PUNK ROCK - der Thread! - old school 1970 - 1985
Felix1901
mal hier mal da
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so eine ähnlich chose erlebte ich eimal im Ratinger Hof von Düsseldorf dürfte so um 79 oder 80 passiert sein 
classic70s
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Robin Hood und der Schinderhannes haben übrigens auch nix mit Punk Rock zu tun, obwohl es recht coole Zeitgenossen waren
Wie bist Du auf Inferno gekommen, exarp? Die waren ja eher ein Geheimtipp ... Der Sänger war bei mir in der Parallelklasse, habe die Band auch ein- oder zweimal live gesehen ...
subsonic777
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Man könnte ja vermuten, aus Lokalpatriotismus bei uns Ossis. Aber nicht mal da. Man muss aber fairer Weise sagen, dass die ersten beiden Platten schon hier und da gehört wurden. Sie hätte mal in London bleiben und mit den Slits was auf die Beine stellen sollen, wie sie es ursprünglich vor hatte. Lokomotive Kreuzberg...
...haha
G
Gast72603
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Mein Glück war, nachdem ich mit dem erscheinen von Slayer - Reign in Blood auf dem Geschmack kam, das ein paar Jahre älterer Freund (war erst 15 und meine Clique hörte wie ich davor nur Hiphop) mir öfters mal Kassetten überspielte, da war auch Infernos Tod & Wahnsinn irgentwann mal dabei.
In der Zeitschrift MetalHammer gab es damals regelmässig läppische 1-2 Seiten (Der schwarze Kanal oder so ähnlich) wo hauptsächlich Trash Metal aber auch hin und wieder mal Punk und Harcore Alben besprochen wurden.
Da wurde auch mal über Inferno löblich berichtet, Tod & Wahnsinn erhielt eine hohe Wertung.
schön zu lesen
Wüsste auch mal gerne "welcher Teufel" die Jungs damal geritten hatte bereits 1984 !!! so eine Bombe rauszuhauen.
Hatte damals Tod & Wahnsinn rauf und runter gehört, bin auch heute noch der Meinung, ein Meilenstein der sich keinster Weise hinter den allseits gefeierten fast zeitgleich erschienen U.S.A Erstlingswerken von Suicidel Tendencies D.R.I oder S.O.D verstecken braucht.
Ähnlich gute Deutsche Hardcore Bands wie bsb Spermbirds oder Emils kamen erst später auf die Bildfläche.
...schön zu lesen
Wüsste auch mal gerne "welcher Teufel" die Jungs damal geritten hatte bereits 1984 !!! so eine Bombe rauszuhauen.
Hatte damals Tod & Wahnsinn rauf und runter gehört, bin auch heute noch der Meinung, ein Meilenstein der sich keinster Weise hinter den allseits gefeierten fast zeitgleich erschienen U.S.A Erstlingswerken von Suicidel Tendencies D.R.I oder S.O.D verstecken braucht....
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es da in Augsburg eine kleine Szene - aus der unter anderem auch das Fanzine Trust (gibt's das noch?) hervorgegangen ist ...
Edit: Eventuell gibt's das Trust noch als Internet-Magazine, mittlerweile aus Bremen ... Unter den Autoren ist ein gewisser Howie - war der nicht bei Inferno?
G
Gast72603
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Ein Interview und langer informativer Prolog vom Inferno Sänger
http://www.ox-fanzine.de/web/itv/2528/interviews.212.html
Nicht Rick Rubin wie von mir fälschlicherweise behauptet sondern Harris John (auch ein Top Produzent, "der deutsche Rick Rubin") hatte Tod und Wahnsinn abgemischt.
Im Ausland waren anscheinend Inferno wesentlich bekannter und angesehener als hier.
Dumm + Kommischerweise ist mir nie aufgefallen das S.O.D ein Cover von Inferno nachspielten .....
http://www.ox-fanzine.de/web/itv/2528/interviews.212.html
Nicht Rick Rubin wie von mir fälschlicherweise behauptet sondern Harris John (auch ein Top Produzent, "der deutsche Rick Rubin") hatte Tod und Wahnsinn abgemischt.
Im Ausland waren anscheinend Inferno wesentlich bekannter und angesehener als hier.
Dumm + Kommischerweise ist mir nie aufgefallen das S.O.D ein Cover von Inferno nachspielten .....
Zuletzt bearbeitet:
Cadfael
Waschbär
Punks und Skins (in ihrer ursprünglichen Form) würde ich nicht als "Gegner" sehen.
Die Ur-Skins waren ja zumindest "links" und die Ur-Musik der Skins war ja der Ska (von dem auch die Untertones jede Menge in ihrer Musik haben).
Auf Deutschland kann man das allerdings nicht ummünzen ...
Die Ur-Skins waren ja zumindest "links" und die Ur-Musik der Skins war ja der Ska (von dem auch die Untertones jede Menge in ihrer Musik haben).
Auf Deutschland kann man das allerdings nicht ummünzen ...
hihi. über den herren bin ich gestolpert in einem schlechten film namens "perdita durango", wo er stilecht einen voodoopriester spielt. in der schlussszene kommt sein "tired", ein wirklich wahnsinnig intensiver song. dieser urschrei am anfang... pure gänsehaut.
heute hab ich punktag. ich surfe auf einer glitzernden neonfarbenen welle und ich brauche den richtigen soundtrack. angefangen hatte es mit den stooges (fun house) und ging weiter mit death (for the whole world to see) und jetzt hänge ich bei agent orange (living in darkness)...
für mich beginnt "punk" schon irgendwo in den 60s mit meinen geliebten seltsamen garagenbands. wenn man sich mal anschaut, wie die monks damals im deutschen musik-tv abgegangen sind... das ist die gleiche attitude.
Ja, die Monks - wie geil! "Transatlantic..." ...Mist, hab vergessen, wie der Film hieß - ist ein Knaller! Wobei die Monks eher als Vorläufer des Heavy Metal gesehen werden...
Mir wurscht, wenn ich mir alleine diesen Banjo-Spieler reinziehe, was der für einen Spaß hat, unglaublich! Echt krudes Zeug, ja.
cheers
us
Mir wurscht, wenn ich mir alleine diesen Banjo-Spieler reinziehe, was der für einen Spaß hat, unglaublich! Echt krudes Zeug, ja.
cheers
us
"Transatlantic Feedback" hieß er ... really strange! ...
Schon richtig: Punk ging weit vor den Sex Pistols, Clash und Ramones los ... Die Sonics zum Beispiel sind wirklich so was wie Gründerväter, wobei auch schon in den Fifties Leute wie Link Wray oder Bo Diddley irgendwie Punk waren ... Ende der 60er dann The Stooges und MC5 und zuvorderst Velvet Underground ... Deren Bananen-Alben ist in meiner ewigen Top-100 immerhin auf Platz 4 ...
Schon richtig: Punk ging weit vor den Sex Pistols, Clash und Ramones los ... Die Sonics zum Beispiel sind wirklich so was wie Gründerväter, wobei auch schon in den Fifties Leute wie Link Wray oder Bo Diddley irgendwie Punk waren ... Ende der 60er dann The Stooges und MC5 und zuvorderst Velvet Underground ... Deren Bananen-Alben ist in meiner ewigen Top-100 immerhin auf Platz 4 ...
die sonics und link wray lass ich mal gelten, auch wenn das glaube ich eher "mod" war. whatever THAT is...
bo diddley war zwar nicht richtig blues und nicht richtig rock'n roll, aber er war immer er selbst und bei genauer betrachtung ziemlich wenig punk. das erste album der stooges ist hart psychedelic, das zweite und dritte proto-punk. mc5 haben etwas punkiges, sind aber auf der anderen seite die harte version der greatful dead und eher so hardrockpioniere. velvet underground kann ich nie so recht einordnen, das ist erstklassige heroinmusik, die ich nur in zuständen hören kann, wo ich richtig am arsch und abgefuckt bin, dann aber geht nur das.
die monks als metal-vorreiter zu bezeichnen, finde ich aber auch verfehlt. das waren eher blue cheer. bei den monks bin ich immer wieder von diesem krass pumpenden basssound aus dem gibson eb-3 fasziniert. und von diesem video, wo die jungs die arme moderatorin glaub ich ziemlich überfahren:
was ich gerade geil finde: death war eine schwarze band. ich staune. ich staune eh grad über die jungs, das ist tight arrangiert, wütend, schnell... und trotzdem irgendwie rotzig weiß.
bo diddley war zwar nicht richtig blues und nicht richtig rock'n roll, aber er war immer er selbst und bei genauer betrachtung ziemlich wenig punk. das erste album der stooges ist hart psychedelic, das zweite und dritte proto-punk. mc5 haben etwas punkiges, sind aber auf der anderen seite die harte version der greatful dead und eher so hardrockpioniere. velvet underground kann ich nie so recht einordnen, das ist erstklassige heroinmusik, die ich nur in zuständen hören kann, wo ich richtig am arsch und abgefuckt bin, dann aber geht nur das.
die monks als metal-vorreiter zu bezeichnen, finde ich aber auch verfehlt. das waren eher blue cheer. bei den monks bin ich immer wieder von diesem krass pumpenden basssound aus dem gibson eb-3 fasziniert. und von diesem video, wo die jungs die arme moderatorin glaub ich ziemlich überfahren:
was ich gerade geil finde: death war eine schwarze band. ich staune. ich staune eh grad über die jungs, das ist tight arrangiert, wütend, schnell... und trotzdem irgendwie rotzig weiß.
subsonic777
Well-Known Member
Ich verstehe ja nicht so ganz warum man in so einem Thread mit Jay Hawkins, den Monks und allem sonderbaren kommt und nun versucht irgendwelche frühen Parallelen zu ziehen. Dann müsste er ja auch irgendwie mit rein...
...und dann sind wir tatsächlich bald bei Walther von der Vogelweide. Wäre ein interessantes anderes Thema. Lasst uns hier doch mal ausnahmsweise beim Threadtitel und Thema bleiben....uns an vergessene Bands und eine spannende Zeit erinnern.
Definitiv! Meine Helden der Jugend und einer der Wegbereiter des Crossover. Ich konnte sie ja wegen Mauer erst recht spät sehen....trotzdem schon Anfang 1989. Der Wahnsinn! Eine Hammer Show im restlos überfüllten Metropol in Berlin, zusammen mit Jingo De Lunch. Das Konzert geht in meine Top10 ein. Auch wenn H.R. schon ein schräger Vogel ist.
...und dann sind wir tatsächlich bald bei Walther von der Vogelweide. Wäre ein interessantes anderes Thema. Lasst uns hier doch mal ausnahmsweise beim Threadtitel und Thema bleiben....uns an vergessene Bands und eine spannende Zeit erinnern.
Definitiv! Meine Helden der Jugend und einer der Wegbereiter des Crossover. Ich konnte sie ja wegen Mauer erst recht spät sehen....trotzdem schon Anfang 1989. Der Wahnsinn! Eine Hammer Show im restlos überfüllten Metropol in Berlin, zusammen mit Jingo De Lunch. Das Konzert geht in meine Top10 ein. Auch wenn H.R. schon ein schräger Vogel ist.