Proben aufnehmen, zus. Mikros für IPhone?

[whitewater]

Moin,
um mal Proben unkompliziert mitzuschneiden, sind ja die aktuellen I-Phones schon richtig beeindruckend. Alleine mit der Sprachmemo-App und den integrierten Mikros wird das brauchbar, um die eigenen Arrangements mal festzuhalten, Playalongs zu machen oder zu kontrollieren, wie das ganze im Zusammenhang klingt.
Lohnt es, nochmal etwas Geld in zusätzliche Mikros zu stecken?
Ich denke da jetzt erstmal eher an sowas hier https://www.thomann.de/de/zoom_iq6.htm
als an ein separates Interface und phantomgespeiste Großmembranen. Da wäre es sicher zielführender dann auch separate Spuren u.s.w. u.s.w.
Die niedrige Schwelle, einfach Smartphone halbwegs günstig auf 'nen Notenständer plazieren, und keine weitere Beschäftigung damit ausser Rec Start/Stop sollte nicht signifikant erhöht werden.

Vox VT20X​

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Also, lohnt es, und hättet Ihr Empfehlungen?

 

[cfortner]

Zum Mitschneiden wird es reichen, bei günstiger Aufstellung wird man auch alle hören und beurteilen können. Wenn das reicht, ist es ok.

Gut klingen wird es nicht, da der Raumanteil viel zu laut ist, es klingt immer etwas oder auch stärker wie aus der Dose.

Ich habe mit einem 4-Kanal-Zoom H4 recht gute Aufnahmen gemacht, indem ich zwei Schlagzeugmikros mitgeschnitten habe (Bassdrum und Wurst-Position), damit kann man wenigstens das Schlagzeug zum Klingen bringen.

Ein Multitracker mit 8 Aufnahmekanälen kann schon richtig etwas, Zoom R20 in etwa, auch die alten Boss Multitracker sind besser als ihr Ruf. Damit kann man mit etwas Probieren sogar gut klingende Demos machen. Drums 2-4 Kanäle (2x Overhead, 1x Bassdrum, 1x Wurst), Bass DI, Gitarre Micro (da reicht ein günstiges), 2x Voc z. B.

Edit: Wenn die 8 Kanäle nicht reichen, kann man die Drums auch über einen kleinen Mixer vormischen, danach kann man das natürlich nicht mehr ändern. Alternative wären die Yamaha-Pulte,bei denen man über USB alle Kanäle direkt in einen Läppi oder so aufnehmen kann, aber dann wird es ja schon ein kleines Studio...

Edit2: Ich habe in meinen Üraumen jeweils ein 24 Kanal-Mini-Studio gebaut, muss nicht teuer sein. Cubase auf einem alten HP Rechner (HP XW6800 oder besser Z420 gebraucht) installiert, und man kann alles machen...

 

[SonicDomination]

Klar wir es mit einem Multichannel-Setup besser, aber die einfache Aufnahme mit dem iPhone ist schon viel praktischer. Bei uns kommt je nach Anwendungsfall beides zum Einsatz. Wenn wir neue Songs einüben und Live-Arrangement, Ablauf, Backings & Co. kurz festhalten wollen, dann immer per iPhone.

Ein externes Mikro bringt dir da sicher nochmals eine Verbesserung. Ich würde das mal versuchen. Evtl. auch das Shure Motiv mal anschauen.

 

[whitewater]

Da es genau darum geht:

neue Songs einüben und Live-Arrangement, Ablauf, Backings & Co. kurz festhalten wollen, dann immer per iPhone.

wäre mir alles, was explizite Mikrofonierung benötigt oder Multichannel etc. einfach zu viel Aufstand und zieht auch zuviel Aufmerksamkeit vom wesentlichen ab.
Wenn ich ehrlich sein soll, ein Luxusproblem, die Iphone Aufnahmen ohne extra Mikro lassen sich schon per Moises soweit trennen, daß man für jeden ein Playalong machen kann, und eben die Abläufe fixiert sind.
Das würde sich vielleicht lohnen, wenn wir z.B. inEar proben würden, und daher eh alles über einen Mischer läuft, da würde ich dann aber auch keinen Multitracker dranhängen, sondern halt ein Interface und gleich einen Rechner. Da steigt die Erwartung dann aber auch massiv an, könnte in Summe frustrierender sein

 

[bassbopper]

Grundsätzliche Frage dazu:

Ist auf den bisherigen Aufnahmen mit dem EiFon akustisch alles soweit erkennbar, daß man damit im Eurem Bandkontext allgemein gut zurecht kommt?

Dann belaß es dabei.

Ansonsten beginnt eine Spirale, die letztlich bei nem Digital-Mischer mit mind. 16 Kanälen Einzelspuraufnahme endet, die Du hernach in Deine DAW überträgst und dann werden aus 2 Stunden Probe ganz schnell 2 Tage Nachbearbeitung.

Ich persönlich find das geil ... aber ich bin ja auch ein "Audioslave" ...

Just my 5 cents ...

Cheers

 

[LoW]

Ich verwende seit ca. 1 Jahr das Zoom Q2n 4k. Damit nehme ich Video und Audio auf, wenn wir Proben.
Beides ist für einen internen Gebrauch sehr brauchbar. In der Mitte platziert oder einem Eck ist der Sound auch ok. (es gibt eine autofunktion, die die Lautstärke automatisch aussteuert).
Man hört genug, eigentlich erstaunlich klar. der Sound ist nicht übersteuert. Video ist auch in Ordnung. Ich finde das gut für interne Dinge Sound und Video aufzunehmen.
Ist auch immer mal wieder interessant, sich selber zu sehen und nicht nur zu hören.

 

[garotti]

ich hatte mal das Shure MV88 am iPad zum Aufnehmen bei der Probe und es war zusammen mit der Shure App absolut brauchbar.
Gibts z.B hier recht günstig:

Shure MV88 Digitales Stereo-Kondensatormikrofon für iPhone und iPad | eBay

Die Funktionsprüfung und Risiko überlasse ich daher dem Käufer! Für Transportschäden jeglicher Art hafte ich nicht, da ich keinen Einfluss darauf habe, wie mit den Paketen umgegangen wird. Transportschäden sind dann mit dem Überbringer zu klären.

www.ebay.de

 

[whitewater]

Grundsätzliche Frage dazu:

Ist auf den bisherigen Aufnahmen mit dem EiFon akustisch alles soweit erkennbar, daß man damit im Eurem Bandkontext allgemein gut zurecht kommt?

Dann belaß es dabei.

Ansonsten beginnt eine Spirale, die letztlich bei nem Digital-Mischer mit mind. 16 Kanälen Einzelspuraufnahme endet, die Du hernach in Deine DAW überträgst und dann werden aus 2 Stunden Probe ganz schnell 2 Tage Nachbearbeitung.

Ich persönlich find das geil ... aber ich bin ja auch ein "Audioslave" ...

Just my 5 cents ...

Cheers

Ich fürchte, darauf läufts raus.
Gerade beim Auswerten der Aufnahmen der letzten Woche festgestellt, daß in unserem Proberaum die Aufstellung eh soviel mehr ausmacht, als alles an Equipment....völlig unbrauchbar, vom vorletzten Mal sogar für leichte Postpro brauchbar.

 

[Slidemaster Dee]

iPhone ohne Mikro reicht für diesen Zweck ja völlig.

iPhone mit Mikro ist vielleicht ein klein wenig sauberer, aber grundsätzlich immer noch die selbe Liga. Ich finde nicht, dass es sich da lohnt zu investieren.

Gilt für mich auch für Field Revcorder.

Die nächste relevante Stufe von brauchbarem Proberaummitschnitt erreicht man m.E. erst mit Multitrack und Mehrfach-Mikrofonierung.

 

[Wolf-Waahn]

Moin,
Ich nutzt das iPhone ebenso oft einfach ohne Mikro. Solange alle Musiker immer in ähnlicher Position im Raum stehen kann man das Verhältnis mit der Position des iPhone im Raum gut abstimmen.
Teilweise habe ich auch ein IRig mit einfachem Mikro benutzt. Das macht’s schon noch etwas besser. Von der Soundqualität und weil das Mikro nicht so die 360* aufnimmt wie das iPhone. Mit der Aufstellung des Mikros kannst Du den „Mix“ noch etwas besser abstimmen als mit dem iPhone only.

Mittlerweile läuft bei uns alles über das iE Pult und das Mitschneiden is völlig easy.

Falls Du Interesse hast kann ich mal nach meinem IRig kucken. Das ist sicher noch voll funktionstüchtig und kann ich Dir günstig abgeben. Schick mir gerne ne PN bei Interesse.

 

[track_1]

Grundsätzliche Frage dazu:

Ist auf den bisherigen Aufnahmen mit dem EiFon akustisch alles soweit erkennbar, daß man damit im Eurem Bandkontext allgemein gut zurecht kommt?

Dann belaß es dabei.

Ansonsten beginnt eine Spirale, die letztlich bei nem Digital-Mischer mit mind. 16 Kanälen Einzelspuraufnahme endet, die Du hernach in Deine DAW überträgst und dann werden aus 2 Stunden Probe ganz schnell 2 Tage Nachbearbeitung.

Ich persönlich find das geil ... aber ich bin ja auch ein "Audioslave" ...

Just my 5 cents ...

Cheers

Kenn ich .....