Plastikbass kontra Holz

[jam_bass]

Zitat:Original erstellt von: Nymi

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Was die Effekte angeht, stehe ich bei Nymi.

Oh, ich hab' Dich gar nicht kommen sehen...
Magst auch 'n Bier? []

So früh trinkst du schon Bier??
Na gut, bin dabei!
[]


Die Erfahrungen von Bauschi würde ich niemals anzweifeln, dafür habe ich viel zuviel Angst vor dem Fegefeuer. [ooo]
Ich habe selbst noch keinen Status gespielt, allerdings schon mehrmals diese Einschätzung gehört von bekannten (Profi-)bassisten.
Ich würde mich allerdings hüten, diese Beobachtung gleich zu generalisieren und auf jedes Instrument zu beziehen, das aus was anderem als ollem wurmstichigem Fender-Brennholz besteht.

 

[Mudskipper]

Zitat:Original erstellt von: bauschi

ha..ich darf drüber herziehen..denn ich BESASS zwei plastikbässe..aus dem hause STATUS...series II und series 2000!

Hi Bauschi,

die neuen Status Stealth kannst Du mit den alten Graphitdingern nicht mehr vergleichen - die Dinger klingen gut - ohne scheiss[]!
Allerdings bist Du auch in einer Musik unterwegs, wo der Fendersound einfach besser hinpasst und ich gebe zu, das ein fenderstyle instrument einen unverkennbaren Charakter hat, den ein Status NICHT hat.

 

[bauschi]

mud...mitte der neunziger war ich noch mit einer musik unterwegs, zu der normalerweise ein herkömmlicher fender nicht die erste wahl ist....jazz funk mit viel level42 mässigem rumgeslappe und anderen albernheiten...

wie die neuen stealth sind, weiss ich nicht...ich gehe nur von den teilen aus den 80s aus.

bauschi[^]

 

[draht vader]

Zitat:Original erstellt von: Fips
Es gibt auch durchaus einige Aufnahmen, bei denen der Grundcharakter eines Basses sehr deutlich zu hoeren ist. Nimm den Miller (allerdings nur die Soloalben). Der klingt eindeutig nach Jazzbass. Ob's ein Squier oder ein Fender hoerst du nicht. Das es aber ein Bass von der Art "Jazzbass" ist sehrwohl. Oder nimm Forgetmenots. Das ist eindeutig ein angeblich so unslapbarer Preci (im uebrigen auch bis auf einen dbx160 Kompressor unbearbeitet).

Ach ja, dazu wollte ich noch etwas sagen/schreiben: ich weiß nicht wie es Euch dabei geht, aber mir ist es eigentlich relativ egal was welcher berühmte Bassist für ein Instrument spielt. Egal welche Marke, welcher Verstärker, welches Material. WICHTIG ist für mich nur ob es gut klingt oder nicht. Das ist für mich das Kriterium. Daher habe ich mich auch für meinen jetzigen Bass entschieden, weil er mir vom Klang gefiel und nicht weil er von der Firma XY ist, oder weil er aus diesem oder jenem Material besteht. Meine Meinung[^]

 

[victor9000]

Ich besitze mehrere Holzbässe und einen 'Plastikbass' aus Luthite, den Cort Curbow und kann nur sagen: der klingt anders aber wirklich gut und ist sehr durchsetzungsfähig.
Ob ein Acryl-Bass aus der Billigst-Klasse der Ebay-Anzeige wirklich was taugt bezweifle ich, wahrscheinlich baut man sich aus dem Acryl besser ein Nacht-Tischchen und verfeuert den Hals, allerdings wird das bei einem Billigst-Hozbass genauso sein.
@fantobass: das war wahrscheinlich ein Curbow, schwarzer Acrylbass ist irgendwie sinnlos.
Zu den Effekten: ich besitze schon lange keinen einzigen Bass-Effekt mehr, weil ich meinen Bass hören will und nicht irgend etwas künstlich vermatschtes, dem der Druck und die Durchsetzungsfähigkeit fehlt. Effekte hab ich für die Gitarre.
Bei den meisten Pop-Stücken mit 'Effekt-Bass' wird selbiger eh vom Sequenzer gespielt.

 

[jalisco]

Ich habe einen Bass aus Luthite, auch Plastik letztendlich, und er klingt sehr gut. Ich habe auch viele Bässe aus Holz getestet, die nicht gut klangen. Ich habe super Bässe aus Holz. Ich finde, das es nicht bur an das Material liegt. Es gibt viel Snobs unter den Bassisten und unter den Musiker im Allgemein. Ich wette, dass, bis auf wenige Leute, mit geschlossenen Augen den Sound eines Basses aus Plastik und eines aus Holz nicht unterscheiden können...

 

[bauschi]

habe auch keinerlei effekte (mehr)....ausser dem sansamp, der sound ja auch "verbiegen" kann.

bauschi

 

[H/H King]

Okay, ich habe bisher nur die Billigdinger aus Acryl gesehen und nix edleres, mir ging es um den Werkstoff Acryl, ich weiß das die alte Klampfe von Keith Richards aus den 70s in einer G/B Ausgabe nicht übel abgeschnitten hat, aber das Ganze bei Bässen!? Das stellt doch diverse Theorien auf den Kopf wenn da nen Brauchbarer Klang rauskommt, natürlich ohne Effekte, logo!

 

[ISI]

Viele der bekanntesten Rock/Metal Bassisten haben Jahrelang Instrumente mit Graphitehälsen eingesetzt und damit ihre besten Alben einspielten... Wahrscheinlich wissen die meisten gar nicht wie ein guter Bass dieser Bauart überhaupt klingt....

die meisten denken bei Graphit an:
http://www.youtube.com/watch?v=QKI8pFqWm0s

Ich denke an
http://www.youtube.com/watch?v=kmkMRUNK8Q4

oder auch an andere Musikrichtungen
http://www.youtube.com/watch?v=yTyByM25AGY

 

[bauschi]

??

bauschi

 

[H/H King]

Dir Frikelfraktion beeindruckt mich immer wieder Mark King Marning, etc. Toll und interessanter Sound, doch Mojo, Geil, der Hammersound ist für mich was anderes, sorry is so! Das ist mir einfach zu dünnbrüstig von der Basis her, so kommt es mir vor wenn ich meine anlage anschmeiße und da wummern egal welcher Lautsprecher immer ordentliche Bässe!

 

[subsoniq]

Ich möchte mal eine Sound-Alternative in Sachen Graphit Bässen vorstellen. Steinberger kennt wahrscheinlich jeder. Nur aufgrund der Seltenheit kennen wenige den wirklichen Sound. Ich besitze zwei Steinberger Bässe (XM4a, Qx5) mit Holzkorpus. Manchmal liebe ich sie, und manchmal habe ich mehr Lust auf einen Holzbass. Es kommt auf die Musikrichtung an. Ich würde bestimmt nicht versuchen einen 60ties Sound mit einem Steinberger hinzubekommen. Aber ich muß sagen, das Steinberger wieder etwas gaaanz anderes ist als zB. ein Status oder ein Schack o.ä. Am liebsten mag ich den XM4a nur auf dem Halstonabnehmer. Das ist ein absolut mörderischer Preci-Sound. Das schmatzt und knurrt ohne Ende. Beide Tonabnehmer zusammen geben gerade bei Graphit Bässen eine zu große Frequenzauslöschung, was dann steril klingen kann (der Plastik Sound). Die meisten verbauen das Jazz-Bass Konzept mit singlecoil-ähnlichen PUs. Steinberger hat bei allen Bässen immer zwei EMG Splitcoil PUs verwendet.
Für Rock und härtere Sachen beutze ich die Bässe gerne weil der Sound einfach präsenter und direkter ist. Mittige Verstärkereinstellung und leicht angezerrt ergibt einen Sound der mit Holz nicht zu erreichen ist. Es gibt aber auch Leute die Jazz damit spielen, wie Kim Clarke ( http://www.myspace.com/kimclarkeonbass ) oder Jamaladeen Tacuma.
Oder habt ihr noch das Comebackalbum von Tina Turner im Ohr?
Geddy Lee von Rush hatte auch eine Zeit einen Steinberger L2 Vollgraphit gespielt.
Veralgemeinern kann mann nichts, manche lehnen Graphitbässe oder alles was nicht zu 100% aus Holz ist grundsätzlich ab. Aber auch nicht jeder beurteilt einen Fender als das ultimative Werkzeug. Und die Trends spielen ja auch eine sehr große Rolle.