Potentieller speaker für eine 15" Bassbox

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B-box

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Guten Tag an die werte Gemeinde.

Ich habe vor, eine 1x15 ( evtl + 6", aber bestimmt kein Horn) für mich zu basteln.
Habe einige Erfahrungen mit home Hifi, also TSP, Bassreflex-Abstimmung usw. sind keine Fremdwörter. Aber noch keine Erfahrungen mit Bassboxen

Ich besitze diese zwei Woofer:
http://www.precision-devices.com/Product-Details/PD15BR40

http://www.sica.it/media/Z008331.pdf

Ich brauche schönen runden Sound, definiert, aber nicht spitz. Also eine Preci-Bassbox 8D

Der PD hat 4" Voice coil, und 10.5mm echte Xmax, sollte also wenig power compression haben,
Andererseits habe ich Angst, dass es zu steril wird, und auch zu bassig, will man ja nicht:-)
Und es braucht auch mehr Volumen und ist schwerer

Sica ist ... na ja, anders. "schneller", mit schönen Ausbrechen der Membran bei 2k usw, aber nicht so Bassfest.

Könnte man mit einem davon (welchem) etwas anfangen? Welche Qualitäten muss ein Bassbox Woofer generell haben?
Bin für alle Tips dankbar

Gruß
B-box
 
Der PD ist ein Subwoofer. Da wirst Du mit dem E-Bass nur wenig Freude dran haben, sofern Du da keine 1KW rms-Endstufe dran hast. Ausserdem wird er in Verbindung mit dem E-Bass relativ "tot" klingen. Der Sica macht da schon einen viel besseren Eindruck. Weniger bewegte Mass und die Pegelanhebung um die 2KHz kommt dem E-Bass auch noch entgegen.
Für den Preci würde ich aber eher einen breitbandigen Speaker einsetzen (o.k. I'm EV15L addicted) wie z.B. den Oberton 15L400 und keinen Speaker, der eher für den Sub-Low und PA-Bereich gedacht ist. Ich weiss, wovon ich rede.. Ich habe hier auch zwei Boxen mit B&C15TBX100 stehen.. sehr mächtige Tieftöner. Im direkten Umschaltvergleich am selben Amp "PA-Bass gegen Mesa Diesel15" " liegen da Welten zwischen. Während die Mesa mit ihrem EV schon mit einem 200W Amp alles niederknüppelt, brauch ich bei der PA-Box schon gut die 4-fache Leistung. Und dann dominiert sie in Frequenzbereichen, die ich beim Bass eigentlich gar nicht brauche. Eine ordentliche Box für den 4-Saiter sollte so abgestimmt sein, dass das Auslenkungsminimum so um die 50-60Hz liegt. Bei tieferen Abstimmung wird der Sound eher druckloser und kälter.

Wenn Du schon Chassis in den oberen Preisregionen suchst, dann check mal den FaitalPRO 15PR400.
Thiele-Small-Parameter sind bei der Entwicklung von Bassboxen eher Richtwerte und sie sagen auch über das Großsignalverhalten gar nix aus. Chassis mit sehr hohem Xmax sind fast ausnahmslos unbrauchbar als Instrumentenspeaker, wenn es nicht gerade 3-Weg-Boxen oder 15" + 10" oder 8" sind... wobei ich auch da von diesen geschlossenen Blechtütenmitteltönern abraten würde.
 
Den Faital spiele ich auch, den liebe ich. Ich besitze auch zwei 115er mit den von Stratitis erwähnten EVM15L, aber die können keinen so runden Sound erzeugen wie der Faital.
Der Faital macht in 70 Liter/55Hz zusammen mit meinem LM II einen schönen, durchsetzungsfähigen Tiefmittengrowl. In 100 Liter/45Hz liefert er dann mächtig Bass, aber der Sound ist nicht mehr so kompakt und durchsetzungsfähig. Geschmacksache.
In jedem Falle kann er ab 2KHz Unterstützung gebrauchen, auch weil er als 15er in dem Bereich (und schon drunter) stark bündelt. Ich habe ihn deshalb mit einem passendem HT-Treiber + Horn kombiniert.
Alternativ ist der Jensen BS 15N/350A (Sica) sicher auch einen Blick wert. Der scheint dem Faital recht ähnlich zu sein, wenn man ihn so hört.
 
Vorab erstmal : ich wollte eigentlich keine neuen speaker kaufen, die zwei oben genannten habe ich schon.
Stratitis schrieb:
Der PD ist ein Subwoofer.
Zum Vergrößern anklicken....
Na ja, nicht ganz. Das ist ein typischer guter PA Top-teil woofer , der zusammen mit einem 2" Treiber spielen soll. 120 gr. Masse ist für 15" nicht so viel. , und Le ist auch schön klein. Aber du hast recht, wahrscheinlich als Instrumenten speaker weniger geeignet.
Ich versuche es mal mit dem sica 15k3
Der ist nicht weit weg von faital, etwas mehr mms, dafür etwas stärkerer Motor.
Habe noch den üblichen 18sound 6" da. Falls der 15 alleine zu dumpf sein sollte.
 
Stratitis schrieb:
150W bei locker 103dB/1W ! Braucht aber ein etwas größeres Gehäuse als ein EV15L..
Zum Vergrößern anklicken....
Der K140 hat aber keine 103 dB, sondern "nur" 98". Er ist das tiefer abgestimmte Komplement zum K130 (mit 103 dB ). Die beiden scheinen sich in etwa so zueinander zu verhalten wie EV15L und EV15B. Der K140 wäre dann das Konkurrenzproduckt zum 15B.

Gibt es eigentlich auch Nachbauten von den beiden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wäre der K140 für mich relativ uninteressant... Ich liebe den EV15L.. der ist beinahe unersetzlich, wie auch der K130 oder E130 von JBL (wer Alu-Kalotten mag...)
Für den EV15B kann man als verbesserndes Upgrade auch den Faital, Sica und Co. einsetzen.
 
Nun ja.. keiner von oben genannten Speakern ist schlecht.. Der K140 ist allerdings von der Belastbarkeit her eher was für kleinere Röhren-Amps, weil er von der Belastbarkeit her nicht mit dem Rest mithält. Den mit einem SVT zu quälen, grenzt an Sadismus. Der E140 war schon ein anderer Brocken. Ich persönlich mag allerdings diese Alukalotten-Höhen nicht!
Bei den EV muss ganz ehrlich sagen: Wenn Einzelspeaker, dann EV15 L im Thiele-Gehäuse ! Er hat nicht weniger Bass als ein B. Dieser Eindruck entsteht höchstens durch die wesentlich ausgeprägtere Hochmittenwiedergabe. Antrieb und Magnete sind ja bei beiden Speakern identisch, nur dass der 15B eine schwerere und steifere Membran hat, damit er in den Eliminator Hornbins mechanisch mehr aushalten konnte.
Der B klingt nicht besser oder schlechter wie ein x-beliebiger Eminence, aber die steifere Membran und höhere Masse geht hier ein bisschen auf Kosten der Lebendigkeit.
Die Kombination EV15B unten und EV15L oben ist schon eine sehr feine Sache. Genaugenommen könnte man den 15B nur bis ca. 300-400Hz mitlaufen lassen, den ab da ist der 15L laut genug für zwei ! Damit vermeidet man auch nebenbei Interferenzen im Hochmittenbereich :-)
 
Stratitis schrieb:
Bei den EV muss ganz ehrlich sagen: Wenn Einzelspeaker, dann EV15 L im Thiele-Gehäuse ! Er hat nicht weniger Bass als ein B. Dieser Eindruck entsteht höchstens durch die wesentlich ausgeprägtere Hochmittenwiedergabe.
Zum Vergrößern anklicken....

Mmmh...ich habe da wahrscheinlich nur ein Bruchteil Deiner Ahnung, aber ich hatte 2 EV 15L im Thiele Gehäuse und habe einen mittlerweile durch einen 15B getauscht und gerade beim Einsatz eines 5Saiters auf der H Saite empfinde ich den 15B "untenraus" durchsetzungsfähiger bzw. dass er etwas "tiefer" kann als der 15L.
 

Hat einer von Euch das Gitarre und Bass "Kabel - Spezial" gelesen?

Bei den damals verfügbaren Amps bzw. den davor benutzten Kabeln waren die Alukalotten - Höhen damals laut den recht informativen Berichten kein Thema. Bzw. die Höhen waren erwünscht.

Nun, heutige Ohren / Soundgewohnheiten kennen den Regelbaren Hochtöner, wir können unter einer Vielzahl an verschiedenen Speakern in ausgeklügelten Boxen wählen. Dass diese Alukalotten - Speaker von damals da ungewohnt klingen, ist klar.

Ich habe noch Zeiten erlebt, in denen Tweeter in Bassboxen nicht selbstverständlich waren. Und ganz ehrlich, ich war mit einer Thiele 215" mit zwei EV 15 L unter dem GK 400 RB, dem Precision und einem recht langen Kabel für große Bühnen schon recht knapp an Höhen.

An meinen ersten drei Bassanlagen war von Höhen kaum etwas zu hören. Der F.A.L. Kestrel 115" - Combo war eh eine Katastrophe, der Chinesische Amp, ein Nachbau des Acoustic 371, konnte aus der Marshall 118" - Box, einem Riesenkoffer, auch keine Höhen herauskitzeln, das Stack aus 400 RB und der 215" konnte wegen der Hochmitten wenigstens geortet werden.

Richtig gut wurde das erst mir dem GK 800 RB im Biamp - Betrieb und einer 212" mit EV 12 L (für die Höhen) auf der 215".

Richtig "Höhen" (zuviel davon) habe ich zum ersten mal bei Fargo mit zwei Hiwatt DR 103 (?) und jeweils zweiHiwatt 412" darunter erlebt.
 
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