Preamps - Rack oder Pedal ?

Verstehe ich jetzt nicht.
Wenn du einer Endstufe einen hohen Eingangspegel durch eine "heisse" Masterstellung des Preamps zur Verfügung stellst, den Output der Endstufe dann aber zügelst, beschneidet man dann nicht die mögliche Dynamik/Headroom/whatever?
Das was man oben über Bass Art Pre (ohne den Preamp jetzt zu kennen) lesen kann, klingt für mich eher so wie das, was man beim Quadruplet auch beobachten kann...
 
uncool sam schrieb:
Offen gestanden bin ich so ein bißchen scharf auf eine kleine pre-/power-amp-Kombi - klein, leicht und stark. Da gilt es rauszuholen was geht. Konkret ist nix. Es interessiert mich auch, was für Voraussetzungen ein Preamp mitbringen muss, um mit einer Endstufe zu harmonieren. Welche Angaben bringen/bedeuten was?!
An sich bin ich ein Ampeg-Typ, und da überraschte es mich, als im ClassD / ClassA/B Trööt wohl ein paar Vorstufen nicht "heiß" genug sind, um jede Endstufe zum Klingen zu bringen.
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Falls dich das nicht abschreckt, würde mich wohl vom svt iip trennen
 
olbass schrieb:
Die Lösung bzgl. der passenden Endstufe steht doch "nebenan": je nach Zustand der Rückenmuskulatur Crown XLS oder XLI.
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Joah, es geht mir hier aber nicht nur um meinen persönlichen Bedarf, sondern auch um Infos im Allgemeinen und für die Allgemeinheit.
Die Crowns werde ich mir aber mal genauer anschauen.
 
disssa schrieb:
Verstehe ich jetzt nicht.
Wenn du einer Endstufe einen hohen Eingangspegel durch eine "heisse" Masterstellung des Preamps zur Verfügung stellst, den Output der Endstufe dann aber zügelst, beschneidet man dann nicht die mögliche Dynamik/Headroom/whatever?
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Man könnte denken, hier würde lediglich ein Spannungsteiler am Ende des Preamps aufgerissen um dann direkt danach in der Signalkette das Signal mit dem Gainregler der Endstufe wieder abzuschwächen. Dem ist aber nicht so. Sowohl der Masterregler des Preamps liegt vor der Impedanzwandlerstufe des Ausgangs als auch (hier Thema): Der Lautstärkeregler einer modernen Endstufenschaltung regelt den Verstärkungsfaktor der Endstufe und reduziert weder einfach das Eingangssignal und erst recht nicht die maximal mögliche Ausgangsleistung. Deshalb muss man Paulito recht geben, es wird unterschiedlich klingen.
 
tiefesB schrieb:
Der Lautstärkeregler einer modernen Endstufenschaltung regelt den Verstärkungsfaktor der Endstufe und reduziert weder einfach das Eingangssignal und erst recht nicht die maximal mögliche Ausgangsleistung. Deshalb muss man Paulito recht geben, es wird unterschiedlich klingen.
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Danke, so ist es.
Das dynamische Verhalten stellt sich dann völlig anders dar.
Wenn richtig angepasst, gewinnt der Sound deutlich an Lebendigkeit.

Man kann den Test auch recht einfach mit den meisten Bassamps machen.
Den Inputgain sehr leise einstellen und dann versuchen über den Master wieder aufzuholen. Da geht zwar, aber in vielen Fällen wird der Sound irgendwie schlapp daherkommen, obwohl nicht unbedingt leiser.

Anderes Beispiel:

Mesa hat mit dem M6 diese Geschichte extrem ausgereizt.
Jeder der diesen Amp mal gespielt hat wird wissen wie vehement, fast schon brutal dieser Amp zur Sache geht.
Das liegt zum größten Teil genau am Gainstaging in diesem Amp!
Die Endstufe wird immer maximal angesteuert.
Ich finde aber das Mesa hier sogar etwas übertrieben hat.
Aber die Jungs von Mesa haben absolut kapiert, wie wichtig dieser Aspekt bei einem Bassamp ist.

Buuuuummmmmm,
Paul
 
Mal wieder ein högschd intressantes Thema hier!

Paulito schrieb:
Den Inputgain sehr leise einstellen und dann versuchen über den Master wieder aufzuholen. Da geht zwar, aber in vielen Fällen wird der Sound irgendwie schlapp daherkommen, obwohl nicht unbedingt leiser.
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Zumindest für den GK 700RB-II kann ich das nicht bestätigen und auch vom SVT-3 Pro weiß ich zu berichten, dass Master weit auf und Lautstärke mit "Vorstufe" regeln ziemlich Bumms und eher den Sahnesound macht (so einem der jeweilige Sound gefällt), während es "üblich" geregelt schon eher etwas "schlapper" wirkt. Allerdings sind das keine wahnsinnig riesigen Unterschiede und wie die (technisch) zu Stande kommen, vermag ich leider auch nicht zu erklären ... :nix:

Vielleicht erleuchtet uns ja hier noch einer der Experten...? :whistle:

Bei den Carbines haben die bei Mesa dann aber an anderer Stelle mit Praxistauglichkeit gespart. :bang:

:bier:
 
lemBass schrieb:
Zumindest für den GK 700RB-II
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Der bezieht seinen Bumms vom Boost.
Auch hier geht es ganz klar um die optimale Ansteuerung der Endstufe. Ohne den Boost klingt der RB ziemlich matt, finde ich.


Auf jeden Fall sollte man immer die Möglichkeit haben eine Endstufe satt anzusteuern ohne das die Ausgangsstufe des Preamp's am Limit ist.

Die Endstufen von den Glokla Blue Amps zB sind extrem ruhig und können nicht "ballern". Laut, Linear, Stabil - alles da - aber mir schon fast zu ruhig. Auch beim Blue Rock bekommt man nicht die Vehemenz die diesem Amp eigentlich zustehen würde. Und das obwohl die Endstufe extrem mächtig ist und volle Kanne angefahren wird. Zum Blue Sky passt das wiederum ganz gut.

Das ist alles nicht so einfach und vieles wie immer Geschmacksache.
Man muss es immer für sich selber herausfinden wo der "Sweet Spot" eines Systems ist.

Eine Beschäftigung mit diesem Thema kann aber sehr ergiebig sein und den Unterschied zw. "Is ok" und "Wow! Wie geil!" ausmachen.
Zumindest ist das für mich so....


Buuuummmm,
Paul
 
Zuletzt bearbeitet:
Paulito schrieb:
Der bezieht seinen Bumms vom Boost.
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Stümmt! Ich vergaß zu erwähnen, dass der bei mir (selbstverständlich) immer jenseits der 2h steht und ich den darum nicht mehr für das Zusammenspiel Vor-/Endstufe heran gezogen habe ... :facepalm1:

Paulito schrieb:
Eine Beschäftigung mit diesem Thema kann aber sehr ergiebig sein und den Unterschied zw. "Is ok" und "Wow! Wie geil!" ausmachen.
Zumindest ist das für mich so....
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Völlige Zustimmung! :great:
Ich bin gerade dabei (mitten drin) und es ist ungemein spannend. Darum ja auch:
lemBass schrieb:
Mal wieder ein högschd intressantes Thema hier!
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:-)
 

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