Replacement Pickups für High-End-Jazz-Bass - Tipps/Erfahrungen/NoGos

ich hab mir das nochmal überlegt mit meiner Empfehlung und würde
einfach mal das Ganze rigoros auf die Kloppmann Empfehlung zusammenstreichen.

Ein solch hervorragendes Instrument, wie du es beschreibst kann ja nur noch mit dem Besten aufgewertet werden.
Ich persönlich mag keine J-Bässe
aber das Beste für JazzBässe sind definitiv die Kloppmanns

OLI
 
Dirk (Groll) hatte mir von Aktivelektroniken abgeraten und meinte, ich sollte lieber mal mit den Saiten experimentieren (z.B. Thomastik Flats). Die Thomastiks sind großartig für meinen Semi-A, aber zu mupfig für den Steambass.

Wie beschrieben, der Grundsound des Basses und der Häussels ist super - wenn ich alleine spiele. Ich hätte halt nur gerne etwas mehr "Knurr-Punch" und da ist ein PU-Wechsel eine einfach und reversible Möglichkeit mal etwas zu experimentieren. Vielleicht bleibe ich danach ja auch bei den Häussels...

Momentan nehme ich den Hals-PU in Vol leicht zurück und mache die Tonblendet halb zu. Das kommt schon sehr gut in die Richtung, die ich mir vorstelle. Hab auch schon überlegt mit den PU-Höhen zu experimentieren.

Jo, ist ein absolutes Superluxusproblem - macht aber Spaß!!!
 
Schönen guten Abend in die Runde,

ich finde den Thread sehr interessant. Aber ich muss mich ein wenig wundern, weil ich solche Probleme mit den PUs noch nie hatte. Und ich mache zwischendurch auch ziemlich kernige Musik.

Ich habe diese PUs auch auf Anfrage vielen meiner WS-Teilnehmer, Schülern und Studenten empfohlen... Für unterschiedlichste Musikrichtungen... Sie sind alle sehr zufrieden und von Durchsetzungsproblemen habe ich wirklich noch nie gehört... bzw jetzt zum ersten Mal...

Ich habe ja zusammen mit Harry extra diese PUs für diesen Bass entwickelt, die kann man bei Harry auch extra bestellen, wenn man sie so möchte. Und natürlich (welch Wunder :D) springe ich für meine Entwicklung gerne in die Bresche...

Darf ich mal ganz entspannt nach deiner Bass-Anlage bzw. Anlagen fragen...?

In Bezug auf die "Wir suchen mal nach der Fehlerkette in Bezug auf Durchsetzungsfähigkeit" darf ich grossen Zweifel daran hegen, dass es am Bass, noch an den PUs liegt...

Deswegen frage ich gerne nach dem Anfang und dem Ende der Tonkette... Anschlag und Anlage... :-)

Bitte nicht persönlich nehmen... ich weiss ja nicht wer du bist und wie du spielst... ich bin nur auf Fehlersuche und möchte helfen, OK?

Liebe Grüße erstmal und einen schönen Abend, Markus :-)

PS: Einige von euch sprechen ja oben im Thread von "den BEsten" Tonabnehmern... Vielleicht sollte man besser schreiben "ich finde die am besten"... bekanntlich ist Sound ja eine sehr persönliche Geschmackssache... nur mal so... ;-)

nochmal PS: gibt es Soundfiles von dir? Am besten wo ich hören und sehen kann wie du spielst? Vielleicht kann ich ja ein paar Tipps geben...
 
markus_setzer schrieb:
PS: Einige von euch sprechen ja oben im Thread von "den BEsten" Tonabnehmern... Vielleicht sollte man besser schreiben "ich finde die am besten"... bekanntlich ist Sound ja eine sehr persönliche Geschmackssache... nur mal so... ;-)
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Also, in meinem Fall würde das nicht stimmen
ich mag keine Jazz-Bässe,

Ich bau auch am liebsten "InlineSplitcoils" in solche "Jazzartigen" ein.

Ich habe aber schon Typen auf Jazzbässen gut klingen gehört
und dann andere Tonabnehmer eingebaut
und die Teile die den Jazz wirklich nach vorne bringen ( und den Charakter des Jazz belassen)
sind nun mal die Teile von Kloppmann. Da muß ich vor diesem Typen wirklich den Hut ziehen.
Gleiches gilt auch für seine Strat-Pickups.

Für meine Instrumente kommen Kloppmann Tonabnehmer dagegen gar nicht in Frage,
weil ich niemals einfach eine Kopie irgendeines Basses bauen möchte.

Da greife ich dann doch lieber zu Häussel &Co.

OLI
 
markus_setzer schrieb:
Schönen guten Abend in die Runde,

ich finde den Thread sehr interessant. Aber ich muss mich ein wenig wundern, weil ich solche Probleme mit den PUs noch nie hatte. Und ich mache zwischendurch auch ziemlich kernige Musik.
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Weiß zwar nicht, inwiefern die vergleichbar sind, aber in meinem Daily Base sind Häussel Js drin, und der hat auch im härtesten Metal-Gewitter keine Probleme. Würde nie auf die Idee kommen, die zu tauschen.
 

Eingeschlafener Thread? Was isses denn nun geworden? Andere Pickups? Andere Saiten? Andere Spielweise? Anderer Bass? Andere Band? Andere Wohnung? :zyklop:
 
Jo, also, nö! Die Lösung war eigentlich der Amp. Digitalhupe weg und eine Röhre in den Signalweg. Ich spiele jetzt einen Mesa Boogie Walkabout Head für die kleinen Sachen und einen Aguilar DB750 für die großen Gigs. Seit dem knurrt und schnurrt mein Steambass was das Zeug hält und auch meine anderen Bässe haben "gewonnen". Es kommt halt doch auf den kompletten Signalweg an...
 
Und dann doch noch mal was zum Thema PUs. Ich habe noch einen Fender Mex FSR PJ Preci-Jazz-Bass. Hier gefielen mir die originalen Fender-Spulen nicht ganz so gut. Daher habe ich mir ein Joe-Barden-Set in USA bestellt und einbauen lassen. Leider ist der J-PU nicht in Ordnung gewesen. Dieser wird jetzt kostenfrei direkt von Joe-Barden-Eng. ersetzt, aber mit Versand und Feiertagen dauert's halt.

Der P-PU ist allerdings schon mal ein Volltreffer: mehr Output, mehr Transparenz und trotzdem richtig Growl. Klingt irgendwie als hätte ich vorher mit einer Wolldecke unter den Saiten gespielt.

Allerdings harmoniert der Joe-Barden so gar nicht mit dem Fender J-PU, der jetzt noch drin ist. Also spiele ich das gute Stück momentan als reinen P-Bass und bin sehr auf die PJ-Combi der Bardens gespannt.
 
Übrigens bekomme ich demnächst noch zum Vergleich das neue EMG Geezer Butler Set. Komplett passiv sollen diese PUs ja auch ein ziemlicher Volltreffer sein. Ich werde berichten...
 
Das war ja eine einfache (wenn auch teure) Lösung. Nen' Boogie hätte ich auch gerne. Ich habe mein Stack immer noch (GK), aber keine Lust mehr auf das Geschleppe. Bin noch nicht so weit, das zu verkaufen. Hängt dann halt doch auch Herzblut dran.
Spiele nur noch über Pedale. Habe eine Preamp-Odyssee sondersgleichen hinter mir, bin mit meinem jetzigen Zeugs aber sehr zufrieden. Das müsste ich jetzt nur endlich mal noch auf ein Pedalboard packen.

Zu Pickups immer her mit den Infos. Bin da immer sehr neugierig und schon sehr gespannt!
 
null9er schrieb:
Übrigens bekomme ich demnächst noch zum Vergleich das neue EMG Geezer Butler Set. Komplett passiv sollen diese PUs ja auch ein ziemlicher Volltreffer sein. Ich werde berichten...
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Da bin ich mal gespannt ... meine Erfahrung mit passiven EMGs war bisher eher so: Ieeeh, ich will aktive :D (ne, im Ernst, die HZ find ich nicht so toll, wenn EMG, dann bitte aktiv)
 
schubi83 schrieb:
Da bin ich mal gespannt ... meine Erfahrung mit passiven EMGs war bisher eher so: Ieeeh, ich will aktive :D (ne, im Ernst, die HZ find ich nicht so toll, wenn EMG, dann bitte aktiv)
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Kann ich nur unterstreichen, HZs hatte ich auch schon mal. Eine "Ausnahme" könnte es aber geben, die ich leider bis heute nicht in die Finger bekommen konnte. Die 80-er Steinberger XP Bässe gab es aktiv und passiv. Also aktiv mit dem Preamp im Pickup wie bei all den anderen Bässen aus der Zeit (XL, XM, XQ), aber eben auch passiv. Der XP war der einzige Steinie, den es mit einem passiven Pickup gab. Und dieser passive EMG soll sehr gut gewesen sein. Wurde extra für den XP entwickelt und danach nicht fortgeführt. Spätere passive EMGs bauen, nach Allem was ich in Erfahrung bringen konnte, nicht darauf auf.
Die Pickups dieser Instrumente sind übringens allesamt Split-Coils in einem Humbucker Gehäuse.
 
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