters und dann nochmal als ich versucht habe, mir am Eq den Sound wieder in Richtung „meines“ Jazbasssounds zu schrauben. Außerdem einmal der Abyss als Referenz. Erst bissi Finger, dann bissi geslappe. Mehr gibts nicht weil das erstmal mein wichtigstes Thema war.
Da ich nicht glaube, dass sich das hier jemand anhört der mich bucht, traue ich ich mich einfach mal das uneditiert hier zu posten
).
Bei so Themen halte ich nix von Mp3 und ich will jetzt hier auch nicht einfach bassic.de mit Daten zumüllen, daher gibts einen Link zum Onlinespeicher, der ist erstmal ein Jahr gültig. Sofern der Speicher und ich in einem Jahr noch existieren, verlängere ich dann gerne um weitere Jahre …
Audioaufnahmen hier entlang
Wo ich herkomme:
Ich erlaube mir bei dieser Gelegenheit, mich kurz vorzustellen:
Mitte 50, Südhessen, seit 1984 am Bass, mittlerweile tatsächlich professionell. E-Bass und Kontrabass derzeit vorwiegend an Theater, Variete´ ect. wo ohnehin meistens die Backline gestellt wird.
Warum also ein neuer Amp (blöde Frage, ich weiß…)?
Mein Acoustic Image Clarus fing plötzlich an, Gott sei dank bei mir im Studio und nicht auf einer Bühne, weißen Rauch aus allen Buchsen zu versprühen und dabei alle LEDs blinken zu lassen…
War noch nicht ganz drei Jahre alt, somit kam ich in den Genuss der 3-Jahres-Garantie beim großen T, hat knapp eine Woche gedauert dann war der Amp repariert zurück. Großes Lob hierfür, dennoch stellt sich bei sowas dann doch ein Vertrauensverlust ein, will man schließlich nicht zwingend auf einer Bühne erleben sowas.
Etwa zeitgleich wurde der Genzler Kinetik 800 angekündigt…
Da ich mir ebenfalls etwa zeitgleich hier auf den Kleinanzeigen einen Arkham Abyss Röhrenpreamp geschossen hatte, einen B-15 Klon mit 300-Volt-Röhren-Technik der mich absolut begeistert war mein GAS geweckt.
Der Abyss ist ein Vorgänger im Desktop-Format des Arkham Oracle, der als eine der wenigen ernstzunehmenden Alternativen zu der berühmten Noble-DI-BOX gilt.
Er klingt in neutraler, cleaner Einstellung so, wie es der Röhrentechnik im Studiobereich nachgesagt wird: Absolut klar, transparent und irgendwie plastischer als man es sonst kennt.
Von der Feinzeichnung auf Augenhöhe mit RNDI, API oder Millennia (die habe ich hier und kann direkt vergleichen).
So etwas in Verbindung mit einer kräftigen Digitalendstufe zu einem in diesem Kontext betrachtet recht moderaten Preis hatte ich mit vom Kinetik 800 (Stichwort 300-Volt-Technik…) als transportable und bühnentaugliche Lösung erhofft.
Als der Kinetik 800 dann endlich lieferbar war, habe ich direkt bestellt, wie üblich kam das Paket äußerst zeitnah.
Ich habe längere Zeit in den 2010er Jahren einen Genzbenz Neo Pak 3.5 mit der passenden 2x12er Box gespielt womit ich auch durchaus zufrieden war, irgendwann wurde mir die Box zu groß und mit anderen, kleineren Boxen offenbarte das Topteil dann doch seine Schwächen im Endstufenbereich. Ist quasi der Urenkel des Kinetix…
Wie es der Zufall will, konnte ich hier in der Nähe einigermaßen bezahlbar ein gebrauchtes Genzler Bass Array 12/3 erwerben, also eine passende Box.
Außerdem steht hier noch meine gute alte 15er von Reußenzehn.
Getestet habe ich mit meinen derzeitigen Hauptbässen, meinem Bongo 4 String HS, meinem Bongo 5 String HH, meinem FGN Preci mit Flats und meinem altbewährten 92er Japan-Jazzbass.
Zunächst der erste Eindruck:
Verarbeitung und Bedienelemente wirken äußerst hochwertig und der Preisklasse angemessen.
Die Plastikknöpfe mögen vielleicht für den Ein oder Anderen irgendwie „billig“ wirken, anfassen und drehen lassen die sich jedenfalls sehr geschmeidig und die Position ist ob der Formgebung auch von weiter weg gut erkennbar.
Lüfter bleibt erstmal aus, verschafft sich dann aber nach einigen Minuten mit einem leichten, mittigen Hauchen Gehör. Hat nie genervt und ist auch nicht wirklich aufgefallen. Ich finde ihn auch für den heimischen Betrieb akzeptabel. Auch sonstige Nebengeräusche waren kein Thema.
Da das Bassarray noch nicht gleich zur Hand war, habe ich erstmal die Reußenzehn bemüht und war direkt begeistert von dem Pfund was der Amp rausschiebt- Kein Vergleich zum Clarus welcher allerdings auch „nur“ 600 Watt an 4 (oder 2) Ohm bereitstellt. Gerade der Bassbereich wirkt sehr druckvoll und dabei straff. Angezerrte und verzerrte Sounds gefallen mir auch sehr gut, da finde ich das Video von basstheworld.com sehr aussagekräftig.
Als nächstes kam der DI Out an die Reihe, hier die „Pre-Eq“ Schalterstellung. Leider sind meine Bongos dafür zu „heiß“, also der Output der Bässe ist zu hoch- det janze zerrt, einen cleanen Sound bekam ich so nicht hin. Der „Gain“ Regler hat hier keinerlei Einfluß weil der DI Out direkt nach der ersten Eingangsstufe abgegriffen wird.
Erstaunlicherweise geht ein cleaner Sound in der „Post-Eq“Stellung des DI Out indem man den Gainregler entsprechend niedrig einstellt. Es spricht also vieles dafür, dass das Zerren nicht von der Eingangsstufe sondern vom Übertrager der DI Out stammt (Danke an dieser Stelle an „TheBass“ für den Erkenntnisgewinn!).
Da ich nun erstmal das Gefühl hatte, dass der Amp mit meinen Bongos nicht so gut klarkommt, habe ich als nächstes meinen Jazzbass angeschlossen und erwartungsgemäß traten hier keine Übersteuerungen im „Pre Eq“ - Modus auf. Tatsächlich erhielt ich nahezu das was ich erhofft hatte: einen geilen Cleansound, der das Instrument naturgetreu wiedergibt mit einem gewissen „Röhrenschmelz“. Vielleicht nicht ganz so edel wie der Arkham, aber auf jeden Fall ging das schon ganz stark in die richtige Richtung.
Für mich sehr schade allerdings, dass dieser Sound dann verschwindet, wenn die Position des Schalters zu „Post Eq“ wechselt.(bzw. ganz normal den Amp über eine Box spielt…) Denn nun prägt der Kinetix 800 dem Sound seinen Stempel auf, auch wenn man den 5 Band Eq komplett in neutraler Position belässt. Für mich klingt es etwas nach Badewanne, die Mitten sind reduziert und die Attackphasen wirken irgendwie etwas unkonkreter. In Abhängigkeit des 3-Positionen-Minischalters „Lean,Fat, Thick“ wird der Bassbereich immer mächtiger. Das sind, gerade wenn ich mir meine Aufnahmen im nachhinein nochmal anhöre, ganz geile „gebrauchsfertige“ Sounds - es gäbe wahrscheinlich genügend Gelegenheiten, wo ich versuchen würde genau solche Sounds einzustellen.
Allerdings fehlt mir halt „mein“ Jazzbasssound, den gibt es dann gar nicht mehr und da ich zumindest beim E-Bass eher der Abteilung „der Sound kommt aus den Fingern“ zugeneigt bin, und daher die Klangregelung in der Regel nur zur Korrektur der Raumresonanzen nutze (ganz viel Liebe an dieser Stelle für den durchstimmbaren Hochpassfilter des Clarus…), ist der Kinetix leider leider nichts für mich.
Zum 5-Band Equalizer noch: Er funktioniert sehr gut, ich finde die Frequenzen auch gut gewählt und eigentlich kann man sich alles damit einstellen was man sich so vorstellen kann.
Ich hatte durchaus noch Spaß mit dem Kinetix 800 und dem Bassarray, der Reußenzehn und meinem Preci mit Flats, das klingt alles fett und geil- mich würde interessieren was passionierte Ampeg-Fans von dem Kinetix 800 halten, die könnten ihn durchaus lieben, da fehlt mir allerdings die Expertise ich war nie ein richtiger Fan (allein wegen des Handlings).
Ich hatte dann noch die Gelegenheit, den Amp mit der Box bei einem kleinen Gig zu probieren:
Trio Nylonstring, Cajon, E-Bass mit einigem Effektgerödel (HX-Effects…) instrumentaler Jazz, Pop in so einer Art Vinothek im Freien vor ca 200 Pax, dezente Beschallung ohne PA nur mit Amps, Cajon mit Mikro/Minipult über den Aux In des Genzlers. Ich habe da ziemlich viele Freiheiten und Solos und irgendwie hatte ich auch da das Gefühl, nie so richtig mit dem Amp zu „verschmelzen“, wie ich es z.B. bei meinem AER Amp One habe (dem leider der Hochtöner fehlt wie ich finde).
Allerdings gäbe es ziemlich viel positives Feedback über den Detailreichtum des Sounds auch von Leuten, die in sehr ungünstigen Winkeln auch mal 15 Meter entfernt saßen- Das Bassarray scheint zu funktionieren und bleibt auch. Ich erwäge mir noch das neue 10er Bassarray zu ordern, das wiegt auch nur 8,5 kg und ist sicherlich für vieles ausreichend…
Jedenfalls geht der Kinetix 800 leider zurück, und ein Steamhammer hat seinen Platz eingenommen der den ersten Eindrücken nach, schon eher das ist was ich will.
Zu den Aufnahmen: Da es bei meiner ersten intensiven Auseinandersetzung mit dem Amp dann schon recht spät war, habe ich versucht, meine Eindrücke per Audioaufnahme festzuhalten und so für mich am nächsten Tag objektiv nachvollziehbar zu machen, man will ja keine Zeit vergeuden… Also waren diese Aufnahmen eigentlich nicht für die Öffentlichkeit gedacht, passen aber natürlich ganz gut zum Thema. Es ist mein Jazzbass am DI Out des Kinetix 800 direkt ins Audiointerface Metric Halo ULN 8. Erst Pre dann Post mit allen drei Positionen des Soundschalters und dann nochmal als ich versucht habe, mir am Eq den Sound wieder in Richtung „meines“ Jazbasssounds zu schrauben. Außerdem einmal der Abyss als Referenz. Erst bissi Finger, dann bissi geslappe. Mehr gibts nicht weil das erstmal mein wichtigstes Thema war.
Da ich nicht glaube, dass sich das hier jemand anhört der mich bucht, traue ich ich mich einfach mal das uneditiert hier zu posten
).Bei so Themen halte ich nix von Mp3 und ich will jetzt hier auch nicht einfach bassic.de mit Daten zumüllen, daher gibts einen Link zum Onlinespeicher, der ist erstmal ein Jahr gültig. Sofern der Speicher und ich in einem Jahr noch existieren, verlängere ich dann gerne um weitere Jahre …
Audioaufnahmen hier entlang
