Precision Bass mit Humbucker

[monkeybass]

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Hmmm...ein Preci mit 2 Double-Js und dazu ein Jazz Bass mit 2 Splitcoils...Fender dreht am Rad...
Aber irgendwie finde ich beide ziemlich geil...

http://www.rockpalace.com/de/Produkt/Fender-Blacktop-Jazz-Bass-Black
[/quote]

Na über Geschmack lässt sich streiten, ich find den zum k&€@en !

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Lindex

http://www.rockpalace.com/de/Produkt/Fender-Blacktop-Jazz-Bass-Black

An den Jazzy mit den Splits können sich meine Augen nicht gewöhnen, könnte aber klanglich interessant sein.

Der Preci mit den Humbuckern+seriell/parallel/Singlecoil-Schaltung und in mehr Farben erhältlich könnte mir durchaus gefallen.

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

Hmm der Blacktop Preci sieht echt ganz cool aus, wird sicherlich ne mexikanische Produktion sein bei dem Preis. 2 Hummies sind für gewisse Soundvorstellungen einfach perfekt, wenn man Cocktailjazz und Motown spielen möchte ist man da falsch beraten, aber für harden Rock und auch Metal ist sowas toll, um sich durch Gitarrenwände zu "bohren" (aus Erahrung sprech..).

Naja, der langjährige Basser von Sade spielt seit Ewigkeiten MuMän Stingray, ich meine zweitweise auch mal Sabre - also Bässe mit dicken Hummis+Cocktailjazz[].

 

[Ray Mahogany]

+1 und B.Edwards hat auch keinen Rock auf'm Ray gespielt []

 

[cellkirk74]

Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

Hmm der Blacktop Preci sieht echt ganz cool aus, wird sicherlich ne mexikanische Produktion sein bei dem Preis. 2 Hummies sind für gewisse Soundvorstellungen einfach perfekt, wenn man Cocktailjazz und Motown spielen möchte ist man da falsch beraten, aber für harden Rock und auch Metal ist sowas toll, um sich durch Gitarrenwände zu "bohren" (aus Erahrung sprech..).

Ich hab unter anderem nen Bongo HH und der ist die Queen des Cocktailjazz. Wie kommst Du denn auf sowas?

 

[mainzel99]

Zitat:Original erstellt von: Mudskipper

Naja, der langjährige Basser von Sade spielt seit Ewigkeiten MuMän Stingray, ich meine zweitweise auch mal Sabre - also Bässe mit dicken Hummis+Cocktailjazz[].

SADE - Diamond Life ...nirgends klingt ein MM schöner, hölzerner....[]

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

Zitat:Original erstellt von: cellkirk74

Zitat:Original erstellt von: Noblebass84

Hmm der Blacktop Preci sieht echt ganz cool aus, wird sicherlich ne mexikanische Produktion sein bei dem Preis. 2 Hummies sind für gewisse Soundvorstellungen einfach perfekt, wenn man Cocktailjazz und Motown spielen möchte ist man da falsch beraten, aber für harden Rock und auch Metal ist sowas toll, um sich durch Gitarrenwände zu "bohren" (aus Erahrung sprech..).

Ich hab unter anderem nen Bongo HH und der ist die Queen des Cocktailjazz. Wie kommst Du denn auf sowas?

ok, dann füge ich noch hinzu, dass man natürlich mit 2 Hummies sehr viele Soundmöglichkeiten hat und warscheinlich AUCH tollen Cocktaijazz hingekommt[]
Das mit dem Cocktailjazz war übrigens nicht ganz ernst gemeint, es sollte nur als eine Art Gegenteil zu Metal und Hardrock fungieren.

Wobei 'Cocktailjazz' ein sehr schönes Wort ist []

Ich denke auch, dass es auf die Verschaltung ankommt. 2 Humbucker, die man splitten kann, sind schon sehr variabel. Oder auch mehrere PUs mit einer extravaganten Elektronik a la Musicman 25th Anniversarys und Bongo. Ob man das dann braucht, ist natürlich eine andere Frage. Ich finde manchmal schon den zweiten PU eines Jazzy einen zu viel []

 

[Ray Mahogany]

Na da klingt das alice-Dogma durch... []
Ich habe gelernt, daß mehr Möglichkeiten nicht schaden können, vorausgesetzt der Amp kanns auch ordentlich wiedergeben! Mir kam der Hals-PU meines SR5 auch erst sinnlos vor...bis ich meinen Mywatt 200 hatte. Plötzlich kam da was sinnvolles raus und ich möchte den Hals-PU nicht mehr missen!

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: lowfreqMM5

Na da klingt das alice-Dogma durch... []

Für Dogmen habe ich keine Zeit... []

Natürlich sind viele Möglichkeiten für manche nützlich und zum Teil auch notwendig, aber ich bin da nicht so. Ich drehe auch extrem selten an der aktiven Elektronik meines Ibanez. Der hat eine Einstellung und gut ist.

Auch wenn mein Ibanez der Antichrist aller dogmenversessenen Fenderfans ist Aktive Elektronik, 5 Saiten, dreiteiliger Hals, eine monströse Brücke usw...

 

[monkeybass]

"Natürlich sind viele Möglichkeiten für manche nützlich und zum Teil auch notwendig, aber ich bin da nicht so. Ich drehe auch extrem selten an der aktiven Elektronik meines Ibanez. Der hat eine Einstellung und gut ist. "

Ich dreh´recht oft an den 2 Knöpfen meines Precis... []

 

[alice d.]

herrlich, ich hab schon mein eigenes dogma.
aber manche aussage hier sind schon seltsam: ich konnte mit dem halstonabnehmer nichts anfangen... verkappter gitarrist. der stegtonabnehmer ist böse! dessen erfindung war leos erster schritt weg vom 51er preci hin zu solchen teufeleien wie dem humbucker...
es ist doch immer eine frage des eigenen vermögens, ob man aus den 3671 verschiedenen klangmöglichkeiten eines bongo oder gehundel im bandkontext etwas sinnvolles rausbekommt. peinlichkeiten auf der bühne mit der coverband inbegriffen:

sogar die gitarristen haben schon fertig gestimmt, aus dem bassamp kommen jedoch seit geraumer zeit seltsame töne:
oingoingoing... krzbrööööööö... frms-frms... diddeldiddeldööööö...
"moment, ich habs gleich..." drück, regel, schieb, dreh...
bumbadumbaduuuau...
"fertig, wir können..."
"eins und zwei und eins zwei drei..."
"i hear... a bad moon rising...."

ich kann mit so etwas nicht, es verwirrt mich und viele dieser möglichkeiten entbeeren (him- oder brom-? egal!) in meinen händen jeglichen sinns. ich brauche eine klare linie, einfachheit.
es ist wie der unterschied zwischen dem cockpit eines opel insignia (wahnsinn. lauter esoterische lichtchen und anzeigen, die ich nie im leben verstehen werde, technische tricks und spezialeffekte im wert von mehreren precis... das ding kann garantiert auch fliegen und andere transformer-tricks wenn man nur die richtigen knöpfe drückt) und einem vw-käfer. ans ziel bringen beide, aber in einem käfer fühle ich mich sicherlich wohler. weil ich beispielsweise das gaspedal finden kann ohne die hilfe von led-power in höhe von 30 watt in anspruch zu nehmen.
ich will einfach bass spielen, einfach auto fahren... ich will über die begleiterscheinungen nicht nachdenken müssen. an-aus, laut-leise. aber das solide.

und um das zu konterkarrikieren oder so nehme ich gleich zur bandprobe meinen jaguar mit...
auch ein netter tip für den trööt(dn)ersteller. die wohl kleinste untergruppe der fenderianer. und mit diesem tollen rot kann man nicht verkehrt liegen.

 

[monkeybass]

Wie immer Alice, ich kann dein Ausführungen nichts hinzufügen (warum mach ich dass dann hier?), aber ehrlich um Al Yankovic zu zitieren : " less is more, more is less ! Bababibababa bababoh ! "

Und jetzt eine Frage an die Techniker: ist der Preci Split Coil, je nach Verschaltung nicht auch ein Humbucker nur eben mit getrennten Spulen für je 2 Saiten ?

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: monkeybass

Und jetzt eine Frage an die Techniker: ist der Preci Split Coil, je nach Verschaltung nicht auch ein Humbucker nur eben mit getrennten Spulen für je 2 Saiten ?

Natürlich ist der Splitcoil ein Humbucker -das heißt nix anderes als "Brumm-Unterdrücker", egal wie die Spulen angeordnet sind.

 

[alice d.]

und wie sich wieder zeigte... less ist wirklich more.
da juckt mir doch der finger, dem trööt(dn)ersteller einen preci zu empfehlen. hatten wir ja auch schon lang nicht mehr. damit rennt auch nicht jedes kind rum, weil kinder spielzeug und schnickschnack brauchen. wahre männer braten ihrer band mit einem abgewichsten stück erle an einer speckigen ahornkeule eins über. und piddeln in der spielpause weitere schichten nitrolack aus dem sunburst...

 

[jam_bass]

Es scheint dann doch gewisse Entzugserscheinungen zu geben, nachdem selbst Bauschi und Basshole lange keine Klopper mehr in Richtung Legendenbildung ablieferten.
Der Spassfaktor wird halt umso praller, je pauschaler ..
Ich spiele zu 95% nur mit dem Bridge-PU. (weil's einfach besser klingt
Ich empfinde den reinen Preci mit nur einem Brummburger als eingeschränkt, weil die klareren und jazzigeren Sounds aus der Bridgenähe nunmal für ihn unerreichbar sind. Wieso die Einschränkung nun eine ganz besondere Qualität sein soll, ganz ich ganz und gar nicht ergründen.

 

[alice d.]

das sind doch eben einfach nur klangideale.
ICH mag eben einen bassigen basston. und nicht dieses gequäke vom steg. aber auch nicht das gewummer eines tonabnehmers direkt unterm hals. na ja, eigentlich schon, aber in der band erweist sich so etwas schnell als zu viel des guten...

das cocktailjazzdogma wirst du nicht mehr aus der welt schaffen können... es verträgt sich nur nicht mit dem mywatt&preci-dogma.

 

[jam_bass]

Ich mag auch diesen bassigen Basston - allerdings ist es so, wie du sagst, alice - im Bandkontext, bzw. in den meisten Räumen ist er unbrauchbar; oder besser gesagt, sehr stark vom jeweiligen Stück und der instrumentalen Umsetzung abhängig. Dazu kommt bei MIR, dass das, was du als Gequäke bezeichnest, für mich ein ausdrucksstarkes Singen ist. Wenn man es für BluesSongs mit etwas warmem Schnurren anreichern kann, dann hat man das perfekte Instrumentarium.
Cocktailjazz assoziiert bei mir eine Klangrichtung zum Kontrabass hin - habt ihr mal gehört, wie hell der klingt?

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: alice303


das cocktailjazzdogma wirst du nicht mehr aus der welt schaffen können... es verträgt sich nur nicht mit dem mywatt&preci-dogma.

Jede Wette das man mit nem Preci und einem Mywatt super Cocktail-Jazz machen kann[].

Mit dem StegPU verbinde ich automatisch den typischen Fusion-Sound.
Im Kontext meist passend, aber in meinen Ohren tot gehört.

Da gefällt mir der Fusion von z.B. Martin/Medeski/wood+Scofield gut, wo Herr Wood Upright oder halt Preci oder Höfner spielt.