Nachtrag 05.08.2016
Weiter hinten im Thread gibt es ein Video, wo der Nuke im Bandkontext zu hören ist.
Für mich empfehlenswert.
Bugera 36000 Nuke:
Der Amp ist heute angekommen und ich möchte erste Eindrücke berichten. Es ist glaube ich sinnvoll Berichte zu diesem Amp in einem seperaten Strang zu sammeln...
So viel vorweg, es gibt viel Licht und Schatten. Der Amp ist sein Geld wert und der Käufer erhält trotz des günstigen Preises kein China Schrott. Den Amp insgesamt würde ich mit der Schulnote "Befriedigend" bewerten.
Ich habe den Deckel geöffnet um mir das Innenleben anzusehen.
Ein großer Teil des Gewichts kommt von einem sehr üppig dimensionierten Ringkerntransformator.
Ich bin erstaunt, wieviel Materialaufwand hinsichtlich der Stromversorgung betrieben wurde.
Eine separate Stromversorgung, für jeden der beiden Amps, stellt sicher, dass in allen Lagen genug Leistung vorhanden ist. Der Amp ist unter normalen Bedingungen wohl nicht an sein Grenzen zu bringen. Das heißt jetzt konkret, der Amp bleibt bis zur Vollaussteuerung stabil.
Die Lautstärke des Lüfters ist doch etwas höher, als bei den Bugera Amps BVV 3000 und Veyron, ist aber nicht so eine nervige Kreissäge. Der Lüfter läuft kontinuierlich.
Sehr klar, sehr transparent und mit eher flachem Fundament, bei neutralen Einstellungen. Die Filter funktionieren durchweg praxisnah und sind sehr effektiv. Das Grundrauschen des Amps wird bei fleißigem Einsatz der Klangregelungen nur moderat mit erhöht.
Der Amp erinnert mich ein wenig an den Hartke LH1000, den er aufgrund seiner vielfältigen Möglichkeiten den Klang anzupassen noch geringfügig übertrifft. Das Voicing ist okay.
Man merkt dem Amp an, dass er dynamisch ist, er wirkt lebendig.
Die Möglichkeit quasi zwei Klangregelungen zu haben, finde ich schon mal sehr gut.
Beide sind effektiv und wirkungsvoll. Der eingebaute Kompressor ist auch erstaunlich gut. Es ist zwar kein High End Teil, aber er funktioniert und das mit einer relativ sensibel einzustellender Kompression. Selbst voll rein gedreht pumpt er kaum oder verliert Pegel. Ich bin kein sehr schneller "Saiten drescher", darum kann ich nicht sagen, wie träge der Kompressor ist?
Funktioniert wirklich hervorragend!
Es wird mit einer großen Filtersteilheit getrennt und die Übergänge werden gut mischbar und dennoch klar und eindeutig hergestellt! Das ist ein Detail, welches für mich sehr sinnvoll ist, weil sehr cleane Sounds erzeugt werden können.
Ich hatte gerade eine TC BC 410 mit einer BC 210 im Biamping Modus laufen und es war ein Zugewinn an Transparenz und Klarheit zu verspüren.
Normalmodus:
Ich vermisse irgendwie die Leistung, weil das Potenzial durch die massive Stromversorgung welche vorhanden ist, nicht linear in Lautstärke umgesetzt wird. Wie beim Hartke LH1000 wird ein Teil der Endlautstärke, erst über die Klangregelung erzeugt. Selbst voll ausgesteuert, mit einem aktiven, lauten Bass und maximalen Input, ist es bei mir im Keller nicht übertrieben laut gewesen.
Gebrückt:
Hier sieht das ganze schon anders aus. Es kommt deutlich mehr Leben in die Bude, wobei ich (gefühlt) der Meinung bin, dass es nicht lauter ist, als mit einem Amp der 500 Watt klasse.
Die Leistung ist stabil bis zum Ende der Aussteuerung.
Der Sound bleibt klar und differenziert.
Im direkten Vergleich zu meinem GK 1001 RBII wird es dann sehr heftig.
Der 1001 ist einiges lauter und hat im Vergleich zum Bugera mächtig BUMS! Der Bugera ist deutlich klarer im Sound. Der Bassbereich fällt allerdings auch etwas dünner aus, als beim GK Amp. Der Gallien hat noch unglaublich Reserven, da wo die Endlautstärke des Nuke erreicht ist.
Der Vergleich zu einem 700 Watt Gallien Amp, ist schon sehr ernüchternd.
Die Lautstärke des Nuke, lässt sich noch relativ stark durch den EQ boosten, was im Grunde bei diesem Amp viel ausmacht. Das ist schon nicht unwesentlich. Die Lautstärke lässt sich mittels des EQ um ca + 10 dB erhöhen. Allerdings erhöht sich auch im gleichen Maß der Rauschanteil und es entsteht ein wenig schöner Klang Eindruck. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Der Amp ist gut, keine Frage.Ich habe mich oft gefragt, warum es so relativ viele Versandrückläufer gibt, bzw gab. Nun weiß ich es, es ist die scheinbar zu geringe Leistung.
Wenn mit aberwitzigen 3600 Watt geworben wird und ein Amp so zahm ist, gibt es Frust und die Käufer schicken die Kisten reihenweise zurück. Im Normalmodus, ist der Amp in etwa so laut, wie mein TC BH 250 (mit dem Toneprint TubeWarmth N' Comp) wirkt dann derart Zahnlos und zahm, dass ich zweimal nachgeschaut habe, ob etwas falsch angeschlossen oder ein Abschwächer gedrückt geblieben ist. War aber nicht. Auch mehrere andere Bässe oder Kabel brachten keine Verbesserung.
Gebrückt ist das schon eine andere Veranstaltung, es ist eine deutliche Steigerung der Endlautstärke wahrnehmbar. Der Amp ist alles andere als undynamisch er wirkt direkt und spritzig.vEs gibt parallelen zum Hartke LH 1000 und klanglich liegt der Bugera nah am GK MB 800v(Wobei der LH 1000 im unteren Bassbereich deutlich fetter ist). Übrigens, ich hatte zwei Hartke LH 1000 die ich ähnlich kraftlos fand. Wer den LH 1000 gut findet, wird den Bugera sichehrlich auch als laut genug empfinden, wobei ich dem Bugera etwas lauter einstufen würde, dafür war der Sound des Hartke bis heute das beste, was ich an Transistor Amps hören durfte. Untenrum schön fett, druckvoll, dynamisch und transparent.
Ich bin kein extrem lauter Anwender und bin von daher auch nicht anspruchsvoll oder verheizt, in Sachen Lautstärke. Ich bin sicherlich ein angemessen kritischer Käufer, der nicht alles gleich super findet, was er geliefert bekommt.
Am Sound, gibt es beim Bugera an sich nichts auszusetzen, wenn man sehr klare Sounds mag.
Auch an unterschiedlichen Boxen klingt der Nuke gut. Mit am besten geht es zusammen mit meiner GK NEO 410. Durch den relativ hohen Wirkungsgrad den die Box hat, kommen auch Lautstärken zustande, welche sich auch in lauten Bands durchsetzt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei meinem Jazz Bass die Störgeräusche von den Pickups extrem störend einstreuten und verstärkt wurden. Bei meinem Warwick Bass war nichts dergleichen zu merken.
Mit der gezeigten Verarbeitung, wird die Zeit zeigen, wie gut der Amp wirklich ist.
Der Veyron ist bei der Verarbeitung (optisch) schon eine Generation weiter, das ist zu merken, bzw. zu sehen. Beim Nuke macht erstmal alles einen relativ soliden Eindruck, mit kleineren optischen Abstrichen. Auch hier finde ich dass der LH 1000 auf Augenhöhe mit dem Bugera ist, wobei der Hartke die minimal besser verarbeitete Front hat.
Ich glaube, bei aller Kritik am Amp, er wird 80% aller Anwendungen und Ansprüche abdecken können. IdR geht es leistungsmäßig oft gesitteter zu, als angenommen. Wer sonst einen Amp in der 250 bis 500 Watt klasse verwendet hat und eine günstige Alternative sucht, weil viel Ausstattung und Einstellmöglichkeiten erwünscht sind, kauft mit dem BTX 36000 das richtige Teil ein.
Ich denke mal, wer eine Abrissbirne im Bereich 1000 Watt und mehr erwartet, wird vom Bugera schwer enttäuscht werden. Er mag die Leistung "irgendwo" haben, aber sie bleibt auch irgendwo auf der Strecke.
Würde mich jemand fragen, ob er einen TC BH 250 oder den Bugera kaufen soll, würde ich sagen, den Bugera, obwohl der kleine TC BH 250 schon ein feines Teil ist. Habe es gerade nochmal getestet, der Bugera ist schon noch etwas lauter, als der BH 250 ohne Toneprints.
Vergleichbar wären für mich die Hartke LH 500/1000
(Der LH 1000 war mal mein eigen, kann ihn jetzt leider nicht mehr 1:1 vergleichen und bin auf Erinnerungen angewiesen) In diesem Bereich sehe den Bugera Amp angesiedelt, er hat viel Ausstattung, bei gutem Sound und durchschnittlicher bis angemessener Leistung.
Was für mich sicher ist, der Nuke benötigt Boxen mit einem sehr guten Wirkungsgrad.
Ich würde ihn nicht auf Hartke Hydrive Boxen stellen wollen. Es passt zwar Sound technisch zusammen, aber es kann dann nicht im Bereich einer lauteren Rockband mitgehalten werden. Da wo es moderat, leiser und vom Sound sehr exakt und klar sein soll und nicht viel kosten darf, passt der Nuke schon.
Mein Bugera BVV 3000 ist im Vergleich auch zu meinen ganzen anderen Amps, derart potent, dass er in Sachen Tiefbass auch meine GK Amps locker überholt werden. Was da an einer 412 Boxen Kombination raus gehauen wird, ist sagenhaft. Tiefbass und growl ohne Ende.
Es ist entschieden. Der Nuke und ich werden ab nächste Woche wieder getrennte Wege gehen. Mir fehlt die Potenz. Hab ihn nach ausgiebigem testen wieder verpackt. Es waren mir zu viel Kompromisse.
Bugera Veyron
Bugera BVV 3000
TC BH 250
TC RH 750
GK 1001 RBII
GK Fusion 500
GK MB 800
GK Neo 412
GK Neo 410
GK Neo 212
GK Neo 112
GK Neo 115
TC BC 410
TC BC 210
TC BC 212
Weiter hinten im Thread gibt es ein Video, wo der Nuke im Bandkontext zu hören ist.
Für mich empfehlenswert.
Bugera 36000 Nuke:
Der Amp ist heute angekommen und ich möchte erste Eindrücke berichten. Es ist glaube ich sinnvoll Berichte zu diesem Amp in einem seperaten Strang zu sammeln...
So viel vorweg, es gibt viel Licht und Schatten. Der Amp ist sein Geld wert und der Käufer erhält trotz des günstigen Preises kein China Schrott. Den Amp insgesamt würde ich mit der Schulnote "Befriedigend" bewerten.
Allgemein:
Ich habe den Deckel geöffnet um mir das Innenleben anzusehen.
Ein großer Teil des Gewichts kommt von einem sehr üppig dimensionierten Ringkerntransformator.
Ich bin erstaunt, wieviel Materialaufwand hinsichtlich der Stromversorgung betrieben wurde.
Eine separate Stromversorgung, für jeden der beiden Amps, stellt sicher, dass in allen Lagen genug Leistung vorhanden ist. Der Amp ist unter normalen Bedingungen wohl nicht an sein Grenzen zu bringen. Das heißt jetzt konkret, der Amp bleibt bis zur Vollaussteuerung stabil.
Die Lautstärke des Lüfters ist doch etwas höher, als bei den Bugera Amps BVV 3000 und Veyron, ist aber nicht so eine nervige Kreissäge. Der Lüfter läuft kontinuierlich.
Der Sound des Bugera:
Sehr klar, sehr transparent und mit eher flachem Fundament, bei neutralen Einstellungen. Die Filter funktionieren durchweg praxisnah und sind sehr effektiv. Das Grundrauschen des Amps wird bei fleißigem Einsatz der Klangregelungen nur moderat mit erhöht.
Der Amp erinnert mich ein wenig an den Hartke LH1000, den er aufgrund seiner vielfältigen Möglichkeiten den Klang anzupassen noch geringfügig übertrifft. Das Voicing ist okay.
Man merkt dem Amp an, dass er dynamisch ist, er wirkt lebendig.
Die Möglichkeit quasi zwei Klangregelungen zu haben, finde ich schon mal sehr gut.
Beide sind effektiv und wirkungsvoll. Der eingebaute Kompressor ist auch erstaunlich gut. Es ist zwar kein High End Teil, aber er funktioniert und das mit einer relativ sensibel einzustellender Kompression. Selbst voll rein gedreht pumpt er kaum oder verliert Pegel. Ich bin kein sehr schneller "Saiten drescher", darum kann ich nicht sagen, wie träge der Kompressor ist?
Bi Amping:
Funktioniert wirklich hervorragend!
Es wird mit einer großen Filtersteilheit getrennt und die Übergänge werden gut mischbar und dennoch klar und eindeutig hergestellt! Das ist ein Detail, welches für mich sehr sinnvoll ist, weil sehr cleane Sounds erzeugt werden können.
Ich hatte gerade eine TC BC 410 mit einer BC 210 im Biamping Modus laufen und es war ein Zugewinn an Transparenz und Klarheit zu verspüren.
Leistung:
Normalmodus:
Ich vermisse irgendwie die Leistung, weil das Potenzial durch die massive Stromversorgung welche vorhanden ist, nicht linear in Lautstärke umgesetzt wird. Wie beim Hartke LH1000 wird ein Teil der Endlautstärke, erst über die Klangregelung erzeugt. Selbst voll ausgesteuert, mit einem aktiven, lauten Bass und maximalen Input, ist es bei mir im Keller nicht übertrieben laut gewesen.
Gebrückt:
Hier sieht das ganze schon anders aus. Es kommt deutlich mehr Leben in die Bude, wobei ich (gefühlt) der Meinung bin, dass es nicht lauter ist, als mit einem Amp der 500 Watt klasse.
Die Leistung ist stabil bis zum Ende der Aussteuerung.
Der Sound bleibt klar und differenziert.
Im direkten Vergleich zu meinem GK 1001 RBII wird es dann sehr heftig.
Der 1001 ist einiges lauter und hat im Vergleich zum Bugera mächtig BUMS! Der Bugera ist deutlich klarer im Sound. Der Bassbereich fällt allerdings auch etwas dünner aus, als beim GK Amp. Der Gallien hat noch unglaublich Reserven, da wo die Endlautstärke des Nuke erreicht ist.
Der Vergleich zu einem 700 Watt Gallien Amp, ist schon sehr ernüchternd.
Die Lautstärke des Nuke, lässt sich noch relativ stark durch den EQ boosten, was im Grunde bei diesem Amp viel ausmacht. Das ist schon nicht unwesentlich. Die Lautstärke lässt sich mittels des EQ um ca + 10 dB erhöhen. Allerdings erhöht sich auch im gleichen Maß der Rauschanteil und es entsteht ein wenig schöner Klang Eindruck. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Vorläufiges Fazit:
Der Amp ist gut, keine Frage.Ich habe mich oft gefragt, warum es so relativ viele Versandrückläufer gibt, bzw gab. Nun weiß ich es, es ist die scheinbar zu geringe Leistung.
Wenn mit aberwitzigen 3600 Watt geworben wird und ein Amp so zahm ist, gibt es Frust und die Käufer schicken die Kisten reihenweise zurück. Im Normalmodus, ist der Amp in etwa so laut, wie mein TC BH 250 (mit dem Toneprint TubeWarmth N' Comp) wirkt dann derart Zahnlos und zahm, dass ich zweimal nachgeschaut habe, ob etwas falsch angeschlossen oder ein Abschwächer gedrückt geblieben ist. War aber nicht. Auch mehrere andere Bässe oder Kabel brachten keine Verbesserung.
Gebrückt ist das schon eine andere Veranstaltung, es ist eine deutliche Steigerung der Endlautstärke wahrnehmbar. Der Amp ist alles andere als undynamisch er wirkt direkt und spritzig.vEs gibt parallelen zum Hartke LH 1000 und klanglich liegt der Bugera nah am GK MB 800v(Wobei der LH 1000 im unteren Bassbereich deutlich fetter ist). Übrigens, ich hatte zwei Hartke LH 1000 die ich ähnlich kraftlos fand. Wer den LH 1000 gut findet, wird den Bugera sichehrlich auch als laut genug empfinden, wobei ich dem Bugera etwas lauter einstufen würde, dafür war der Sound des Hartke bis heute das beste, was ich an Transistor Amps hören durfte. Untenrum schön fett, druckvoll, dynamisch und transparent.
Ich bin kein extrem lauter Anwender und bin von daher auch nicht anspruchsvoll oder verheizt, in Sachen Lautstärke. Ich bin sicherlich ein angemessen kritischer Käufer, der nicht alles gleich super findet, was er geliefert bekommt.
Am Sound, gibt es beim Bugera an sich nichts auszusetzen, wenn man sehr klare Sounds mag.
Auch an unterschiedlichen Boxen klingt der Nuke gut. Mit am besten geht es zusammen mit meiner GK NEO 410. Durch den relativ hohen Wirkungsgrad den die Box hat, kommen auch Lautstärken zustande, welche sich auch in lauten Bands durchsetzt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei meinem Jazz Bass die Störgeräusche von den Pickups extrem störend einstreuten und verstärkt wurden. Bei meinem Warwick Bass war nichts dergleichen zu merken.
Mit der gezeigten Verarbeitung, wird die Zeit zeigen, wie gut der Amp wirklich ist.
Der Veyron ist bei der Verarbeitung (optisch) schon eine Generation weiter, das ist zu merken, bzw. zu sehen. Beim Nuke macht erstmal alles einen relativ soliden Eindruck, mit kleineren optischen Abstrichen. Auch hier finde ich dass der LH 1000 auf Augenhöhe mit dem Bugera ist, wobei der Hartke die minimal besser verarbeitete Front hat.
Ich glaube, bei aller Kritik am Amp, er wird 80% aller Anwendungen und Ansprüche abdecken können. IdR geht es leistungsmäßig oft gesitteter zu, als angenommen. Wer sonst einen Amp in der 250 bis 500 Watt klasse verwendet hat und eine günstige Alternative sucht, weil viel Ausstattung und Einstellmöglichkeiten erwünscht sind, kauft mit dem BTX 36000 das richtige Teil ein.
Ich denke mal, wer eine Abrissbirne im Bereich 1000 Watt und mehr erwartet, wird vom Bugera schwer enttäuscht werden. Er mag die Leistung "irgendwo" haben, aber sie bleibt auch irgendwo auf der Strecke.
Würde mich jemand fragen, ob er einen TC BH 250 oder den Bugera kaufen soll, würde ich sagen, den Bugera, obwohl der kleine TC BH 250 schon ein feines Teil ist. Habe es gerade nochmal getestet, der Bugera ist schon noch etwas lauter, als der BH 250 ohne Toneprints.
Vergleichbar wären für mich die Hartke LH 500/1000
(Der LH 1000 war mal mein eigen, kann ihn jetzt leider nicht mehr 1:1 vergleichen und bin auf Erinnerungen angewiesen) In diesem Bereich sehe den Bugera Amp angesiedelt, er hat viel Ausstattung, bei gutem Sound und durchschnittlicher bis angemessener Leistung.
Was für mich sicher ist, der Nuke benötigt Boxen mit einem sehr guten Wirkungsgrad.
Ich würde ihn nicht auf Hartke Hydrive Boxen stellen wollen. Es passt zwar Sound technisch zusammen, aber es kann dann nicht im Bereich einer lauteren Rockband mitgehalten werden. Da wo es moderat, leiser und vom Sound sehr exakt und klar sein soll und nicht viel kosten darf, passt der Nuke schon.
Mein Bugera BVV 3000 ist im Vergleich auch zu meinen ganzen anderen Amps, derart potent, dass er in Sachen Tiefbass auch meine GK Amps locker überholt werden. Was da an einer 412 Boxen Kombination raus gehauen wird, ist sagenhaft. Tiefbass und growl ohne Ende.
Es ist entschieden. Der Nuke und ich werden ab nächste Woche wieder getrennte Wege gehen. Mir fehlt die Potenz. Hab ihn nach ausgiebigem testen wieder verpackt. Es waren mir zu viel Kompromisse.
Quervergleich mit:
Bugera Veyron
Bugera BVV 3000
TC BH 250
TC RH 750
GK 1001 RBII
GK Fusion 500
GK MB 800
GK Neo 412
GK Neo 410
GK Neo 212
GK Neo 112
GK Neo 115
TC BC 410
TC BC 210
TC BC 212
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